Philippinen - Studienreisen und Rundreisen
Sehenswürdigkeiten in Philippinen
Die Reisterrassen von Banaue
Ob "Stufen zu den Himmelswelten" oder "Achtes Weltwunder": Die Reisterrassen von Banaue - eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Philippinen.
Die malerischen grünen Hügel mit Reisterrassen, die sich ungefähr 1500 Meter über dem Meeresspiegel befinden, bedecken fast zehn Kilometer der Berghänge. Schon vor ca. zweitausend Jahren begannen die damaligen Einwohner der Gegend, Reisfelder anzubauen. Damit gelten die Reisterrassen als ältestes Bauwerk der ganzen Philippinen. Inzwischen vermuten sogar einige Forscher, dass sie bereits seit knapp dreitausend Jahren existieren. Und bis zum heutigen Tag wird diese Tradition gepflegt. Auf den Terrassen werden von Einheimischen immer noch Reis und Gemüse angebaut. Dabei ist dies keine ungefährliche Sache: Die Hänge haben eine Steigung von bis zu 70 Grad. Die Wassermassen bei Regen werden durch Dämme, viele kleinere Gräben und Bambusröhren gleichmäßig verteilt. Außerdem bewirkt die natürliche Kegelform der Berge, dass in den höheren Lagen mit weniger Niederschlagsmenge auch die Anbauflächen entsprechend kleiner sind. Deshalb gibt es sogar Felder, die gerade einmal zwei Meter breit sind.
Die Reisterrassen gehören seit 1995 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Im gleichen Jahr wurden sie außerdem von der American Society of Civil Engineers in die "List of International Historic Civil Engineering Landmarks" aufgenommen. Wer die Reisterrassen nun einmal live sehen und besuchen möchte, sollte dies möglichst in den frühen Morgenstunden oder vormittags tun - dann ist die Sicht auf die "Stufen zu den Himmelswelten" in der Regel am besten.
Der Taal Vulkan
Der Taal Vulkan ist ein imposanter Vulkan in einem See etwa 70 km südlich der Hauptstadt Manila auf der philippinischen Hauptinsel Luzon. Der Hauptkrater entstand vor rund 500 000 Jahren und hat einen Durchmesser von stolzen 30 Kilometern. Der Vulkan besteht aus einer Caldera (Sprengtrichter vulkanischen Ursprungs) in der ein See entstand. In diesem See ist durch mehrere Ausbrüche nochmals eine Insel entstanden. Auf Grund seiner Nähe zum Ballungsgebiet Manila, stellt der noch immer aktiver Vulkan eine ernsthafte Bedrohung für die Bevölkerung in der Umgebung dar, weshalb er ständig überwacht wird. Der Vulkan brach seit dem Jahre 1572 insgesamt 33-mal aus – besonders verheerend die Ausbrüche in den Jahren 1754 und 1911. Bei letzterem verloren mindestens 1400 Menschen ihr Leben. Derzeit gibt es durchaus Anzeichen dafür, dass der Vulkan in näherer Zeit erneut ausbrechen könnte. So konnten im Dezember 2012 mehrere schwache Beben und ein Anstieg der Temperatur des inneren Sees verzeichnet werden.
Der Vulkan liegt in Mitten einer atemberaubenden Landschaft. Von der Hauptstadt Manila aus schnell zu erreichen, bietet der Vulkan seinen Besuchern ein einzigartiges Erlebnis. Nach einer traumhaften Fahrt mit dem Boot über den See, lässt sich der Gipfel des etwa 320 Meter hohen Vulkans entweder zu Fuß oder hoch zu Ross erklimmen. Vom Gipfel bietet der Taal seinen Besuchern einen grandiosen Ausblick auf die Kraterlandschaft und die pechschwarzen erstarrten Lavaströme. In der unmittelbaren Umgebung bieten einige Händler ihre Waren und Dienstleistungen an. Hier ist gesunder Menschenverstand gefragt, in jüngster Zeit häufen sich die Berichte über Abzocker. Wer die Vulkaninsel im Rahmen einer organisierten Tour besuchen möchte, sollte darauf achten, dass das Programm nicht allzu straff vonstattengeht. Die Insel verdient mehr als nur einen kurzen Abstecher.
