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Polen - Studienreisen und Rundreisen

Machen Sie eine Studienreise durch Polen, ein Staat in Mitteleuropa. Polen hat für seine Touristen ein reiches Angebot. Ob die Ostseeküste, die von zahlreiche Nehrungen, Binnengewässern und Dünen durchforstet ist, das Tiefland mit der Masurischen, Kaschubischen, Pommerschen und Großpolnischen Seenplatte oder im Süden des Landes das Heiligkreuzgebirge, die Beskiden, die Waldkarpaten und die Sudeten. Besuchen Sie die Geburtstätte von Papst Johannes Paul II., Krakau, mit der alten Stadtburg, die Marienkirche auf dem Marktplatz, den Hauptmarkt-Rynek, das Nationalmuseum, das Museum der Stadtgeschichte, den Universitäten und einer Vielzahl von Gebäuden der Renaissance, des Barocks und der Gotik. Highlight ist natürlich die Hauptstadt, Warschau, kulturelles Zentrum des Landes. Hier erwarten Sie die Altstadt mit Universitäten, Theater, Museen und Baudenkmäler wie das Königsschloss von Osten, der Palast unter dem Blechdach, die Johanneskathedrale; und die Neustadt mit dem Neustädter Marktplatz mit der Sakramentinnerkirche; den Königsweg, der vom Warschauer Königsschloss anfängt; die Karakauer Vorstadt mit der St.Anna Kirche; die Nowy Swiat, die am Stadzic-Palast beginnt und sich bis zum Platz der Drei Kreuze erstreckt, sowie auch andere Attraktionen wie die Ujazdowski-Alleen oder der Palast auf dem Wasser. Unternehmen Sie eine Rundreise durch Polen!

Sehenswürdigkeiten in Polen

Salzbergwerk Wieliczka

Das Salzbergwerk Wieliczka südöstlich von Krakau besteht seit Anfang des 13. Jahrhunderts und zählt zu den bekanntesten Salzbergwerken der Welt. Seit 1978 zählt es zum UNESCO-Weltkulturerbe. Lange Zeit war das Salz aus Wieliczka die Reichtumsquelle Polens. Noch bis in die 1990 er Jahre wurde hier Steinsalz abgebaut, heute wird jedoch nur noch Siedesalz gewonnen.

Der Legende nach war das Salzbergwerk ein Teil der Mitgift der ungarischen Prinzessin Kinga.

Im Laufe der Jahrhunderte entstanden insgesamt neun unterirdische Ebenen. Von den etwa 300 Kilometer langen Stollen und Kammern ist ein etwa 2,5 Kilometer langer Bereich in rund 135 Metern Tiefe für Besucher über eine Treppe zugänglich. Auf dieser sogenannten Touristenroute erwartet die Besucher eine beeindruckende unterirdische Welt mit prächtigen Sälen und Kapellen mit Reliefs und Salzskulpturen.

Kapelle der Hl. Kinga

Die 1896 errichtete Kapelle der Hl. Kinga ist eines der Schmuckstücke des Salzbergwerks. Die Wände sind mit aus Salz gehauenen Reliefs geschmückt, in der Altarmitte befindet sich eine Salzskulptur der Heiligen und auch der prächtige Kronleuchter wurde aus Salz gefertigt.

Beliebter Veranstaltungsort

Einige der Säle des Salzbergwerks Wieliczka können heute für Veranstaltungen wie Hochzeiten oder Konferenzen gemietet werden. Regelmäßig finden unterirdische Ausstellungen und Konzerte statt.

Das Salzbergwerk Wieliczka ist eine der beliebtesten Touristenattraktionen Polens. Rund 1 Millionen Touristen besuchen jährlich das Bergwerk.


