Pokhara in Nepal am Fuße des Himalaya
Die Stadt liegt idyllisch gelegen am Fuße des Himalaya, sie hat etwa 180.000 Einwohner und befindet sich in einem fruchtbaren und atemberaubend schönen Tal auf 827 m Höhe. Der Stadtname Pokhara ist bereits sehr alt und bedeutet übersetzt kleiner See oder Teich. Im Vergleich mit der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu sind die Temperaturen in Pokhara etwas höher. In den Wintermonaten Dezember und Januar sinkt das Thermometer selten unter 7 °C, im Juni kann es mit bis zu 35° auch sehr heiß werden. Zu den Hauptattraktionen gehören die nahen Gipfel des Himalaya Gebirges sowie der See Fewa Lake. Trecker fühlen sich in Pokhara als zentralen Ausgangspunkt für ihre ausgedehnten Touren besonders wohl. Bereits seit dem Jahre 1977 ist die sogenannte Annapurna Runde auch für Wanderfreudige zugänglich. Ganz wunderbar geeignet ist das Gebiet auch für Besucher, die ein- oder zwei Tagestouren erleben möchten. Es gibt jede Menge landschaftlicher Höhepunkte zu bestaunen, die vielen idyllischen Ecken in und um Pokhara können am besten mit dem Fahrrad erkundet werden. Von Nord bis Süd erstreckt sich der Ort immerhin über eine Gesamtlänge von etwas mehr als 11 km. Pokhara besteht aus den drei Teilen Stadtzentrum, Flughafengegend und Fewa Lake. Das Stadtzentrum ist geprägt vom neuen Geschäftsviertel Mahendra Pul zusammen mit dem nördlich gelegenen Basarviertel.
Bild: Fewa Lake
Die malerischen Gurung Dörfer in den Bergen sind einen Tagestrip wert
Das Flughafenviertel, südwestlich gelegen, weist einige teure Hotels auf und gilt als wichtigstes Touristeninformationszentrum der Stadt. Der See erstreckt sich entlang der Westseite bis zum Staudamm. Entlang der Westseite befindet sich auch das Haupttouristenzentrum von Pokhara mit zahlreichen Unterkünften und Restaurants für jeden Geldbeutel. Im Tal befinden sich außer dem Hauptsee noch zwei weitere schöne Seen. Von Oktober bis März ist die Luft weitgehend staubfrei und bietet dann einen besonders herrlichen und idyllischen Weitblick auf das Himalaya Massiv. Die Bevölkerung setzt sich aus ganz unterschiedlichen Kasten und Volksgruppen zusammen, unter anderem finden hier auch Tibeter und Inder ihre Heimat. In den Bergen um den Ort herum können malerisch gelegene Gurung Dörfer besichtigt werden, sie sind zu Fuß in wenigen Tagen gut zu erreichen. Der Besuch von Pokhara und der Umgebung wird alleine schon wegen der Schönheit der nahezu unberührten Natur und des Berges Machapuchare zu einem unvergesslichen Erlebnis. Obwohl Pokhara auch ein wundervoller Ort nur zum Relaxen ist, kann er auch Ausgangspunkt zu ausgedehnten Trekkingtouren oder zur Besichtigung von verschiedenen Sehenswürdigkeiten in der Umgebung sein. Direkt am Nordrand der Stadt, auf einem kleinen Hügel gelegen, befindet sich der Bindya-Vasini-Tempel, in dem markanten Bauwerk können mehrere Statuen von Göttern bestaunt werden.
Ein ungetrübter Ausblick auf das Himalaya Gebirge bleibt unvergessen
Bild: Aussicht Himalaya Gebirge
Ebenfalls sehenswert und etwa 2 Stunden nördlich von Pokhara gelegen befinden sich die Mahendra Caves, ein Kalksteinhöhlenkomplex. Obwohl von Souvenirjägern nahezu ausgeplündert, lohnt sich dennoch ein Besuch. In etwa 3 km Entfernung südwestlich vom Flughafen befindet sich der Devi's Fall, von den Einwohnern auch als unterirdischer Wasserfall bezeichnet. In mehreren tibetanischen Dörfern rund um Pokhara können buddhistische Kloster besichtigt und handgefertigte Souvenirs erworben werden.
Die World Peace Pagode, auch Friedenstupa genannt, befindet sich auf dem Kamm Anadu Danda und kann im Rahmen einer Tagestour gut erreicht werden. Ebenfalls schöne Tagesausflüge lassen sich zu den beiden anderen Seen im Rupa- und Begnas Tal, etwa 15 km von Pokara entfernt, unternehmen. Auch locker an einem Tag zu bewältigen ist die Tour nach Sarangkot, vom Gipfel aus in einer Höhe von 1592 m genießen Besucher die atemberaubende Aussicht auf den Himalaya und das Fewa-Tal. Wer ein paar Tage hier verweilen möchte, findet vor Ort auch einfache Unterkünfte und Trekking Lodges. Ein weiteres Highlight, das unbedingt besichtigt werden sollte, ist das Karma Dubgyu Kloster in Manepani, innen und außen reichlich verziert mit buddhistischen Ornamenten. Der benachbarte Garten lädt mit seinen beeindruckenden Buddhastatuen zum Verweilen ein.