Kenia - Studienreisen und Rundreisen
Sehenswürdigkeiten in Kenia
Nairobi-Nationalpark
Mit dem Nairobi-Nationalpark liegt einer der kleinsten seiner Art auf dem afrikanischen Kontinent unmittelbar vor den Toren von Kenias Hauptstadt Nairobi. Auf drei Seiten von einem Elektrozaun begrenzt, bietet er lediglich mit der vom Flusslauf des Mbagathi gebildeten Südgrenze einen Übergang zur freien Wildnis.
Große Artenvielfalt auf kleiner Fläche
Die überwiegend von einer Savannen-Landschaft bedeckte Fläche von knapp 120 Quadratkilometer Fläche des Nairobi-Nationalparks wurde 1946 zu einem Schutzgebiet erklärt. Etwa 80 Säugetierarten und mehr als 500 verschiedene Vogelarten besiedeln heute das auf etwa 1.600 Meter Höhe liegende Nationalparkgebiet.
Beeindruckend ist jedoch auch seine vielfältige Pflanzenwelt, die von mit Oliven- und Muhuhubäumen besetzten Wäldern über ausgedehnte Grasflächen bis hin zu feuchten Auwäldern in seinem Südbereich reicht.
Erfolgreiches Schutzgebiet für Nashörner
Zebra- oder Antilopenherden gehören oftmals zu den ersten Tieren, die bei einer Tour durch den Nationalpark zu entdecken sind. Meist dauert es jedoch nicht lange, bis einige, oft ruhende Löwen zu entdecken sind oder einige majestätisch dahin schreitende Giraffen den vorgegebenen Weg kreuzen. Büffel, Hyänen oder Gnus und eine Vielzahl kleiner und größerer Vögel sorgen für die weitere Begleitung.
Etwas mehr Glück und ein besonders ruhiges Verhalten gehört dazu, um eines oder einige der den Nairobi-Nationalpark besiedelnden Spitzmaulnashörner zu entdecken. Diese Unterart der Nashörner gehört zu den gefährdeten Tierarten in Afrika.
An die Verfolgung und Abschlachtung vieler Elefanten erinnert ein im Park errichtetes Mahnmal, das der öffentlichen Verbrennung von beschlagnahmten Elfenbein im Jahr 1989 gedenkt.
Besuchsmöglichkeiten
Der Nairobi-Nationalpark ist von Kenias Hauptstadt aus bequem zu erreichen und kann täglich mit einem eigenen Fahrz eug oder per gebuchter Tour besucht werden. Letztere schließen oft ein Essen in einem angegliederten Restaurant sowie den zeitlich begrenzten Besuch eines an den Park angegliederten Elefantenwaisenhauses ein. Frei lebende Elefanten sind im Nationalpark nicht zu beobachten.
Das Verlassen des Fahrzeuges ist den Besuchern des Parks, die ohne Führer unterwegs sind, lediglich an einigen gekennzeichneten Picknickplätzen gestattet.
Masai Mara
Die Masai Mara (auch Massai Mara oder Maasai Mara) ist ein in Kenia gelegenes Naturschutzgebiet, das als eines der bedeutendsten und populärsten Tierschutzgebiete in Afrika gilt. Sie gehört zur Serengeti, einer baumarmen Savanne, die sich vom Norden Tansanias bis in den Süden Kenias erstreckt. Die Masai Mara hat eine ungefähre Fläche von 1.510 Quadratkilometern und liegt 1.500 bis 1.650 Meter über dem Meeresspiegel. Ihren Namen verdankt sie dem Nomadenvolk der Masai oder Massai, die in diesem Gebiet leben, sowie dem Mara-Flusslauf. Andere Quellen besagen, dass der zweite Namensteil "Mara", der in der Sprache Maa so viel wie "gefleckt" oder "gepunktet" bedeutet, das Erscheinungsbild der Landschaft beschreibt, wenn sie von oben betrachtet wird.
Pflanzen- und Tierwelt
Die Masai Mara zeichnet sich vor allem durch offene, hügelige Grassavanne aus, die hin und wieder von Buschsavanne und Baumsavanne durchbrochen wird. Hinzu kommen eindrucksvolle Inselberge. Die weite, Baum arme Landschaft, die nur hin und wieder von einer einzelnen Akazie dominiert wird, eignet sich ideal für Safaris, auf denen man die zahlreichen Wildtiere, die die Masai Mara - Kenias tierreichstes Reservat - beheimatet, in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten kann. Neben den "Big Five" - Löwe, Leopard, Steppenelefant, Büffel und Nashorn - finden sich hier auch Geparden, Hyänen, Schakale, Nilkrokodile, Flusspferde, Massaigiraffen, Impalas, Steppenzebras, Topi-Leiderantilopen, Thomsongazellen, Streifengnus und Kronenkraniche. Die Masai Mara ist ein einzigartiges Tierschutzgebiet - sowohl, was die Anzahl der Arten als auch, was die der Einzeltiere betrifft. Vor allem die guten Elefantenbestände sprechen für sich: So stieg ihre Anzahl von 720 Tieren im Jahr 1973 auf 1.100 Tiere im Jahr 1987 an. Das liegt vor allem daran, dass Kenias Regierung ihren Wert für den Tourismus erkannt hat und sich bemerkenswert darum bemüht, ihre Bestände zu erhalten. Besonders eindrucksvoll sind die Wanderungen, die die Herden von Gnus, Zebras, Thomsongazellen und Elenantilopen von September bis November auf sich nehmen, um die Masai Mara auf der Suche nach Wasser zu durchqueren. Die Masai Mara lohnt ganz einfach immer eine Reise!