Wawel Hügel

beeindruckendes Zeugnis polnischer Geschichte

Der Wawel Hügel liegt mitten in Krakauer und erhebt sich südlich der Altstadt. Wawel heißt wörtlich übersetzt: „trockene Kalksteinhöhe zwischen Mooren und Flusslandschaften". Aufgrund seiner günstigen Lage an der Weichsel war der Hügel schon vor der Christianisierung bewohnt und zählt heute zum UNESCO Weltkulturerbe. So ranken sich auch zahlreiche Sagen von Drachen und Ungetümen um den Hügel.

Der Wawel Hügel - historische Kultstätte

Bis Ende des 1o. Jahrhunderts war er Zentrum des Wislanen-Stammes, der hier ein Gotteshaus errichtet hatte. Forschungen zufolge standen im Laufe der Jahrhunderte acht Kirchen an dieser Stelle. In der ersten romanischen Kathedrale wurde 1320 König Ladislaus Ellenlang gekrönt. Die ältesten Spuren von Gotteshäusern sind die Felix- und Adaukt-Rotunden aus dem Jahr 950 sowie Überreste eines romanischen Kellergewölbes. Auf dem Hügel steht die imposante Wawelburg, bis heute ein beeindruckendes Bauwerk und Heiligtum der Nation. Die ehemalige Residenz der polnischen Könige ist eine der Hauptsehenswürdigkeiten von Krakau. Über 500 Jahren regierten polnische Könige von der Wawelburg aus ihr Land. Im angrenzenden Schloss aus dem 16. Jahrhundert lebten sie. Auf Studienreisen nach Polen können Besucher das Nationaldenkmal Krakaus gebührend bestaunen und erfahren Details über dessen wechselvolle Geschichte.

Das Schloss von Krakau - Residenz der polnischen Könige

Im Schloss befindet sich das Wawel-Museum, welches die mittels Computer rekonstruierten Kirchen für Besucher anschaulich präsentiert. Auf einer Reise nach Krakau sollten diese nicht versäumen, die Wawel-Sammlung zu bestaunen, eine der schönsten kunsthistorischen Sammlungen Polens. Die königlichen Gemächer und die Schatzkammer des Schlosses faszinieren ebenso wie der Gesandtensaal mit seinen berühmten holzgeschnitzten Wawel-Köpfen. Auch die aus Brüssel stammende Gobelinsammlung, Arrazi genannt, ist ein Besuchermagnet. Ganze 37 polnische Könige wurden in der Kathedrale gekrönt und die meisten von ihnen sind auch hier begraben. Die Krypten beherbergen außerdem Gräber anderer berühmter polnischer Bürger, zum Beispiel von J. Piłsudski, Tadeusz Kościuszko und A. Mickiewicz.

 


Rynek Glowny

Europas größter mittelalterlicher Marktplatz, der Rynek Glowny, befindet sich im Herzen der polnischen Stadt Krakau. Die größte Stadt des Verwaltungsbezirkes Kleinpolen lässt bei Studienreisenden keine Wünsche offen. Der Marktplatz mit einer Größe von 200 Mal 200 Metern wurde im Jahre 1257 erbaut und gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO. Er ist umgeben von Bürgerhäusern der verschiedensten Stilepochen, mit einer großen Auswahl an Restaurants und Cafés. Zudem ist er Schauplatz zahlreicher Veranstaltungen, die Reisende aus aller Welt anlocken.

Den Mittelpunkt des Rynek Glowny bilden die Tuchhallen, ein arkadengeschmückter Renaissancebau, der ursprünglich dem Handel mit englischen und flämischen Tüchern diente. Heute dient die 108 Meter lange Halle dem Verkauf von Volkskunst und Souvenirs. Im Obergeschoss betreibt das Krakauer Nationalmuseum eine Galerie polnischer Maler des 19. Jahrhunderts. Neben den Tuchhallen befindet sich in einer Zweigstelle des Historischen Museums der Stadt Krakau ein unterirdisches Museum mit Resten verschollener Bauwerke des Mittelalters. Eine wunderschöne Aussicht bietet sich vom direkt hinter den Tuchhallen gelegenen Rathausturm. Der Turm ist das 70 Meter hohe Überbleibsel des im 13. Jahrhundert erbauten Rathauses, das wegen Baufälligkeit dem Abriss zum Opfer fiel.

