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Reisen nach Sikkim

Sikkim ist als Reiseziel nahezu unbekannt und nur wenige wissen etwas von dem kleinen, rund 7.300 qkm messenden Bergstaat im Osten des Himalaya, der an das indische Westbengalen, Nepal, Tibet und das Königreich Bhutan grenzt. Wenn die Fläche auch nicht sonderlich groß ist, so erlauben Natur wie auch Kultur Sikkims dennoch Urlaub mit vielen unterschiedlichen Eindrücken – nicht zuletzt, da der Bergstaat einst Königreich, danach britisches Protektorat war, und 1975 der indischen Union beitrat. Alpinisten kennen Sikkim eventuell aufgrund des 8.586 m hohen Kangchendzönga, dem dritthöchsten Berg der Erde, oder auch mit ganzjährig von Schnee bedeckten Gipfeln. Kulturell Interessierten ist Sikkim womöglich über seine Hauptstadt Gangtok ein Begriff, die sich seit Bestehen das Kloster Enchey von einem kleinen Ort zur geschäftigen Stadt und zu einem bekannten Wallfahrtsort entwickelte. Gangtok liegt auf den Ausläufern des Himalaya im bevölkerten Südosten des Staates und ist insbesondere architektonisch für seine pagodenähnlichen Holzhäuser mit türkisfarbenen Dächern sehenswert. Ein Besuch lohnt auch des Institute of Tibetology, vor allem aber besagten Klosters wegen. Das heiligste aller Klöster ist Tashding, ca. 40 km von Gezing entfernt, zwischen zwei Flüssen auf einem Hügel gelegen und mit Gold verziert. Das älteste Kloster dagegen Yuksom. Allerdings werden Sie in Sikkim ebenso auf Hindu-Tempel treffen. Der bekannteste darunter Thakurbari im Herzen Gangtoks. Etwa 14 km südlich der Hauptstadt dann weiteres, anderes Sehenswerte in Sikkim: die Samsara-Gärten und ein Orchidarium. Natürliche Schönheit überdies in Form schöner Täler, üppiger Vegetation, türkisfarbener Seen und majestätischer Berge ... die vorrangig Anlass für den Bau des Centers für Abenteuertourismus in Chemchey gegeben haben dürften.

Sehenswürdigkeiten in Sikkim

Pemayangtse

Bild: Sikkim

Das Pemayangtse Kloster ist ein buddhistisches Kloster in Pemayangtse, in der Nähe von Pelling im nordöstlichen indischen Bundesstaat Sikkim. Das Kloster wurde im Jahr 1705 von Lama Lhatsun Chempo geplant, entworfen und gegründet. Es ist eines der ältesten und wichtigsten Klöster von Sikkim, auch das bekannteste in West-Sikkim in Indien. Von außen wie auch von innen ist es fröhlich bunt gestaltet. Besonders die Fenster und Türen sind schön verziert. Man findet sogar kleine tibetische Malereien auf ihnen. Die Klosteranlage liegt auf einer Anhöhe mit Ausblick auf die Ruinen von Rabdentse und ist voll geschichtlichem Flair. Sie ist umgeben von blühenden Gärten und gemauerten Mönchshütten. Im oberen Stockwerk des Klosters befindet sich ein umfangreicher Modellbau. Hinter einer riesigen Verglasung zeigt es eine kunstvoll gestaltete buddhistische Mythenlandschaft, die in fünf Jahren mit sehr viel Aufwand und Zeit von einem einzigen Lama gebaut wurde.

Besucher des Pemayangtse Klosters sollten die Cham-Tänze Anfang des Jahres nicht verpassen. Das Tanzfestival Losar findet jährlich am 28. und 29. Tag des 12. Mondmonats des tibetischen Kalenders statt, gleichermaßen dem Februar des Gregorianischen Kalenders. Das Fest wird von den Lamas des Klosters aufgeführt, die sich in farbenfrohen Kostümen für die Tanzperformance verkleiden. Pilger und Besucher aus allen Teilen von Sikkim besuchen das Kloster, um an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Ein Feuerwerk ist auch ein Teil des abschließenden Festes und symbolisiert die Vertreibung böser Geister.

Urlauber sollten beachten, dass hier wie in fast allen Klöstern in Sikkim absolutes Fotografier Verbot herrscht. Sie sollte dies aus Respekt vor den hier lebenden Mönchen und ihrem Glauben unbedingt respektieren.

 


Kloster Tashiding in Sikkim

Zahlreiche Heiligtümer Sikkims und in Indien sind von Legenden umrankt. Eine solche besagt, dass der Guru Rinpoche, ein buddhistischer Meister des achten Jahrhunderts, eines Tages einen Pfeil in die Luft schoss. Den Platz, wo der Pfeil landete, erkor er sich als Stätte seiner Meditation. Und genau hier ist sich heute das Kloster Tashiding. Für die Menschen Sikkims ist dies ein heiliger Ort mit einem Kloster, das geweiht wurde, um dort das traditionelle Bhumchu-Fest zu feiern.

Heiliger Ort in 1.500 Metern Höhe

Das Kloster Tashiding liegt sich in einer Höhe von knapp 1.500 Metern. Der dritthöchste Berg der Welt, der Kanchendzonga, bildet mit seinen schneebedeckten Gipfeln die eindrucksvolle Kulisse dieses für die Gläubigen in Sikkim heiligen Ortes. Es ist das spirituelle Zentrum des Landes. Der nächstgelegene Ort des zum Nyingmapa-Orden gehörendes Klosters aus dem 17. Jahrhundert heißt Pemayangtse.

Antike Skulpturen und Kunstobjekte

Wertvolle antike Skulpturen und Kunstobjekte sind Prunkstücke des Klosters. Besondere Verehrung erfahren die Chorten, die das allgegenwärtige Bewusstsein Buddhas symbolisieren sollen und der Erinnerung verdienter Lamas dienen. Sie sollen nach den Vorstellungen der Menschen in Sikkim aber auch böse Geister von diesem heiligen Ort fernhalten. Nach ihrer Überzeugung genügt im Tashiding allein ein kurzer Blick auf die Chorten, um sich von allen Sünden zu befreien.

Gebetsfahnen und bunte Andachtshallen

Wer zum Tashiding Kloster hinauf wandert und dabei die sehenswerten Mani-Mauern mit ihren tibetanischen Schriftzeichen passiert, der gewahrt schon von weitem die Gebetsfahnen. Das Kloster verfügt über insgesamt fünf recht bunte Andachtshallen sowie über einige einfache Unterkünfte für die Mönche. Ein goldenes Gebetsrad ziert den Mittelpunkt der Anlage. Alljährlich steht Tashiding im Zeichen der Bhumchu-Zeremonie. Dabei kommt einem dreihundert Jahre alten Gefäß eine besondere Bedeutung zu. Ihr Wasserstand soll darüber Auskunft geben, wie es mit der Fruchtbarkeit Sikkims bestellt ist. Das Kloster ist ein Ort, an dem sich eine grandiose Natur und die Spiritualität begegnen.

 


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