DIAMIR Erlebnisreisen - Libanon • Syrien - Auf den Spuren der Völker zwischen Mittelmeer und Orontes

  • Kaum eine Region dieser Erde verfügt über eine atemberaubendere (Kultur-)Geschichte als der fruchtbare Halbmond, dessen westlicher Teil, die Levante auf über mehr als 5000 Jahre Siedlungsgeschichte verweisen kann
  • DIAMIR Erlebnisreisen
  • Veranstalter: DIAMIR Erlebnisreisen
  • Angebotsnummer: 280280
  • Reisedauer: 12 Tage
  • Reise Land: Libanon
  • Kundenbewertung:
    (4.3 von 5)
  • Termine: 1 Termine im Zeitraum vom
    05.04.2026 - 05.04.2026
  • Teilnehmerzahl: min. 7 max. 8
  • ab € 3.790
  • zur Buchungsanfrage
Kaum eine Region dieser Erde verfügt über eine atemberaubendere (Kultur-)Geschichte als der fruchtbare Halbmond, dessen westlicher Teil, die Levante auf über mehr als 5000 Jahre Siedlungsgeschichte verweisen kann.

Araber, Beduinen, Kurden, Türken, Armenier und Griechen in der Levante
Ob Araber, Beduinen, Kurden, Türken, Armenier oder Griechen, nahezu alle Völker haben im Laufe der Jahrhunderte ihre Spuren hinterlassen. Reisen Sie mit uns zu den Menschen in die Levante, die bis heute ihre alten Traditionen und Gebräuche pflegen und weitergeben. Erleben Sie den Alltag in den christlichen Klöstern im Antilibanon, wo bis heute aramäisch, die Sprache Jesu gesprochen wird.

Crac de Chevalier, Apamea, Bosra und Damaskus
In Bosra, Apamea oder Baalbek treffen Sie auf die Zeugnisse römischer Herrschaft im Nahen Osten. Ein Besuch der Kreuzritterburgen Crac de Chevalier und Saladin versetzt Sie zurück in die Zeit der Kreuzzüge des frühen Mittelalters. Am stärksten hat jedoch der letzte Krieg in Syrien, aber auch im Libanon seine Spuren hinterlassen. Auch wenn vielerorts der Wiederaufbau begonnen hat, sind viele Kulturschätze unwiederbringlich verloren gegangen.

Anjar, römische Tempe von Baalbek und „Paris des Ostens“ Beirut
Erleben Sie zwei Länder und ihre Menschen, die gerade ein düsteres Kapitel ihrer Geschichte hinter sich gelassen haben und nun wieder nach vorn schauen.





Höhepunkte

  • Omayyaden-Moschee in der Altstadt von Damaskus (UNESCO)
  • Abendessen bei einer syrischen Familie in Damaskus


Verlauf:

1. Tag: Anreise

Flug nach Beirut. Begrüßung am Flughafen und Transfer zum Hotel. Übernachtung im Hotel Casa D‘Or.

Verpflegung: 1×A

2. Tag: Beirut – Damaskus

Nach dem Frühstück brechen Sie auf und verlassen das „Paris des Nahen Ostens“ und schrauben sich die Serpentinen hinauf auf die hohen Pässe des Libanon-Gebirges. Von hier oben aus haben Sie eine atemberaubende Sicht auf die tiefer liegende Bekaa-Ebene, die Kornkammer des Libanon. Über die Hänge des Antilibanon geht es dann hinunter nach Damaskus, der Hauptstadt Syriens. Nach Ihrer Ankunft steht eine Stadtrundfahrt durch Damaskus auf dem Programm. Auf Ihrem Weg durch die Altstadt besichtigen Sie u.a. die Omayyaden-Moschee, den Azem-Palast und den überdachten Markt Hamadiyya. Der Besuch im Nationalmuseum gibt einen wunderbaren Einblick in die kulturellen Schätze des Landes. Bei einem Kaffee oder Tee im berühmten Cafe Nafoorah lassen Sie das Treiben an sich vorbeiziehen. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 3h, 120 km).