Eines der Wahrzeichen Krakaus ist die Marienkirche mit ihren zwei unterschiedlichen Türmen. Die römisch-katholische Basilika besitzt mit ihrem Hochaltar von Veit Stoß den größten Altar dieser Art in Europa. Zu jeder vollen Stunde läutet im Nordturm ein Feuerwehrmann die Stundenglocke von Hand. Danach spielt er das typisch polnische Trompetensignal "Hejnal", das immer beim exakt selben Ton abrupt abbricht, der Legende nach zu Ehren des Trompeters, der 1241 bei einem Tatarenangriff ums Leben kam.

Das älteste Gebäude des Platzes, die Adalbertkirche, dessen steinerner Vorgängerbau aus dem 10. Jahrhundert datiert, beherbergt ein kleines Archäologiemuseum im Untergeschoss.


Chopins Geburtshaus

Zelazowa Wola ist ein ganz kleines Dörfchen in der polnischen Provinz. Es liegt bei Sochaczew (Verwaltungsbezirk Masowien), ca. 50 km westlich von Warschau. In dieses Dorf pilgern Musikfreunde aus aller Welt, denn hier wurde einer der berühmtesten Komponisten des 19. Jahrhunderts geboren: Frédéric Chopin (1810 - 1849). Chopins Geburtshaus wurde als Museum eingerichtet. Wer eine Städtereise nach Warschau unternimmt und dort vielleicht auch das Warschauer Chopin-Museum besucht hat, sollte einen Ausflugstag nach Zelazowa Wola einplanen. Vom Einkaufszentrum SAWA in Warschau verkehren Busse nach Sochaczew und Zelazowa Wola.

Das Museum

Frédéric Chopin wurde im Gutshaus der Familie Skarbek geboren, sein Vater war Hauslehrer bei den Skarbeks. Allerdings zog die Familie Chopin nur wenige Monate nach Frédérics Geburt nach Warschau, so dass er selbst keine Erinnerungen an seinen Geburtsort haben konnte. Die Besucher können sich im Gutshaus auf eine Zeitreise ins 19. Jahrhundert begeben und in den Zimmern alte Möbel und Erinnerungsstücke der Familie Chopin betrachten. Im Geburtszimmer steht ein Flügel. Originale Notenblätter und Briefe von Chopin werden Musikfreunde besonders begeistern. Auch einige Bände aus der Privatbibliothek von Chopins Vater sind erhalten geblieben.

Der Park

Hinter dem Gutshaus erstreckt sich ein schöner Park, der zum Spazierengehen einlädt. Die Besucher knipsen gern Erinnerungsfotos der beiden Chopin-Denkmäler und des Gedenksteins, die im Park aufgestellt sind.

Die beiden Pavillons

Im Sommer finden manchmal Konzerte in Chopins Geburtshaus statt. Als Konzertsaal dient dann einer von zwei modernen Pavillons beim Gutshaus. Im zweiten Pavillon sind der Souvenirshop des Museums und ein Café untergebracht. Wer im Café sitzt und durch die Glaswand des Pavillons in den romantischen Park hinausschaut, gerät sicherlich ins Träumen ...

Öffnungszeiten

Im Sommerhalbjahr (1. April bis 30. September) sind Museum und Park täglich von 9.00 Uhr bis 19.00 Uhr geöffnet, im Winterhalbjahr (1. Oktober bis 31. März) nur von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr. Montags ist das Museum geschlossen, der Park aber zugänglich. Nur an wenigen Feiertagen im Jahr (Weihnachten, Neujahr, Ostern, Allerheiligen) bleibt das gesamte Areal geschlossen.

