Rundreisen nach Tansania
Sehenswürdigkeiten in Tansania
Kilimandscharo
Lage des Kilimandscharo
Der Kilimandscharo ist das höchste Berg-Massiv Afrikas. Außerdem ist er auch der mächtigste freistehende Berg der Erde. Er misst 5895 Meter ü. M. und befindet sich im Osten des Kontinents am Rande des Ostafrikanischen Grabens. Sein mächtigster Berg ist der Kibo im Nordosten von Tansania, nahe der Stadt Moshi. Seit 1987 gehört diese Region zum UNESCO-Weltnaturerbe.
Landschaft des Kilimandscharo
Das Kilimandscharo-Massiv bietet Bergsteigern verschiedenste Landschaften. Das Massiv selbst setzt sich aus drei inaktiven Vulkanen zusammen. Auf dem Gipfel des Kibo sind diverse Krater zu sehen, wie der Kibo-Krater, der Reusch-Krater sowie der Innere Cone. Trotz seiner Lage am Äquator beherbergt der Kilimandscharo doch einige Gletscher. Bedauerlicherweise schmolz sein Eis in den letzten hundert Jahren um fast 85%. Neben den verbliebenen Eisregionen bzw. Schneefeldern und Eiswüsten gibt es eine Vielzahl an Gebirgsbächen sowie eine prächtige Vegetation, welche sich in den unteren Regionen des Gebirges zu einem Regenwald verwandelt. In diesem Urwald, in etwa 1 400 bis 3 000 Metern Höhe, werden die Pflanzen meist größer als in anderen Regionen. Nicht nur die Flora ist ein Erlebnis, sondern ebenso die Fauna. Zahlreiche Säugetiere und Vögel, z.B. Affen, Büffel, Löwen, Leoparden, Pelikane oder Flamingos, zählen zu den Bewohnern des Kilimandscharo und seiner Umgebung.
Besuch des Kilimandscharo
Als beste Reisezeit in den Osten Tansanias bieten sich die Monate Dezember bis Februar, dann ist es am wärmsten mit einer klaren Sicht. Zwischen Juli und September ist es trocken, aber nicht so warm. Hier finden Besucher nicht nur bloß einen Gipfel, sondern erleben atemberaubende Natur. Sie begeben sich auf eine klimatische Reise, die in den Tropen beginnt und in der Arktis endet. Auf etwa 2 700 Metern beginnt der Nationalpark mit seinen zahlreichen Tierarten sowie seinem üppigen Bergwald. Etwas höher befindet sich das Moorland. In einer Höhe ab 4 000 Metern kommt die alpine Einöde mit ihren wenigen Moosen bzw. Flechten in Sicht. Noch höher ist jegliche Vegetation verschwunden und es breiten sich Schnee und Eis aus. Am Ende der Reise überwältigt die Schönheit des Gipfels
Ngorongoro Krater
Der Ngorongoro Krater ist das vermutlich berühmteste Naturschutzgebiet der Erde und hängt mit der ebenfalls berühmten Serengeti zusammen. Als Durchzugsgebiet der größten Tierwanderung der Erde bietet der Ngorongoro Krater alljährlich ein unbeschreibliches Bild. Zudem verfügt der Krater über die größte Raubtierdichte in Afrika: Nirgendwo sonst lassen sich so viele Löwen, Leoparden und Hyänen beobachten.
Berühmtheit durch Grzimek
Der berühmte Tierfilmer Bernhard Grzimek, der die Serengeti zum Naturerbe erheben konnte sowie sein hier verunglückter Sohn Michael, der in seine Fußstapfen treten wollte, liegen hier begraben, da beide hier die Wiege der Erde und auch der Menschheit sahen.
Der Ngorongoro Krater liegt auf dem Staatsgebiet von Tansania. Dieser Staat ist zumindest derzeit kein Schauplatz islamistischer Anschläge oder bürgerkriegsähnlicher Zustände, was vom Nachbarn Kenia leider nicht behauptet werden kann. Tansania eignet sich also hervorragend als Reiseziel für Touristen, die sich hier relativ sicher fühlen können.
Die meisten Urlauber kommen jedoch in dieses Land, um entweder die legendäre Insel Sansibar zu besuchen oder auf Safari zu gehen. Hier ist der Ngorongoro Krater der ideale Ort.
Die größte Tierwanderung weltweit findet alljährlich in dieser Region statt: Mehr als eine Million Gnus, dazu Hunderttausende von Zebras und Antilopen durchqueren Jahr für Jahr den Krater und wandern dem Wasser nach gen Süden, um die Regenzeit in der Serengeti zu nutzen.
Dies sorgt für ein immenses Aufgebot an Beutegreifern wie Löwen und Leoparden, was es für Sie als Tourist als beinahe sicher prognostizieren lässt, spektakuläre Eindrücke zu gewinnen.
