Olimar Reisen - Vinho Verde und Landschaftsgenuss per Fahrrad im Minho

Ankunft am Flughafen Porto und Transfer nach Castro Laboreiro, im Nationalpark Penada-Gerês (ca. 155 km). Die Fahrt führt über Hügel und Berge, vorbei an Weinbergen und kleinen Dörfern, die wie Mosaiksteinchen auf den fernen Hügeln liegen. Nach der gut zweistündigen Fahrt erreichen Sie das Gebirge Serra de Laboreiro wo Sie das Fahrrad übernehmen und Ihre erste Nacht verbringen werden.

Genießen Sie auf der ersten Etappe Ihrer Radtour die angenehme Fahrt bergab über die spanische Grenze, vorbei an einer Landschaft mit schroffen Granitfelsen, durch die nördlichen Regionen des Nationalparks Gerês und der Gebirgskette Serra de Peneda. Die 72.000 Hektar des Gerês-Nationalparks sind eines der letzten natürlichen Refugien für Wölfe und Steinadler. Wundern Sie sich nicht, wenn Sie wilden Garrano Pferden und Cachena Rindern begegnen. Wenn Sie in Monção, der Festungsstadt am Minho Fluß ankommen, werden Sie verstehen, warum die Portugiesen so stolz darauf sind, dass die Spanier sie sie nie erobern konnten. Monção ist das Land der Alvarinho-Weine, des besten portugiesischen Weißweins, welchen Sie bei einer optionalen Verkostung genießen können.

Heute fahren Sie in östlicher Richtung entlang des Flusses Minho und durch die Weinregion Vinho Verde bis zum Atlantischen Ozean. Unterwegs passieren Sie einige der Wahrzeichen der Schlachten zwischen Portugal und Spanien wie die beeindruckende Festung von Valença aus dem 17. Jahrhundert, die Festung von Vila Nova de Cerveira und die Stadt Caminha, deren Geschichte bis in die vorrömische Zeit zurückreicht. Die Übernachtung erfolgt in Vila Praia de Ancora, einem Fischerdorf an der Mündung des Ancora-Flusses, das mit seiner natürlichen Schönheit verzaubert. Im Hafen finden Sie mehrere Restaurants mit Blick auf den Atlantik, welche hervorragende Fisch- und Meeresfrüchtegerichte anbieten.

Die heutige Radtour führt Sie entlang des Atlantiks, vorbei an Fischerdörfern, die seit Jahrhunderten unverändert zu sein scheinen. Der hochmütige historische Leuchtturm von Montedor wacht über alle, die in Küstennähe segeln und die eleganten Windmühlen begleiten Sie auf dem Weg nach Viana do Castelo. Von dort aus führt die Route über die Eiffel-Brücke und weiter zu den Dörfern Anha und Chafé. Im Anschluß kehren Sie zurück nach Viana do Castelo, der lebhaften Folklorehauptstadt des Landes und eine der charmantesten Städte an der Atlantikküste.

Von Viana do Castelo aus radeln Sie entlang des Flusses Lima ins Landesinnere, bis nach Ponte de Lima. Der Radweg ist heute größtenteils ein ungepflasterter Uferweg und führt entlang idyllischer Maisfelder und fruchtbarer Weinberge. Ponte de Lima ist berühmt für ihre historische Brücke romanischen Ursprungs, die für die mittelalterlichen Pilger auf ihrem Weg von Porto nach Santiago de Compostela von großer Bedeutung war. Vertreten Sie sich bei einem Spaziergang durch die malerische Stadt die Beine und genießen Sie in einen der vielen Straßencafés den herrlichen Blick auf den Fluss und die Brücke. In Ihrer Unterkunft, ein von Weinbergen umgebenes Bauernhaus, erwartet Sie im Anschluß eine Vinho Verde Verkostung (optional zubuchbar).

Die heutige Etappe führt Sie in die Stadt Ponte da Barca. Diese Route nutzt die bereits existierenden Landstraßen entlang des Flusses, aber auch einige völlig neue Strecken wie die Brücken über die geschotterten Nebenflüsse des Flusses Lima und Holzstege. Die Strecke ist meist flach, da sie fast immer am Flussufer entlang verläuft. Ponte da Barca ist umgeben von ausgedehnten Vinho-Verde-Weinbergen, Maisfeldern und saftigen Weiden - ein idyllisches Szenario, das den perfekten Abschluss für Ihren Urlaub in der Provinz Minho bildet. Westwärts radeln Sie wieder zurück nach Ponte de Lima wo Sie Ihre letzte Nacht verbringen.

Transfer zurück zum Flughafen Porto (ca. 85 km) und Rückflug oder individueller Verlängerungsaufenthalt.