Niederländische Antillen Studienreisen
Sehenswürdigkeiten in Niederländische Antillen
Saba
Die unentdeckte Schönheit
Die kleine niedliche Karibik-Insel Saba mit rund 1.400 Einwohnern gehört zu den ehemaligen niederländischen Antillen, ist mit gerade mal 13 Quadratkilometern die wohl kleinste bewohnte Insel und mit etwa 20.000 Touristen jährlich vom Massentourismus verschont geblieben. Seit 2010 ist Saba eine besondere Gemeinde der Niederlande. Das Besondere an dieser tropischen Naturschönheit ist, dass sie wie ein riesengroßer Felsen fast 900 Meter aus dem Meer ragt. Der fast erloschene Vulkan "Mount Scenery" ist von kristallklarem Wasser umgeben, was für Taucher und Schnorchler ein wahres Paradies ist. Strände sucht man auf Saba vergeblich.
Fort Bay - Das Tauchparadies
Der beliebteste Taucherort ist Fort Bay. Hier gibt es einen Steg mit Ankerplätzen. Um die Insel herum sind etwa 30 mit Bojen gekennzeichnete Taucherplätze, die das Herz jeden Tauchers höherschlagen lassen. Die Tauchplätze rund um Saba zählen im Allgemeinen zu den schönsten Plätzen der Welt. Taucher und Schnorchler erleben hier eine wahre Alpenlandschaft unter Wasser, riesige Felsen, die mit Korallen und Schwämmen in schillernden Farben übersät sind, bunte Fische, Anemonen und mit etwas Glück auch Wasserschildkröten, Stechrochen oder einen Ammenhai. Das tolle ist, dass man auf Grund des kristallklaren Wassers sehr weit sehen kann. Außerdem gibt es in Fort Bay drei Tauchschulen sowie die einzige Tankstelle auf Saba.
The Bottom
In der Hauptstadt von Saba leben rund 400 Einwohner und hier befindet sich der einzige Hafen der Insel. Der wichtigste Punkt, an dem man sich trifft, ist der "Wilhelminapark".
In der Stadt gibt es drei sehr sehenswerte Kirchen, die man sich auf jeden Fall einmal anschauen sollte. Auch sehr eindrucksvoll sind die etwa 800 steilen Stufen, die in den Felsen eingeschlagen wurden. Sie führen zum ehemaligen Meereszugang für Im- und Export sowie früher für die Ein- und Ausreisen, den "Ladder Bay“. Damals war es die einzige Möglichkeit, die Insel zu betreten.
Der Mount Scenery Trail
Eine Wanderung auf den Vulkan ist absolut empfehlenswert, wenn auch etwas anstrengend. Die größte Herausforderung sind die 1.064 Stufen auf dem Weg zur Spitze des Berges. Als Entschädigung erwartet die Wanderer eine atemberaubende Aussicht über die Insel. Auch die Wanderung selbst ist sehr eindrucksvoll, da es durch einen Teil des Regenwaldes geht, in dem viele Tiere heimisch sind. Einige Teile des Regenwaldes wurden sogar zum Nationalpark erklärt. Ebenso wurde der National Marine Park gegründet, um die Unterwasser Alpen und Korallenriffe zu schützen.
Auch wenn die Insel in der östlichen Karibik sehr klein und unbekannt ist, lohnt es sich ein Aufenthalt auf jeden Fall, gerade für die Wassersportler und für jeden anderen Urlauber, der Ruhe, Entspannung und das Besondere sucht.