In unmittelbarer Umgebung befindet sich die Ortschaft Tagaytay (ca. 62 000). Vor allem dem Individualreisenden bietet sie eine ideale Basis für weitere Erkundungen der Umgebung.
Insel Cebu
Cebu ist eine philippinische Provinz in der Region Central Visayas und besteht aus einer Hauptinsel und 167 umliegenden Inseln und Inselchen. Die Hauptstadt ist Cebu City, die älteste Stadt und erste Hauptstadt der Philippinen, die politisch unabhängig von der Provinzregierung ist. Cebu ist eine der am weitesten entwickelten Provinzen auf den Philippinen, mit Cebu City als Hauptzentrum für Handel, Bildung und Industrie. Im letzten Jahrzehnt hat es sich zu einem globalen Zentrum für Schifffahrt, Möbelherstellung, Schwerindustrie und Tourismus gewandelt. Cebu ist eine der wohlhabendsten Regionen des Landes. Der Tourismus boomt und Cebu zieht fast zwei Millionen ausländische Reisende pro Jahr an. Die Hauptattraktionen der Insel sind die weißen Sandstrände vor allem an der Nordspitze von Cebu bei Malapascua und an der Südwestküste bei Moalboal. Besucher sollten auch nicht die vielen lebhaften Bars, aufstrebenden Restaurants und hübschen Geschäfte von Cebu City versäumen.
Bilderbuch Strände
Bild: Oslob Sumilon Island Cebu Philippinen
Mit ihren zuckerweißen Stränden, dem azurblauen Wasser und den unberührten Korallengärten ist die Insel Cebu auf den Philippinen der perfekte Urlaubsort. Die Insel ist lang und schmal und erstreckt sich 196 Kilometer von Norden nach Süden und nur 32 Kilometer über seine breiteste Stelle. Es gibt unzählige Buchten und Strände, aber es sind die kleinen Inseln vor der Küste, die das Herz der Touristen erobern werden. Mit weißen Stränden, klarem azurblauen Wasser und erstaunlichen Korallenriffen direkt vor der Küste sind sie ein perfekter Urlaubstraum, aber ohne störenden Massentourismus. Die Gegend ist auch perfekt für Taucher, umgeben von einem geschützten Meeresgarten, mit bunten Fischen und Neonkorallen. Urlauber können die frischen Meeresfrüchte auch direkt in den vielen Strandrestaurants der Insel genießen.
Außergewöhnliche Taucherlebnisse
Für ein wirklich außergewöhnliches Taucherlebnis sollten Besucher von Cebu jedoch nach Oslob an der Südspitze von Cebu fahren. Walhaie sammeln sich hier in großer Zahl und schwimmen durch das bemerkenswert klare Wasser nahe der Küste. Mit Gebirgen und reichlich Regenwald beherbergt Cebu auch eine unglaubliche Anzahl spektakulärer Wasserfälle. Kawasan Falls ist wohl der bedeutendste, mit einer wunderschönen Kulisse und einem Wasserbecken, das einen außergewöhnlichen Blauton bietet. Es ist auch ideal für Abenteuerlustige: Die Gegend ist ein beliebter Ort für Wasserfallspringen, Klettern, und Canyoning.
Palawan
Palawan ist eine Provinz der Philippinen. Hauptstadt ist die Stadt Puerto Princesa, diese wird unabhängig von der Provinz als hochgradig urbanisierte Stadt regiert.
Die Inseln von Palawan erstrecken sich zwischen Mindoro im Nordosten und Borneo im Südwesten. Die Provinz Palawan ist nach ihrer größten Insel Palawan Island benannt, die 450 Kilometer lang und 50 Kilometer breit ist. Wichtigste Ziele der Inseln sind die Hauptstadt Puerto Princesa, El Nido im Norden und Coron Island, wo sich Reisende am Strand entspannen und beste Möglichkeiten zum schnorcheln und tauchen genießen.
Geschichte
Die frühe Geschichte Palawans wurde von einem Forscherteam um Dr. Robert B. Fox bestimmt. Sie fanden Hinweise in den Tabon-Höhlen, dass Menschen seit mehr als 50.000 Jahren in Palawan leben. Die Forscher entdeckten menschliche Knochenfragmente sowie Werkzeuge und andere Artefakte. Obwohl die Herkunft der Höhlenbewohner noch nicht geklärt ist, glauben Anthropologen, dass sie aus Borneo stammen. Die Tabon-Höhlen sind heute als Wiege der philippinischen Zivilisation bekannt.