 


Pieninen

Der Nationalpark Pieninen ist ein Naturschutzgebiet im äußersten Süden von Polen nahe zur Slowakei. Die Bergkette Pieniny ist in drei Bereiche unterteilt: Pieniny Spiskie, Małe Pieniny und Pieniny Właściwe, wo sich der Park befindet. Die Fläche beträgt 23,46 Quadratkilometer, davon sind 13,11 km² bewaldet. Ein Drittel, etwa 7,5 km² ist streng geschützt. Auf der slowakischen Seite des Gebirges befindet sich der Park Pieninský národný.

Die Idee zur Gründung des Nationalparks kam von Professor Władysław Szafer, Mitglied der Nationalen Kommission für die Erhaltung der Natur im Jahr 1921. Im selben Jahr wurde von Stanisław Drohojowski ein privates Schutzgebiet auf einer Fläche von 75.000 m² um die Ruinen der Burg Czorsztyn herum eröffnet. 1928 machte die polnische Regierung erste Landkäufe und am 23. Mai 1932 schuf das Landwirtschaftsministerium auf einer Fläche von 7,36 km² den Pieninen Nationalpark. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Entscheidung durch das Gesetz vom 30. Oktober 1954 bestätigt, das offiziell das Gebiet als Nationalpark begründete.

Flora und Fauna im im Pieninen Nationalpark

Die Pieniny-Berge bestehen hauptsächlich aus Kalkstein und bilden malerische und eindrucksvolle, fast senkrechte Wände, die zum Fluss Dunajec hin abfallen. Der berühmteste Gipfel – Trzy Korony (Drei Kronen) liegt 982 m über dem Meeresspiegel, Pieninys höchster Berg – Wysokie Skałki – liegt 1050 m über dem Meeresspiegel und befindet sich nicht im Schutzgebiet. Der Pieniny-Nationalpark befindet sich im Dunajec-Einzugsgebiet und der Fluss nimmt beim Erscheinungsbild eine wichtige Position ein. Obwohl das Areal relativ klein ist, gedeihen auf seiner Fläche Hunderte von Pflanzenarten, darunter 640 Pilzsorten. Bisher wurden rund 6500 Tierarten im Park nachgewiesen. Es wird allerdings vermutet, dass die Artenvielfalt noch größer ist – mit bis zu 15000 Arten. Es gibt viele Vögel, Fische, Reptilien und Amphibien sowie Säugetiere. Das wichtigste Raubtier ist der Luchs und an den Ufern des Dunajec leben Otter.

Aktivurlaub nahe der Hohen Tatra

Wanderer finden im Hauptkamm der Pieninen ihre Herausforderung. Wasserbegiesterten bietet der Punajec passende Aktivitäten.


Biebrza Nationalpark

Polen ist vor allem für die Naturfreunde in ganz Europa längst mehr als nur ein touristischer Geheimtipp. Und wer im Nordosten des Landes unterwegs ist, sollte sich viel Zeit für einen Ausflug in den Biebrza Nationalpark nehmen. Der größte Nationalpark Polens befindet sich zwischen den Flüssen Biebrza und Narew, die gleichzeitig das größte Flusssystem Europas bilden, rund um das Dorf Osowiec-Twierdza in der Nähe der Stadt Bialystok. Die 300.000-Einwohner-Stadt wird auch oft als die "grüne Lunge Polens" bezeichnet.