Verpflegung: 1×(F/A)

3. Tag: Damaskus

Kurzer Spaziergang zur unterirdischen Kapelle St. Ananias. Ihre zwei kleinen Zellen mit nackten Steinwänden machen sie zu einer der ältesten noch bestehenden Kirchen, in denen noch heute Gottesdienste abgehalten werden. Sie symbolisiert die Einfachheit der frühen Christen. Genießen Sie einen Spaziergang in Ihrem eigenen Tempo entlang der sagenumwobenen „Geraden Straße“, die sich von Osten nach Westen durch die gesamte Länge der antiken Stadt zieht und immer noch an ihren ursprünglichen Verlauf hat, wie bereits in der Bibel beschrieben. Besuchen Sie die Antiquitätenläden, die mit eingelegten Holzkisten, kunstvollen Backgammon-Sets, gehämmerten Urnen, Mosaiken, Beduinenschmuck und kostbaren Textilien bestückt sind. Spazieren Sie durch die geschäftigen Gassen und pulsierenden Marktplätze, die jeweils auf ihre besonderen Produkte spezialisiert sind, bis zum Azem-Palast, dem prächtigsten Beispiel traditioneller Architektur in Damaskus, und zum Khan Assad Basha, einem der mehreren Dutzend Khans (Gasthäuser) in der Altstadt, die renoviert wurden. Nach einem langen Tag kehren Sie in ein arabisches Dampfbad (Hamam) ein und genießen die wohltuende Wärme. (Männer und Frauen getrennt) Wie wäre es mit einer Massage? Der Abend klingt bei einem typisch syrischen Abendessen bei einer Damaszener Familie aus. Übernachtung wie am Vortag.

Badehaus

Verpflegung: 1×(F/A)

4. Tag: Damaskus – Bosra – Quneitrah

Fahrt nach Bosra. In der Hauptstadt der ehemaligen römischen Provinz Arabia besuchen Sie das am besten erhaltene römische Theater Syriens. Weiterfahrt auf die Golanhöhen nach Quneitrah, das im Krieg zerstört wurde und einen guten Einblick in die jüngste Geschichte des Landes ermöglicht. (Der Besuch Quneitrahs kann jederzeit ohne Angabe von Gründen durch die syrischen Behörden untersagt werden.) Rückfahrt nach Damaskus. Übernachtungwie am Vortag. (Fahrzeit ca. 4h, 270 km).

Verpflegung: 1×(F/A)

5. Tag: Maaloula – Crac de Chevalier – Saint-Geroges-Kloster

Sie fahren nach Maaloula. In dem kleinen, am Fuße des Libanongebirges gelegenen Dorf wird bis heute Aramäisch gesprochen. Sie besuchen die Klöster Mar Takla und Mar Sarkis. Weiterfahrt Richtung Norden zum Crac des Chevaliers, der wohl schönsten Kreuzritterburg des Nahen Ostens. Von hier haben Sie einen herrlichen Ausblick auf die Berge des Antilibanons und die Mittelmeerküste. Auf Ihrem Weg zu Ihrer Unterkunft statten Sie noch einem der ältesten christlichen Kloster des Landes einen Besuch ab – das Saint-Georgs-Kloster. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 3h, 220 km).

Verpflegung: 1×(F/A)

6. Tag: Saladin – Ugarit – Lattakia

Fahrt zur Festung Salah ad-Dins, die als uneinnehmbar galt und sich an die grünen Flanken des Alawitengebirges schmiegt. Zusammen mit dem Crac de Chevalier gehört sie zum UNESCO Weltkulturerbe. Die Burg mit ihren spektakulären Verteidigungslinien entführt Sie in die Zeit als die Region zwischen Kreuzrittern und Ayyubiden stark umkämpft war. Vom Fuße des Bergrückens aus wandern Sie bis zur Festung. Ein Besuch des sagenumwobenen Ugarit darf bei keinem Besuch der syrischen Küste fehlen. Die Stadt und das gleichnamige Königreich waren ein wichtiger Handelsknotenpunkt und Ort weitreichender kultureller Entwicklungen. So entstand vermutlich in Ugarit das erste Alphabet in Keilschrift. Im Anschluss Weiterfahrt in die Hafenstadt Lattakia. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 3h, 160 km).

