Kroatien - Studienreisen Studienreisen und Rundreisen
Sehenswürdigkeiten in Kroatien
Stadtmauer von Dubrovnik
Spaziergang über den Dächern der Stadt
Das massive Bauwerk, das an manchen Stellen bis zu sechs Meter dick ist, umschließt die Altstadt von Dubrovnik, Kroatien, von allen Seiten, selbst vom Meer hin, und sollte einen unüberwindlichen Schutzwall bilden. Heute ist die Mauer nicht nur die berühmteste Sehenswürdigkeit der Stadt in Dalmatien, sondern 1979 auch in den Rang eines UNESCO Weltkulturerbes aufgenommen worden. Bis zu 25 Meter hoch ist die Stadtmauer und auf ihr kann man die ganze Stadt zu Fuß umrunden. Dabei bieten sich herrliche Ausblicke über die roten Dächer der Altstadt, das Meer und den geschäftigen, hauptsächlich touristisch genutzten Stadthafen mit seinen Fischerbooten, Fähren und Sportbooten. Immer wieder hat man die Möglichkeit, in kleinen Cafés, die entweder in die Mauer integriert wurden oder in einem der Türme untergebracht sind, einzukehren und sich zu erfrischen. Pittoreske Motive begeistern die Fotografen und lassen die wechselvolle Geschichte der Stadt und ihrer eindrucksvollen Mauer fast vergessen. Reisen nach Dubrovnik sind ohne einen Rundgang über die am besten in Europa erhaltene Stadtmauer einfach nicht vollständig.
Das alte Ragusa wird lebendig
Dubrovnik, früher Ragusa genannt, hatte während seiner über 1000jährigen Geschichte neun größere Belagerungen zu überstehen und auch ein Erdbeben im 17. Jahrhundert konnte der wuchtigen Stadtmauer keinen größeren Schaden zufügen. Erst im 20. Jahrhundert, während der Kämpfe um Dubrovnik in den frühen 90er Jahren, wurde das UNESCO Weltkulturerbe beschädigt. Die Folgen kann man heute teilweise noch erkennen. Fünf Festungen, von denen drei Teil der Mauer sind, unterstreichen den Verteidigungscharakter des Bauwerks eindrucksvoll. Studienreisen nach Dubrovnik befassen sich mit der langen und spannenden Geschichte der Stadt und Region, beleuchten die Hintergründe des Krieges im ehemaligen Jugoslawien und widmen sich den architektonischen Besonderheiten der Perle an der Adria.
Diokletianpalast Split
Wer die kroatische Hafenstadt Split besucht, kommt am Diokletianpalast nicht vorbei. Der Palast inmitten der „Hauptstadt Dalmatiens“ ist weit über die kroatischen Landesgrenzen hinaus bekannt. Kein Wunder: schließlich ist die riesige Palastanlage eines der nicht nur in Kroatien sondern weltweit am besten erhaltenen Denkmäler der römischen Baukunst. Der innere Teil des Diokletianpalastes, der im dritten Jahrhundert auf Befehl des römischen Kaisers Diokletian gebaut wurde, wurde im Jahr 1979 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.
Riesiger Palastkomplex mit zahlreichen Highlights
Das insgesamt 40.000 Quadratmeter umfassende Palastgelände in der Altstadt von Split besteht aus insgesamt vier Teilen, die durch zwei Hauptstraßen getrennt sind. Der südliche Teil des Palastes war als luxuriöses Domizil dem Kaiser vorbehalten. Der nördliche Teil diente vor allem als Unterkunft für die Leibgarde und die Angestellten. Umgeben ist der Palast von einer 20 Meter hohen massiven Mauer mit vier großen und vier kleinen Türmen. Einer dieser Türme ist der 61 Meter hohe Glockenturm, von dessen Aussichtsplattform man einen tollen Überblick über die gesamte Stadt und den Hafen genießen kann. Eines der Highlights des Palastkomplexes ist der rechteckigen Innenhof, das sogenannte Peristyl, der von beeindruckenden Säulenhallen umgeben ist. Auch in den unterirdischen Gängen und den Katakomben des Palastes können noch heute im Rahmen einer Ausstellung unzählige wertvolle Kunstgegenstände unter die Lupe genommen werden. Der Zugang zum Diokletianspalast ist über vier Stadttore möglich. Der Palast ist täglich von 9 bis 23 Uhr für Besucher geöffnet.