Gefahr durch Überweidung
Der Ngorongoro Krater ist mittlerweile einem hohen Siedlungsdruck ausgesetzt. Die etwa 8.200 Quadratkilometer werden von nahezu 600.000 Herdentieren der Massai illegal genutzt, was naturgemäß zu einem angespannten Verhältnis zwischen Mensch und Natur führt. Zwar versucht die Regierung, durch Landkauf rund um den Krater die Situation zu entschärfen, doch ist zu befürchten, dass dieses Paradies nur noch wenige Jahre lang zu bestaunen sein wird.
Serengeti-Nationalpark
Es ist schon ein beeindruckendes Schauspiel, den Serengeti-Nationalpark mit seinen unterschiedlichen Wildtieren zu erforschen. Dieser Park ist der älteste Nationalpark von Tansania und es ist ein ganz besonderes Erlebnis, zur Wanderungszeit die Zebras und Gazellen in riesigen Herden zu beobachten. Doch nicht nur zur Wanderungszeit ist der Serengeti-Nationalpark immer ein sehenswertes Ausflugsziel. Auch außerhalb dieser Wanderungen ist der Besuch ein spannendes Ereignis. Riesige Büffelherden, Elefanten, Giraffen, Antilopen und über 500 unterschiedliche Vogelarten haben hier ihren Lebensraum.
Auf Studienreisen Tansania und die Serengeti entdecken
Was bietet sich besser an, als diese besondere Region von Tansania auf Studienreisen zu besuchen. Rund 330 Kilometer von Arusha entfernt liegt der Serengeti-Nationalpark. Er wird sowohl von Linienmaschinen als auch von Charterfluggesellschaften angeflogen. Es ist ein besonderes Schauspiel, wenn sich die sonnenverbrannte Erde während der Regenzeit in einen blühenden Teppich aus Wildblumen verwandelt.
Entdecken und staunen
Jährlich besuchen rund 90.000 Besucher auf Reisen durch Tansania den Serengeti-Nationalpark. Das hier herrschende Ökosystem ist das älteste der Welt. Weder die Fauna noch das Klima oder die Vegetation haben sich in den Millionen von Jahren wesentlich verändert. Wer die Wanderungen der Herden beobachten möchte, sollte in der Zeit von Oktober bis November nach Tansania reisen. Dann ziehen die Herden von Norden nach Süden. Die große Regenzeit fällt in die Monate April-Juni. Dann ziehen die Tierherden wieder nach Norden.
Auf Safaris den Nationalpark kennenlernen
Tansania gehört nicht zu den afrikanischen Ländern, in denen ein großer Tourismus anzutreffen ist. Doch im Laufe der Jahre hat sich die touristische Infrastruktur deutlich verbessert und es finden Safaris durch den Nationalpark statt. Das ist wohl das exklusivste Ereignis, was einem auf Reisen durch Tansania und seinem Serengeti-Nationalpark passieren kann.
Stone Town
Die Insel Sansibar gilt als echter Geheimtipp für Urlauber aus der ganzen Welt, die auf der Suche nach einem ganz besonderen Urlaubsziel sind. Wer in der Insel-Hauptstadt Sansibar-Stadt unterwegs ist, sollte sich unbedingt auch die historische Innenstadt anschauen, die sogenannte "Stone Town". Das historische Zentrum der Stadt gehört aufgrund seiner zahlreichen sehenswerten Bauwerke aus dem 19. Jahrhundert und der Sehenswürdigkeiten seit dem Jahr 2000 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Der größte Sohn von Sansibar-Stadt ist der legendäre Freddy Mercury. Der im Jahr 1991 an AIDS verstorbene ehemalige Sänger der Rockband Queen lebte bis zu seinem achten Lebensjahr in der Stadt.
Sehenswürdigkeiten: Sultanspalast und Arabisches Fort
Zwischen den engen Gassen von "Stone Town" tauchen immer wieder echte Attraktionen auf - darunter die pompösen Paläste des Sultans. Im sogenannten "Sultanspalast" befindet sich seit 1994 das "Palace Museum", das jährlich tausende Besucher anzieht. Neben zahlreichen wertvollen Besitztümern und Kunstschätzen des Sultans gibt es hier jede Menge spannende Informationen zur Historie von "Stone Town". Das Museum ist täglich von 8.30 bis 18 Uhr geöffnet. Ebenfalls äußerst sehenswert ist das Arabische Fort, das sich direkt neben der großen Flaniermeile von Stone Town befindet. In dem beeindruckenden Amphitheater finden heute zahlreiche große Veranstaltungen statt. Ebenfalls sehenswert ist die St. Joseph Kathedrale, deren pinkfarbenen Säulen bereits von weitem sichtbar sind.