Naturwunder erleben
Bild: Palawan Lagune Philippinen
Urlauber können den Dschungel, die Berge und die weißen Strände von Palawan Island genießen. Der nördliche Teil der Insel zeichnet sich durch unglaublich klares Wasser, saubere Strände und eine erstaunliche Artenvielfalt aus. Hier befinden sich die am meisten besuchte Orte wie El Nido und Taytay, gekennzeichnet durch Kalksteinfelsen und Unterwasserabenteuer mit vielen Arten von tropischen Fischen und Korallen. Auch fünf Arten gefährdeter Meeresschildkröten und etwa 100 verschiedene Vogelarten leben um und auf der Insel! Es ist also ein wahrhaft erstaunliches tropisches Reiseziel, um sich zu erholen und die Urlaubstage zu genießen.
ein unterirdischer Fluss
Palawans unterirdischer Fluss wurde zum UNESCO-Weltnaturerbe und darüber hinaus auch zu „New 7 Wonders Natur“ ernannt. Es ist einer der längsten unterirdischen Flüsse der Welt, der auf mehr als 8 km Länge durch unterirdische Höhlen führt. Eine geführte Bootstour auf dem unterirdischen Fluss Puerto Princesa wird Urlaubern sicher den Atem rauben.
Naturerlebnis Bohol
Lage
Bohol ist der Name einer Provinz der Philippinen, zu der neben der Insel Bohol selbst, noch mehrere kleinere Inseln in der Nähe gehören. Die Hauptstadt mit rund 105.000 Einwohnern und dem größten Hafen der Region ist Tagbilaran.
Sehenswürdigkeiten
Bild: Bohol Philippinen Natur
Die bekannteste Touristenattraktion auf Bohol Island sind die sogenannten Chocolate Hills, die Schokoladenberge, in der Region Carmen. Die Entstehungsgeschichte dieser ungewöhnlichen Formationen ist bis heute nicht komplett geklärt und gibt den Wissenschaftlern zahlreiche Rätsel auf. Am Ende der Trockenzeit zeigen sich die, mit Gras und Büschen bewachsenen Hügel, in einer braunen Farbe und stechen so aus der ansonsten grünen Dschungellandschaft hervor. Sie lassen sich am besten von der Aussichtsplattform in Sagbayan, die über 214 Stufen erreichbar ist, betrachten.
Bohol verfügt über traumhafte Sandstrände und ist wegen der zahlreichen Korallenriffe ein wunderschönes Tauch- und Schnorchel Gebiet mit einer vielfältigen Unterwasserwelt. Auf den Inseln gibt es insgesamt rund 1400 Höhlen. In einigen davon sind uralte Wandmalereien oder unterirdische Seen zu sehen.
In der Nähe von Antequera liegen die Maga-Aso Wasserfälle, die auf jeden Fall einen Besuch wert sind. Das Wasser stürzt aus 10 m in einen idyllischen kleinen See, der mit einer Temperatur von 20° C zu einem erfrischenden Bad einlädt.
Wer sich ein wenig für die Geschichte des Landes interessiert, wird schnell auf das Blood-Compact-Denkmal in Tagbilaran stoßen. Es zeigt den historischen Moment im Jahr 1565, als der Spanier Legaspi und der philippinische Häuptling Sikatuna ihre Blutsbrüderschaft zelebrierten und so den Beginn der Freundschaft zwischen den beiden Völkern besiegelten. Die Lage dieses Monuments aus Bronze direkt am Meer ist sehr gut gewählt und lockt täglich unzählige Besucher an. In der Nähe befindet sich das Nationalmuseum, welches ebenfalls ein Muss für jeden Touristen ist. Das von außen eher unscheinbare Gebäude ist von innen erstaunlich modern und liefert alle wichtigen Informationen rund um die Historie der Region.
Bohol ist ein optimales Reiseziel für Strandurlaub in Kombination mit einigen Ausflugsmöglichkeiten.
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