Korcula
Wer an der Adria einen unvergesslichen Urlaub erleben möchte, ist auf Korcula genau richtig. Die Insel vor der Küste Süddalmatiens ist eines der beliebtesten Ziele für Kroatien-Urlauber. Neben den kleinen und großen Stränden, die jährlich hunderttausende Besucher aus ganz Europa anziehen, bietet Korcula zahlreiche geschützte Buchten. Außerdem hat die Insel auch für Abenteurer und Naturliebhaber viele Attraktionen zu bieten. Für exotisches Flair auf der gesamten Insel sorgen unter anderem Pinien, Palmen, Granatapfel- und Mandelbäume.
Geburtshaus von Marco Polo und traumhafter Strand von Lumbarda
Der Mittelpunkt der Insel ist die Stadt Korčula. Einer der Touristenmagneten in der Stadt ist das angebliche Geburtshaus des weltberühmten Seefahrers Marco Polo. Auch einen Spaziergang durch die wunderschöne mittelalterliche Altstadt von Korcula, die zu den am besten erhaltenen mittelalterlichen Städten Kroatiens gehört, sollte man sich nicht entgehen lassen. Ebenfalls sehenswert in der Stadt sind auch die Markuskathedrale sowie der kleine Hafen. Ein weiteres beliebtes touristisches Zentrum der Insel ist die Ortschaft Lumbarda, in der sich einer der schönsten und größten Sandstrände der gesamten kroatischen Adriaküste befindet. Vor den Küsten von Korcula kommen außerdem auch Taucher und Schnorchler voll auf ihre Kosten. In den vergangenen Jahren sind auf Korcula viele Hotels, Ferienhäuser und Campingplätze entstanden. Das mediterrane Klima auf der der Insel Korcula ist von milden Wintern und heißen Sommern mit einer überdurchschnittlichen hohen Sonnenscheindauer geprägt.
Rovinj Altstadt
Bild: Rovinj vom Wasser aus
In der tiefblauen Adria liegt die Altstadt von Rovinj vor der Westküste Istriens in Kroatien. Sie liegt auf einem Hügel, der ins Meer hinausragt. Dicht an dicht drängen sich die hohen Häuser auf dem begrenzten Platz, ein Gewirr aus schmalen Gassen dazwischen lockt Besucher auf Entdeckungsreise.
Malerische Küstenstadt mit bewegter Geschichte
Die wechselvolle Vergangenheit von Rovinj hat ihre Spuren hinterlassen. Bauwerke der Romanik und Gotik stehen neben Einflüssen aus der Renaissance, dem Barock und dem Neoklassizismus.
Durch die Porta Balbi betreten wir die Altstadt. Der steinerne Löwe, Wappentier von Venedig, wacht über den Zugang und kündet von der Blütezeit, als Rovinj zum venezianischen Reich gehörte. Vom 13. bis 18. Jahrhundert herrschten die Kaufleute Venedigs. Aus dieser Zeit stammt das Wahrzeichen von Rovinj. Die Kirche der Heiligen Euphemia steht erhaben über der Stadt. Auf der Turmspitze, 60 Meter über dem Boden, dreht sich eine Statue der Heiligen im Wind und wacht über Rovinj und die Region Istrien. Zu ihren Füssen treffen sich Künstler aus aller Welt in den zahlreichen Galerien. Die alljährlich stattfindende Kunstausstellung Grisia wird zum ausgelassenen Fest unter freiem Himmel.
Im Batana-Museum wird die Vergangenheit des Fischerortes lebendig: Holzboote und Gegenstände des Fischereiwesens werden hier ausgestellt.
Beim Bummel über die Hafenpromenade schweift der Blick weit hinaus auf die Adria. 22 Inseln liegen vor der Küste der Stadt. Auf einem Hügel gegenüber thront das Franziskanerkloster aus dem 18. Jahrhundert.
Traditionell mediterran und vielfältig: die Küche von Rovinj
Kulinarisch bietet Rovinj mediterrane Küche vom Feinsten. Aromatische Kräuter, frisches Gemüse der Saison und feinste Meeresfrüchte sind die Basis der leichten Küche, die die wechselvolle Vergangenheit der Region mit ihrer Vielfalt widerspiegelt. Das Restaurant Monte ist eine kulinarische Entdeckung der exklusiven Art. Es darf sich als erstes Restaurant der Region Istrien mit einem Michelin-Stern schmücken.