Arusha Nationalpark
Der Arusha-Nationalpark umfasst den Mount Meru, einen prominenten Vulkan mit einer Höhe von 4566 Metern in der Region Arusha im Nordosten von Tansania. Der Park ist klein, aber abwechslungsreich und bietet Urlaubern spektakuläre Landschaften. Die seichten alkalischen Momella-Seen im Nordosten des Parks haben unterschiedliche Algenfarben und sind für ihre Watvögel bekannt. Der Arusha National Park liegt auf einer 300 Kilometer langen Achse von Afrikas berühmtesten Nationalparks, die von der Serengeti und dem Ngorongoro im Westen bis zum Kilimanjaro Nationalpark im Osten reicht. Der Park, der im Jahr 1960 eröffnet wurde, liegt nur wenige Kilometer nordöstlich von Arusha, obwohl das Haupttor 25 Kilometer östlich der Stadt liegt.
Der Arusha-Nationalpark besteht aus mehreren Bereichen: dem 4566 Meter hohen Berg Mount Meru, einem erloschenen Vulkan, dem Kleinen Mount Meru, mit einer Höhe von 3801 Metern und dem „Ash cone“ (Aschenkegel) sowie dem Ngurdoto-Krater mit seinem teils sumpfig-feuchtem Grund und der kleinen Serengeti. Zwischen dem Ngurdoto-Krater und dem Mount Meru liegt das Gebiet der Momella-Seen, das von Wald, Grasflächen und Sümpfen geprägt ist. Die Berghänge sind von Nebelwald und tropischem Regenwald bewachsen.
Bild: Giraffen
Der Arusha National Park bietet eine reiche Vielfalt an Wildtieren, aber Besucher sollten nicht die gleichen Wildbeobachtungserfahrungen erwarten, die sie während Safaris in anderen Nationalparks von Tansanias Norden finden. Trotz der geringen Größe des Parks gehören zu den gewöhnlichen Tieren Giraffen, Kapbüffel, Zebras, Warzenschweine, der schwarz-weiße Colobus-Affe, Flamingos, Elefanten, Löwen und viele andere afrikanische Tiere. Auch Leopardenpopulationen sind vorhanden, aber selten zu sehen. Das Vogelleben im Wald ist sehr fruchtbar, viele Waldarten sind hier besser zu sehen als anderswo auf der Touristenroute.
Sansibar
Jenseits von Afrika und exotisch schön
Über Jahrhunderte war Sansibar so etwas wie das Tor nach Afrika. Für Forscher vom Format des genialen David Livingstone und auch für einen gewissen Sir Richard Burton, der auf der Suche nach den Quellen des Nils so ganz nebenbei den Tanganjikasee entdeckte und sich auf Sansibar mit der Malaria infizierte. Diese Insel vor der Ostküste Afrikas war über einen langen Zeitraum ihrer Geschichte das Welt-Zentrum der Gewürze. Aber sie war auch Dreh- und Angelpunkt des Sklavenhandels. Doch längst hat sich für Sansibar ein Wandel vollzogen, denn die Preise für Nelken sind minimal und seit dem Dekret eines Sultans wurde vor mehr als hundert Jahren dem Handel mit Menschen ein Riegel vorgeschoben. Sansibar ist heute ein exotisches Paradies für Touristen aus aller Welt.
Nach Rundreise und Safari zum weißen Strand
Viel ausländisches Kapital floss in der jüngeren Vergangenheit auf die Insel Jenseits von Afrika. Sie ist politisch ein Teil von Tansania und stellt deshalb den Vizepräsidenten des Landes. Aber die Wirtschaft kommt auf Sansibar nur allmählich auf die Beine. Zum Glück für die Einwohner entdeckte der internationale Tourismus dieses paradiesische grüne Eiland im Indischen Ozean. Etliche Urlauber erholen sich auf den beiden Trauminseln von den Strapazen und Erlebnissen ihrer Safari in der Serengeti. Und sie sind begeistert von den schneeweißen Stränden und den Korallenriffen vor der Küste.
Sehenswürdigkeiten und Aktivtäten
Korallen und ein "Haus der Wunder"
Auf der Hauptinsel von Zanzibar - Unguja gibt es eine Menge zu entdecken. Zum Beispiel bei einem Bummel durch das historische Stone Town, wo zahlreiche Gebäude aus den Steinen der Korallenriffe errichtet wurden und das sogenannte "Haus der Wunder" die Besucher geradezu magisch anzieht. Auf der Gefängnisinsel Changuu wurden einst Sklaven untergebracht. Heute gibt kommt man dort den Riesenschildkröten sehr nahe. Und wer auf Sansibar nach den besten Tauchgründen Ausschau hält, der sollte sich an die Nordspitze nach Nungwi begeben. Hier feiert der Wassersport seine Triumphe und auch die Strände sind sehr beliebt. Ein weiterer beliebter Strand ist Kendwa Beach.
Malerische Strände und exotische Märkte zur besten Reisezeit
Beste Reisezeit für Sanisbar sind die Trockenzeiten zwischen Juni und Oktober oder Januar und Februar. Musikfreunde werden vom Sauti za Busara Festiva im Februar begeistert sein.