Verpflegung: 1×(F/A)

7. Tag: Masyaf – Apamea – Deir Mama – Aleppo

Auf dem Weg gen Osten durch das Alawitengebirge besuchen Sie den Ort Masyaf, der für seine religiöse Vielfalt bekannt ist. Vor allem Alawiten und Ismailiten haben sich in früheren Jahrhunderten in den Schutz der Berge vor Verfolgung zurückgezogen. Die Ursprünge des Klosters Deir Mama geht bis in die Zeit der Römer zurück. Heute ist es für die Herstellung des landestypischen Anisschnapses (Arak) bekannt. Hier besuchen Sie außerdem eine Werkstatt in der Seite hergestellt wird. Ein weiterer Höhepunkt des heutigen Tages ist der Besuch der ehemaligen Hauptstadt der römischen Provinz Syria – Apamea. Ein fast zwei Kilometer langer Säulengang sowie ein großes Hippodrom zeugen von der Pracht einer der größten Städte der damaligen Zeit im Nahen Osten. Weiterfahrt nach Aleppo, wo Sie heute übernachten. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 4h, 200 km).

Verpflegung: 1×(F/A)

8. Tag: Aleppo – Hama

Erkundung des kommerziellen Zentrums Syriens: Aleppo. Als eine der ältesten dauerhaft bewohntesten Städte der Welt, schaut die Stadt auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Hittiter, Assyrer, Araber, Mongolen, Mamluken und Türken kontrollierten die Stadt im Laufe der letzten zweitausend Jahre. Erst gehörte der komplett überdachte Souk der Altstadt zu den schönsten der gesamten arabischen Welt. Leider wurde dieses während des Krieges teilweise zerstört, wird aber gerade wieder aufgebaut. Ebenso die Zitadelle der Stadt. Einst eine der beeindruckendsten Bauwerke der gesamten Region hatte Sie den Krieg weitgehend unbeschadet überstanden, das Erdbeben von 2023 hat jedoch große Schäden angerichtet. Nicht viel besser erging es der Omayyaden-Moschee, der Freitagsmoschee der Stadt (aktuell wegen Renovierungsarbeiten geschlossen). Im Zuge des Bürgerkrieges stürzte das Minarett ein. Gegenwärtig werden die zerstörten Teile wieder aufgebaut. Im Anschluss verlassen Sie die Stadt und fahren nach Süden Richtung Hama, wo Sie die berühmten Norias besuchen, haushohe Wasserräder, die im Mittelalter zur Bewässerung der Felder dienten. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 2h, 140 km).

Verpflegung: 1×(F/A)

9. Tag: Homs – Palmyra – Damaskus

Über die Stadt zerstörte Stadt Homs reisen Sie weiter durch die syrische Wüste nach Palmyra auf arabisch auch als Tadmor bekannt. Die bereits im Alten Testament erwähnte Stadt lag an einem wichtigen Karawanenweg, der den Euphrat mit Damaskus und der Levante verband. Die im Fernhandel reich gewordenen palmyrischen Händler investierten ihre Gewinne in Monumentalbauten, für die die Stadt weltweit bekannt war und deren Erbe entsprechend 1980 auf die Liste des Weltkulturerbes gesetzt wurde. Infolge des syrischen Bürgerkrieges kam es jedoch zum Teil zu starken Zerstörungen des römischen Erbes der Stadt. Vom naheliegenden Hügel haben Sie einen guten Überblick über die Ausdehnung der Stadt. Am Nachmittag Weiterfahrt nach Damaskus. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 6h, 460 km).