Nationalpark Plitvicer Seen
Der Nationalpark Plitvicer Seen, auch einfach nur Plitvice genannt, ist einer der berühmtesten und schönsten Nationalparks in Europa. Das fast 300 Quadratkilometer große, in der Mitte des heutigen Kroatien, nahe der Grenze zu Bosnien und Herzegowina gelegene Areal ist bereits 1949 unter Schutz gestellt worden und ist damit der älteste Nationalpark Südosteuropas, sowie seit 1979 Weltnaturerbe der UNESCO.
Einzigartiges Gewässersystem
Im Nationalpark Plitvicer Seen erwartet den Besucher eine einzigartige Berg- und Wasserlandschaft: Mehrere kleinere Flüsse und unzählige weitere ober- und unterirdische Gewässer kommen hier zu insgesamt 16 unterschiedlich großen Seen zusammen. Diese Seen bilden ein gemeinsames System, das sich stufenförmig über 133 Meter Höhenunterschied erstreckt und in dem empfindliche Travertinverbindungen als natürliche Barrieren wirken. Diese sind in den Jahrtausenden seit dem Ende der Eiszeit durch ein besonderes Zusammenwirken zwischen der Vegetation und dem Einfluss der Elemente entstanden. Kaskaden aus abertausenden, ständigen Veränderungen unterliegenden Rinnsalen sowie mehrere imposante Wasserfälle transportieren das glasklare Wasser über diese Barrieren hinweg zum jeweils nächsten, tiefer gelegenen See.
Größte Artenvielfalt
Um den Besuchern die Besichtigung dieser besonderen Naturphänomene aus nächster Nähe zu ermöglichen, ohne dabei das empfindliche Gleichgewicht der Natur zu gefährden, wurden erhöhte Holzpfade angelegt, die sich wie feine Schnüre durch das weitläufige Parkgebiet ziehen. Neben den malerischen Landschaftsformationen sind es die besondere Flora und Fauna, welche Plitvice auszeichnen und zu den artenreichsten in Europa zählen. Biologen gehen davon aus, dass im Nationalpark Plitvicer Seen noch heute alle Tier- und Pflanzenarten heimisch sind, die schon vor dem ersten Auftreten des Menschen dort zu finden waren. Dazu zählen Braunbären und imposante Steinadler, ebenso wie mehrere Hundert unterschiedliche Schmetterlings- und mehr als fünfzig Orchideenarten.
Besuchsmöglichkeiten
Der Nationalpark Plitvicer Seen ist mit allen Verkehrsmitteln leicht erreichbar und kann ganzjährig besucht werden. Die Eintrittspreise sind saisonabhängig. Da die Natur zu jeder Jahreszeit mit neuen Überraschungen aufwartet, lohnt sich der Besuch das ganze Jahr und sollte bei einer Reise oder Studienreise nach Kroatien unbedingt dazugehören.
Trogir Altstadt
Bild: Trogir - Dalmatien - Promenade - Festung
Trogir - kleiner Ort mit großer Vergangenheit
Griechen, Römer, Venezianer, sie alle hinterließen ihre Spuren in Trogir in Kroatien. Häufig zerstört, blühte die Stadt immer wieder auf, oft schöner und mächtiger als zuvor.
Eine andere Zeit
Eine Brücke aus der Römerzeit führt auf die kleine Insel mit der Altstadt. Gleich hinter dem Stadttor beginnt die Reise durch die Zeit. Es ist noch früh am Tag. Nur Einheimische beleben die engen Gassen. Galeristen stellen ihre Bilder aus, Tische werden vor den Restaurants aufgebaut. Der Duft von Kaffee lockt zu einer Bar an einem kleinen Platz. Magere Katzen schleichen umher, beäugen misstrauisch die vorbeilaufenden Menschen.
Entdeckungen in der Altstadt
Hinter einer Biegung öffnet sich die schmale Straße. Der Blick geht auf den Platz Johannes Paul II. Der Besucher findet hier die bekanntesten Bauwerke Trogirs. Den Platz beherrscht die Kathedrale St. Laurentius mit dem hohen Glockenturm. Das Hinaufklettern lohnt sich. Von hier oben geht der Blick über das Gassengewirr, den Dächern der Altstadt zu den vielen Kirchtürmen. Gegenüber der Kathedrale steht seit dem Mittelalter der Cipiko Palast mit dem wunderschön verzierten Balkon. Nebenan im heutigen Rathaus hatte der Statthalter Venedigs seinen Sitz.