Naturparadies mit fast 1.000 Pflanzenarten und 270 Vogelarten

Der Biebrza Nationalpark zeichnet sich durch einen großen Artenreichtum aus. So haben sich in dem fast 60 Hektar großen Park unter anderem sehr viele Wasser- und Sumpfvögel und fast 1.000 unterschiedliche Pflanzenarten angesiedelt. Seltene Säugetiere sind hier ebenso heimisch wie Fledermäuse, Reptilien oder Amphibien. Mit etwas Glück kann man bei einem Streifzug durch den Nationalpark sogar Elche und Wisente in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten. Etwa neun Hektar des Parks bilden die größten Sumpf- und Torfgebiete Mitteleuropas. Wer die Natur aktiv erkunden möchte, ist im Biebrza Nationalpark genau richtig. Den Besuchern stehen hier schließlich mehr als 420 Kilometer an Waldwegen und etwa 20 Kilometern an Radwegen zur Verfügung. Außerdem kann man die wunderschöne Region im Rahmen einer entspannten Kajak- oder einer Floßfahrt erkunden. Über 135 km Wasserwege lassen sich beim Wasserwandern mit dem Kanu erkunden.


Marienburg

Bild: Polen Marienburg Malbork

Malbork, im Deutschen auch als Marienburg bekannt, ist eine Stadt in Nordpolen in der Żuławy Region, ungefähr 50 km östlich von Danzig. Die hübsche Kleinstadt hat etwa 38.000 Einwohner. Die Stadt wurde im 13. Jahrhundert von den Rittern des Deutschen Ordens gegründet und ist bekannt für das mittelalterliche Schloss Malbork, das zur gleichen Zeit als Hauptquartier des Ordens erbaut wurde.

Der größte Backsteinbau Europas

Die Stadt wurde in Preußen um die Ordensburg Marienburg herum erbaut, die 1274 am Ostufer der Nogat vom Deutschen Orden gegründet worden ist. Sowohl das Schloss als auch die Stadt sind nach ihrer Schutzpatronin, der Jungfrau Maria benannt. Diese befestigte Burg war Sitz des Deutschen Ordens und Europas größte gotische Festung. Während des Dreizehnjährigen Krieges wurde das Schloss Marienburg vom Deutschen Orden an ihre kaiserlichen Soldaten aus Böhmen verpfändet. Sie verkauften die Burg 1457 anstelle von Entschädigungen an König Kasimir IV. von Polen. Die Burganlage besteht seit fast 230 Jahren ununterbrochen aus drei Schlössern. Das Vorschloss diente als Verteidigungsbollwerk, im Hochschloss war der Stützpunkt der Ordensritter und im Mittelschloss war die Verwaltung des Ordens und des Landes untergebracht. Als klassisches Beispiel einer mittelalterlichen Festung ist es die größte Ziegelsteinburg der Welt und eine der eindrucksvollsten ihrer Art in Europa. Während des zweiten Welt-Krieges wurde das Schloss zu mehr als 50 % zerstört. Die Restauration wurde in den sechziger Jahren begonnen. Das Schloss und sein Museum gehören seit 1997 zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Neben vielen Sehenswürdigkeiten, einer mittelalterlichen Burg und einem Fluss befindet sich in der weitläufigen Stadt ein riesiger Park, in dem man sich fast verlaufen kann. Die schönen Laubbäume und kleinen Pfade sorgen für einen romantischen oder entspannenden Spaziergang.


Hirschberger Tal

Bild: Jelenia Góra Polen Schlesien

Das Hirschberger Tal ist ein in Talkessel, der auf der schlesischen Nordseite der Westsudeten in Polen gelegen ist. Das Gebiet befindet sich auf einer Höhe von 250 bis 400 m ü. NN und erstreckt sich über eine Fläche von Fläche von 273 km² am Fuße des Riesengebirges. Schon in den vorigen Jahrhunderten war diese Landschaft beim Adel beliebt. Die Herzöge und Fürsten errichteten dort Landsitze und Schlösser, in denen sie ihre freie Zeit verbrachten. Auch legten sie dort herrliche Parkanlagen an, welche sich wunderbar ins Landschaftsbild einfügten.