Samburu
Das Samburu Nationalreservat in Kenia – ein faszinierendes Reisehighlight
Reisen nach Kenia begeistern im Norden des Landes mit dem „Samburu Nationalreservat“. Das Naturschutzgebiet nimmt eine Größe von 165 Quadratkilometern ein und befindet sich am Uaso Nyiro-Fluss im Samburu County etwa 350 km von der Hauptstadt Nairobi entfernt.
Das „Samburu Nationalreservat“ hat sich als interessantes und beliebtes Ausflugsziel für Studienreisen und Rundreisen in Kenia etabliert. In dieser Region gibt es viel zu entdecken wie das „Buffalo-Springs-Nationalreservat“, mit dem das „Samburu Nationalreservat“ eine Einheit bildet. Auch das östlich gelegene „Shaba-Nationalreservat“ ist ökologisch im gleichen Gebiet zu finden. Die Gründung des „Samburu Nationalreservats“ geht bereits auf das Jahr 1948 zurück und zieht seitdem Besucher magisch an. Die Anfahrt ist bequem, denn der Weg zum Reservat führt über befestigte Straßen.
Die beste Reisezeit für einen Besuch im „Samburu Nationalreservat“
Das „Samburu Nationalreservat“ zu besuchen, lohnt sich zu jeder Jahreszeit. Das gesamte Jahr hindurch liegen die durchschnittlichen Temperaturen bei etwa 30 Grad Celsius. Während es am Tage heiß und trocken ist, kühlt es sich am Abend meistens ab. Wer die große Regenzeit vermeiden möchte, sollte das Reservat nicht im März und April besuchen. Auch im Oktober und November herrscht noch einmal eine kleine Regenzeit.
Flora und Fauna im „Samburu Nationalreservat“ bewundern
Im „Samburu Nationalreservat“ gibt es vor allem flache Grassteppen und trockenes dorniges Buschland. Kenias größter Urwald ist hier ebenso zu finden wie die Seen „Lake Lokipi“ und „Lake Turkana“. Am „Lake Lokipi“ leben unzählige Reptilien und für Flamingos stellt der See einen hervorragenden Brut- und Futterplatz dar. Die üppige Tierwelt wird unter anderem von Giraffen, Wasserböcken, Löwen, Geparden, Leoparden, Elefanten, Nashörnern und Streifenhyänen bestimmt. In der Luft lassen sich mehr als 450 verschiedene Vogelarten beobachten wie der Marabu, der Raubadler, der Sekretärsvogel und der Gaukler. Freuen Sie sich auf eine Safari im „Samburu Nationalreservat“ und genießen Sie die atemberaubenden Landschaften sowie die abwechslungsreiche Tierwelt mit ihrer berühmten „Big Five“. Bis heute leben auch verschiedene Nomaden Völker im Naturreservat.
Lake Bogoria
Artenreicher See in Kenia
Der Lake Bogoria ist ein Natronsee, der in Kenia, im ostafrikanischen Rift Valley, 285 km nordnordwestlich von Nairobi, liegt und zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Der etwa 17 Kilometer lange und 4 Kilometer breite See ist vor allem durch seine Thermalquellen und Geysire sowie das Vogelreichtum und die Vielfalt an Säugetieren bekannt.
Ein Paradies für Flamingos
Bild: Flamingos Lake Bogoria Kenia
Trockene, heiße Wüstenluft und vulkanische Tätigkeiten im Erdinneren lassen die Wassertemperatur stellenweise auf bis zu 70°C ansteigen. Da der Lake Bogoria keinen Abfluss hat, lagern sich immer mehr Salze und Mineralien ab. Deshalb gibt es in diesem Gewässer besondere Algen, welche die Nahrung für Millionen von Flamingos sind. Am Lake Bogoria sind 135 Vogelarten heimisch, unter anderem Hornvögel, Marabus, Pelikane oder Bienenfresser. Aber auch zahlreiche Säugetiere haben in der heißen Umgebung am Lake Bogoria eine Heimat gefunden. Zebras, Warzenschweine, Impalas und Gazellen fühlen sich hier wohl. Aufgrund der widrigen Verhältnisse sind große Wildtiere am Lake Bogoria eher selten anzutreffen.
Besonders interesssant für Vogelkundler
Besucher können den Bogoria Nationalpark größtenteils bei Wanderungen zu Fuß erkunden. So hat man die Möglichkeit, die Natur hautnah zu erleben und zu genießen. Am Ufer bilden Papyrussümpfe und Akazienwälder eine wundervolle Kulisse. Das bunte Gefieder der vielen Vögel und die pralle Wüstensonne bieten ein einzigartiges Naturschauspiel. Aber nicht nur wegen den vielen Tiere lohnt sich ein Besuch am Lake Bogoria. An den Geysiren und Quellen, die es hier zu sehen gibt, können die Besucher die Kräfte der Natur spüren.
Sehenwerte Städte in Kenia bereisen
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