Zum Konzert in die Festung
Vor dem Seetor steht eine Gruppe Sänger und Musikanten. Sie freuen sich über eine kleine Spende für ihre Folkloredarbietung. Entlang des Hafens erstreckt sich die palmengesäumte Promenade. Cafés und Restaurants laden zum Verweilen ein. Nach einer kleinen Stärkung geht es weiter zur Festung Kamerlengo. Diente sie früher der Verteidigung, ist sie heute Kulisse für Konzerte und Theateraufführungen.
Am Ende des Tages
Nach einem Besuch von Kirchen und Klöstern sind die Beine schwer. Der Spaziergang entlang der Hafenpromenade führt zu einem der zahlreichen Restaurants. Sie bieten fangfrischen Fisch und lokale Spezialitäten an. Bei einem Glas Wein klingt der Tag gemütlich aus.
Motovun
Bild: Kroatien Istrien Blick durch die Weinberge auf Motovun
Motovun ist ein Dorf in Zentralistrien in Kroatien. Der mittelalterliche Ort, der an der Stelle einer antiken Stadt namens Castellieri entstand, hat etwa 530 Einwohner. Er liegt 270 Meter über dem Meeresspiegel auf einem Hügel mit Häusern, die überall auf dem Hügel verstreut sind. Auf den Innenwänden der Häuser befinden sich eine Vielzahl an Wappen der verschiedenen Herrscherfamilien von Motovun und das Dorf beherbergt auch zwei Grabsteine römischer Einwohner aus dem 1. Jahrhundert.
Antike Gebäudeensemble
Im 10. und 11. Jahrhundert gehörte Motovun dem Bischof von Parenzo. Ab dem 12. Jahrhundert wurde der im italienischen Montona genannte Ort von Venedig übernommen und von massiven Mauern umgeben, die heute noch intakt sind und als Gehweg mit einzigartigem Blick genutzt wurden. Alle drei Bereiche des Dorfes sind durch ein System von inneren und äußeren Befestigungen mit Türmen und Stadttoren mit Elementen der Gotik, Romanik und Renaissance verbunden, die zwischen dem 14. und 17. Jahrhundert erbaut wurden. Motovun gilt als typisches Beispiel venezianischer Kolonialarchitektur und bietet zu dieser Zeit viele Sehenswürdigkeiten.
Aktivitäten
Unterhalb des Hügels fließt der Fluss Mirna und auf der anderen Seite des Gewässers befindet sich der berühmte Motovun Wald mit einer Fläche von etwa 10 Quadratkilometern. 280 Hektar des gewaltigen Geländes sind heute besonders geschützt. Dieses Gebiet unterscheidet sich nicht nur vollständig von den umliegenden Wäldern, sondern auch von denen des gesamten umliegenden Karstgebietes aufgrund seiner Wildheit, feuchten Böden und schwarz-weißer Trüffel, die hier erfolgreich wachsen. Da dieser Pilz unterirdisch wächst, wird er mithilfe speziell ausgebildeter Hunde gesammelt. Um die natürlichen Bedingungen für die Entwicklung des Waldes Motovun zu erhalten, wird das Schutzgebiet gelegentlich überschwemmt, obwohl der Fluss Mirna gewöhnlich kontrolliert und sein gesamtes Tal vor Überschwemmungen geschützt wird. Aber nicht nur der weiße istrische Trüffel ist ein Grund diese Region zu besuchen. Im Tal der Mirna wird außerdem Wein angebaut und die Umgebung bietet gerade im Herbst attraktive Wandermöglichkeiten.
Insel Rab
Die grünste und mondänste Insel Norddalmatiens
Die südlichste der Kvarner Inseln wirkt aus der Luft wie ein grüner Hummer inmitten weitläufiger Buchten, umgeben von goldgelben Sandstränden. Nähert sich die Fähre vom Festland dem Kai in Misnjak, entwickelt sich das Bild einer anfänglich nackten Felswüste zu einem Wunderland fruchtbarer Felder und grüner Wälder. Felix Arba – „glückliches Rab“ - nannten schon die Römer diese grüne Insel in der Kvarner Bucht des heutigen Kroatien. In alten Mauern, Kirchen und Palästen hat die Insel Rab eine über 2000 Jahre alte Geschichte hinterlassen.