Die Geschichte des Hirschberger Tals

Wie Schlesien selbst stand das Gebiet entweder unter polnischer oder böhmischer Verwaltung. Hier fanden viele Bürger einen Raum vor, der sicherstellte, dass alle lebensnotwendigen Bedingungen erfüllt waren. Bäche sorgten für die Frischwasserversorgung und die Wälder selbst boten ebenfalls viele Möglichkeiten. Holz für den Bau war immer vorhanden und das darin lebende Wild stellte eine weitere Nahrungsquelle dar. Daher ist es nicht verwunderlich, dass schon im 14. Jahrhundert 34 Siedlungen urkundlich erwähnt sind.
Große Veränderungen erfuhr die Region nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Die nun herrschenden Sowjets setzten durch, dass die polnische Regierung sich um die Verwaltung eines Großteils von Schlesien kümmern musste. Es kam zu einer Umbenennung des namensgebenden Ortes Hirschberg in „Jelenia Góra“, da dieser zu sehr an die vormals deutsche Bevölkerung erinnerte.

Interessante Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele

Viele der besonders im 19. Jahrhundert erbauten Land- und Herrensitze sind noch erhalten und sind für Touristen zugänglich. Diese findet der Interessierte in Mysłakowice und in Staniszów vor. Ferner ist das Kurbad Cieplice Śląskie-Zdrój ist beliebter Ausflugsort, der über herrliche Kuranlagen und einen schönen Kurpark verfügt.
Die in den 1980er und 1990er Jahren angelegte Seenplatte lädt ebenfalls zu einem Besuch ein. Die dort geschaffenen Stauseen sind der Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen. Naturliebhaber können auf ihren Spaziergängen diese entdecken und die frische Luft genießen.


Torun

Die mittelalterliche Hansestadt Torun als Reiseziel

Bild: Toruń

 


Geschichte der Kopernikusstadt an der Weichsel

Die polnische Stadt Torun an der Weichsel gehört zur Woiwodschaft Kujawien-Pommern und wurde 1997 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Die Gründung erfolgte im 13. Jahrhundert durch den Deutschen Orden. Im 14. Jahrhundert Mitglied der Hanse, wechselte die Stadt nach dem Niedergang der Ordensritter im Laufe der Geschichte mehrfach den Besitz.

Die Altstadt Toruns

Die mittelalterlich geprägte Altstadt ist nahezu vollständig erhalten und häufig das Ziel von Studienreisen. Hier befinden sich etwa 200 sehenswerte Bürgerhäuser im Stil der Gotik und Renaissance, und zahlreiche Speicher erinnern an die Blütezeit Toruns als Mitglied der Hanse. Von der Stadtbefestigung sind Teile der Stadtmauer und drei Tore erhalten. Berühmt ist der schiefe Turm aus dem Jahr 1271, der sich aufgrund des lehmigen Untergrundes um 1,40 Meter zur Seite neigt.

Sehenswürdigkeiten in Torun

Das altstädtische Rathaus mit seinen prachtvollen Sälen stammt ursprünglich aus dem 13. Jahrhundert und erhielt im 18. Jahrhundert seine heutige Gestalt. Von dem 40 Meter hohen Turm hat man einen Panoramablick über die historische Altstadt. Heute befindet sich hier das Heimatmuseum. Vor dem Rathaus erinnert ein Denkmal an Nikolaus Kopernikus, der vermutlich 1473 in Torun geboren wurde und hier die Schule besuchte. In seinem nahen gelegenen Geburtshaus befindet sich heute das Kopernikus Museum. Der Dom St. Johannes aus dem 13. Jahrhundert ist mit Wandgemälden aus dem 14. und 15. Jahrhundert ausgeschmückt. Die Glocke Tuba Dei ist mit ihrem Gewicht von über sieben Tonnen die zweitgrößte Polens. Aus derselben Epoche stammt auch die Marienkirche mit ihrem beeindruckenden Sternengewölbe und dem Mönchsgestühl aus dem 15. Jahrhundert. Vor dem Brückentor ist die Ruine der Kreuzritterburg zu besichtigen.