Verpflegung: 1×(F/A)

10. Tag: Anjar – Baalbek

Heute verlassen Sie Syrien. Nach kurzer Fahrt erreichen sie den Gebirgspass und vor Ihnen liegt die berühmte Bekaa-Ebene, eine Hochebene, die auch als Obst- und Gemüsekammer des Landes bezeichnet wird. Auf Ihrem weiteren Weg Richtung Norden, kurz hinter der wichtigen Verbindung zwischen Beirut und Damaskus liegt Anjar. Die von den Omayyaden im 8. Jahrhundert gegründete Stadt, später unter dem Namen Gerrha bekannt, gilt als äußerst gut erhalten. Bereits 1984 wurde sie daher in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Eine der bedeutendsten Städte der Region ist Baalbek. Hier besuchen Sie die römischen Tempelanlagen, welche zu den eindrucksvollsten des gesamten Römischen Reiches zählten. Die imposante Anlage besteht aus den Tempeln des Jupiter, Bacchus und der Venus und prägt seit über 2000 Jahren das Bild der Stadt. Übernachtung im Palmyra Hotel in Baalbek.

Verpflegung: 1×(F/A)

11. Tag: Baalbek – Beirut

Nach Ihrer Ankunft in Beirut besuchen Sie zuerst das Nationalmuseum. Rund 100.000 größtenteils aus Ausgrabungen stammende Objekte sind in diesem Museum ausgestellt, darunter auch Stücke, welche bis in das 19. Jahrhundert v. Chr. datiert sind. Im Anschluss unternehmen einen Rundgang durch die Innenstadt. Hierbei erkunden Sie den Märtyrerplatz, den Parlamentsplatz, das römische Bad und die archäologischen Ruinen der Stadt. Auch der St. Georgs Kathedrale, welche das Zentrum der syrisch-maronitischen Gemeinde ist, statten Sie einen Besuch ab. Ihre Fahrt entlang der Corniche, einer ca. 5 Kilometer langen, von Palmen gesäumten Seepromenade von Beirut, führt Sie schließlich zu den Taubenfelsen, einem Wahrzeichen der Stadt. Übernachtung im Hotel Casa D‘Or in Beirut.

Verpflegung: 1×(F/A)

12. Tag: Abreise

Am Morgen Transfer zum Flughafen und Rückreise nach Europa.

Verpflegung: 1×F

Leistungen

  • Linienflug ab/an Frankfurt nach Beirut und zurück mit Middle East Airlines oder anderer Fluggesellschaft in Economy Class
  • DIAMIR-Reiseleitung
  • Alle Fahrten in privaten Fahrzeugen
  • Alle Eintritte laut Programm
  • Einladung für syrisches Visum
  • Ausreisesteuer Syrien
  • Hamambesuch in Damakus
  • 1 Flasche Trinkwasser pro Tag
  • 11 Ü: Hotel im DZ
  • Mahlzeiten: 11×F, 11×A


Nicht eingeschlossene Leistungen

  • Nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
  • Visum Syrien (ca. 60 Euro)
  • Visa Libanon (kostenfrei)
  • optionale Ausflüge
  • Trinkgelder
  • Persönliches


Hinweise

Schwierigkeitsgrad: 1/5

Mindestteilnehmerzahl: 7, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich

Zur Beantragung des Visums benötigen wir von Ihnen eine Kopie des Reisepasses.

Einreise/Ausreisevisum oder -Stempel von Israel oder Palästina im Pass führt zur Verweigerung der Einreise nach Syrien und in den Libanon.



Anforderungen

Für diese Reise sind keine besonderen körperlichen Voraussetzungen erforderlich. Sie müssen sich aber auf ein paar wenige lange Fahrtstrecken einstellen. Für die Erteilung des syrischen Visums darf sich kein israelischen Stempel im Pass befinden.



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