Stadt Rab - eine Perle vergangener Zeiten auf einem himmlischen Fleckchen Erde
Die fröhliche Ferieninsel begeistert mit einer lebendigen Geschichte. Noch heute ist die wunderschöne mittelalterliche Altstadt ein anschauliches Beispiel für den wirtschaftlichen Glanz vergangener Zeiten. Urige Gassen laden im Charme gepflasterter Straßen, gesäumt von alten Mauern, zahlreichen Villen und eindrucksvollen Denkmälern zu einem historischen Stadtbummel ein. Gleich vier Glockentürme bilden die besondere Silhouette der Stadt. Besonders sehenswert sind der romanische Mariendom, das Franziskanerkloster und die Kirche St. Andreas.
Bild: Rab Kroatien
Inselparadies und Strandzauber
Im rhythmischen Wechsel von Landengen, Anhöhen und Feldern erweist sich das Inselrelief als außergewöhnlich schön. Traumhafte Strände und einsame Buchten in venezianischem Flair – schon der englische König Edward VIII. ließ hier seine Hüllen fallen und tauchte in die Fluten der blauen Adria. In den 1920-er Jahren war Rab Sommerziel des europäischen Hochadels. Kristallklares Wasser umspült die Insel mit ihren idyllischen Buchten und abgeschiedene Naturterrassen erweisen sich als wahre Refugien für Ruhesuchende - ein herrlicher Badetag ist garantiert. Wie sonst kaum in Kroatien finden sich hier auch feine Sandstrände. Zum Baden ist Lopar als Aufenthaltsort sehr beliebt. Wer mag, chartert ein Taxiboot und erreicht bequem die malerischen Kies- und Felsstrände der abgelegenen Bademöglichkeiten.
Indes genießt der Wanderfreund die zauberhafte Berglandschaft. Sein Weg führt zum höchsten Berg der Insel, dem Kamenjak. Von hier bietet sich ein imposanter Panoramablick, welcher die gesamte Pracht der Kvarner Bucht und des gegenüberliegenden Festlandes erschließt. Das Bergrestaurant ist einen Besuch wert. Es begeistert nicht nur mit einem herrlichen Ausblick, auch verwöhnte Gaumen genießen die köstliche traditionelle Küche.
Von den beschaulichen sieben Dörfern der Insel hebt sich besonders Suha Punta hervor. Die kleine Siedlung bezaubert mit urwaldähnlich bewachsenen Felsbuchten in sattgrüner Natur.
Groznjan
Künstlerdorf in Istrien
Grožnjan in Kroatien ist als „Stadt der Künstler“ bekannt und ein ideales Ziel für eintägige Ausflüge mit Kunst, Galerien und Konzerten. Es liegt im Hinterland von Istrien im Westen, in der Nähe von Brtonigla und Novigrad, nur 15 Kilometer vom Meer entfernt. Es ist das einzige Dorf in Kroatien mit einer italienischsprachigen Mehrheit. In Grožnjan findet neben zahlreichen anderen Musikevents, jedes Jahr ein Jazzfestival statt, das von Boško Petrović ins Leben gerufen wurde und internationale Künstler, wie beispielsweise Georgie Fame und Mike Sponza, anzog. 2008 wurde es mit dem Europäischen Preis für das beste kleine Jazzfestival ausgezeichnet. Es findet zwei bis drei Wochen in der zweiten Julihälfte statt.
Malerische Gassen in einer mittelalterlichen Altstadt
Bild: Groznjan Altstadt Architektur
Grožnjan ist ein mittelalterliches Dorf, dessen ursprüngliche Schönheit durch erhaltene Mauern, Festungen, Kirchen und Monumente bis heute erhalten blieb. Der Schlüsselmoment in der Geschichte von Grožnjan geschah zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als die Eisenbahn in die Stadt kam, gefolgt von einer beschleunigten Entwicklung der heimischen Ölförderung und einem verstärkten Handel mit den Nachbarländern. Im Jahr 1956 wurde das kroatische Groznjan zur „Stadt der Künstler“. Damals begann man, nach dem Vorschlag des Künstlers und Bildhauers Aleksandar Rukavina leere und dem Zerfall geweihte Häuser mit Künstlern zu besiedeln. Als Gegenleistung für die kostenlose Nutzung der Gebäude setzten diese sich für die Renovierung und den Erhalt der Häuser des Dorfes ein.
Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten
Ein Großteil der heutigen Bevölkerung besteht auch heute noch aus Künstlern. Heute machen ihre Ideen diese Stadt zu einem der beliebtesten Ziele für einen erholsamen und kreativen Urlaub. Regelmäßig finden in den steinernen Straßen der Stadt Umzüge und Shows populärer Musiker statt und Besucher und Einheimische können mit den Künstlern Zeit in ihren Galerien verbringen. Über 30 Ateliers und Galerien laden zu Besichtigungen ein. Sehr sehenswert ist auch die Pfarrkirche aus dem 14. Jhd.