Souvenirs und Shopping

Über die berühmten Toruner Lebkuchen informiert das Lebkuchenmuseum in einem historischen Giebelhaus. Die Thorner Kathrinchen waren früher eine begehrte Kostbarkeit und sind heute bei Reisen ein begehrtes Mitbringsel. In vielen Geschäften sind sowohl die weiche Variante zum Essen als auch die harte Version als Dekoration erhältlich. Die Fußgängerzone der Innenstadt bietet, neben vielen gemütlichen Bars und Cafés, vom Luxusgeschäft bis zur kleinen Boutique ein breites Angebot an Einkaufsmöglichkeiten.

 


Sehenwerte Städte in Polen bereisen

Hier finden Sie Studienreisen und Rundreisen durch die Metropolen des Landes Polen

Krakau (Kraków)

Unternehmen Sie eine Städtereise nach Krakau, der Hauptstadt der Woiewodschaft Kleinpolen. Auf dieser Studienreise können Sie die bekanntesten Theater, die wichtigsten Veranstaltungen und andere Sehenswürdigkeiten wie die Marienkirche auf dem Marktplatz, den grössten mittelalterlichen Bürgerbau Rynek, die Tuchhalle, den Rathausturm, dernkönigliche Weg, Kazimierz - das jüdische Viertel und Ghetto, den Krakauer Dom, das Wawelschloss, die Marienkirche, den Krakauer Marktplatz, die Hl. Kinga Kapelle, usw. besuchen und das kulturelle Herz der Stadt entdecken. Geniessen Sie eine Vielzahl an Bauwerken der Gotik, der Renaissance, des Barock und späterer Epochen, die das Bild der Stadt Krakau prägen.
Reiseangebote für Krakau (Kraków)

Warschau (Warszawa)

Buchen Sie eine Städtereise nach Warschau und besuchen Sie die Hauptstadt und zugleich auch grösste Stadt Polens. Warschau ist eines der wichtigsten Verkehrs-, Wirtschafts- und Handelszentren Mittel- und Osteuropas. Eine Studienreise führt Sie durch die berühmtesten Universitäten, Theater, Museen. Besuchen Sie die Altstadt (UNESCO-Weltkulturerbe), den Schlossplatz, das Warschauer Königsschloss, die Johanneskathedrale der Stadt Warschau, die Jesuitenkirche, St. Anna Kirche, das Chopin-Denkmal den Palast auf dem Wasser im Lazienki-Park uvm. Lassen Sie sich von den Schätzen Warschaus während einer Städtereise beeindrucken.
Reiseangebote für Warschau (Warszawa)

Breslau (Wrocław)

Die reichlich 290 Quadratkilometer große Stadt Breslau im Südwesten des Landes ist nach Warschau, Krakau und Lodz die viertgrößte Stadt in Polen. In den fünf Stadtbezirken leben 635.000 Einwohner. Das Besondere an der Großstadt in Niederschlesien ist ihre Lage an vier Nebenflüssen der Oder, und zwar an Olawa, Sleza, Widawa und Bystrzyca. Das Stadtgebiet ist auf insgesamt ein Dutzend Inseln verteilt, durch die diese Flüsse hindurchfließen. Mehrere hundert Stege und Brücken sind in ganz Breslau verteilt. Das ist der Grund dafür, dass die Stadt unter den Touristen gerne als „Venedig von Polen“ bezeichnet wird. Breslau ist als kreisfreie Stadt gleichzeitig die Hauptstadt der Woiwodschaft Niederschlesien sowie der historischen Region Schlesien. Sowohl für touristische Reisen als auch für Studienreisen ist Breslau in der heutigen Zeit ein ebenso gefragtes wie interessantes Ziel.

Reiseangebote für Breslau (Wrocław)
Mit folgenen Veranstaltern können Sie in das Land Polen reisen:
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Die Top Sehenswürdigkeiten von Polen sind
  • Salzbergwerk Wieliczka
  • Wawel Hügel
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