Insel Brac
Insel Brac
Die kroatische Insel Brac ist die größte Insel der mitteldalmatinischen Inselgruppe und hat eine Bevölkerung von knapp 14.000 Menschen. Sie ist vom Festland durch den Brac-Kanal, von der Insel Solta durch das sogenannte Splitska Vrata und von der Insel Hvar durch den Hvar-Kanal getrennt. Der höchste Berg der Insel, Vidova Gora ist mit einer Größe von 778 Metern auch der höchste Gipfel aller kroatischen Inseln. Der kalkhaltige Teil der Küste ist steinig und steil, während der Rest eher niedrig und sandig ist.
Die Insellandschaft wird von einem Karstkalkrelief mit zahlreichen Schluchten, Spalten, Hohlräumen, runden Tälern und Buchten dominiert. Die größtenteils aus Kalkstein und Dolomit bestehenden Steinbrüche der Insel Brac sind seit Jahrhunderten eine Steinquelle für den Bau von dekorativem Mauerwerk. Die alten Römer erkannten ihre Qualität und bauten schon damals Städte, Amphitheater, Tempel, Paläste und Gräber in ganz Dalmatien aus diesem Stein.
Bild: Kroatien Brac Milna
Urlauber sind eingeladen, diese faszinierende Insel zu erkunden, die alles bietet, was man für einen erholsamen Urlaub in einer unberührten natürlichen Umgebung benötigt. Ein reiches kulturelles und historisches Erbe aus der Vorgeschichte, wunderschöne Strände und Buchten, eine einzigartige Gastronomie, kristallklares Meer, hochwertige Unterkünfte in privaten Einrichtungen und die Gastfreundschaft der Menschen vor Ort garantieren Touristen einen unvergesslichen Urlaub.
Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten
Brac will von seinen Besuchern entdeckt werden. Die Insel aus Sonne, Stein und Meer bietet Ihnen zahlreiche Möglichkeiten:
- ganz bequem mit dem Auto Bergdörfer und Hafenorte abbummeln
- zum höchsten Berg und über die karstigen Hügel radeln
- Wandern durch Pinienwälder und Olivenhaine
- Sonnenanbeter werden den Strand des Goldenen Horns lieben
Beim Hafenort Splitska lohnt sich die Besichtigung des antiken Steinbruchs. Hier bauten schon die Römer Kalkstein ab. Das Material diente aber auch für den Diokletianspalast in Split, den Reichstag in Berlin und das Weiße Haus in Washington.
Spuren der Venezianer
Neben allen anderen Eroberern der Insel Brac, haben besonders die Venezianer viele Spuren hinterlassen. Die Hafenstädtchen Supetar, Sutivan oder Postira mit ihren Klöstern, Kirchen und Palästen strahlen noch immer besonders viel venezianisches Flair aus.
Entspannung am Strand
Erfrischung und Erholung nach einem Ausflugstag bieten die Strände der Nordküste. Besonders schön ist eine Bucht zwischen Kiefernwäldern bei Postira. Auch für Essen und Trinken ist auf der Insel Brac bestens gesorgt. Besonders empfehlenswert ist im Minidorf Dol, der Wirt Toni. Genießen Sie dort schmackhaftes Lamm oder Fisch vom Grill mit hausgemachtem Wein.
Sibenik
Die Stadt Šibenik
Die Stadt Šibenik liegt in Kroatien in einer fjordartigen Bucht an der Adriaküste. Erreicht wird sie vom Wasser aus durch das Umfahren einiger wunderschöner Inseln und Riffe. Danach führt der Kanal Svetog Ante direkt zur Bucht. Šibenik ist Teil Dalmatiens.
Welche Sehenswürdigkeiten bietet Šibenik?
Šibenik hat eine mittelalterliche Altstadt, die für ihre 2800 Treppen berühmt ist. Das Befestigungssystem der Stadt mit vier Festungen und einer Kathedrale stehen auf der Liste des UNESCO Weltkulturerbes. 24 Kirchen, sechs Kloster, zwei Nationalparks und viele weitere Sehenswürdigkeiten gehören zu der mit 46.000 Einwohnern eher kleinen Stadt.
Die Kulturdenkmäler, Galerien, Museen und Šibeniks wechselvolle Geschichte ziehen jedes Jahr unzählige Touristen in die Stadt, darunter viele Teilnehmer von Studienreisen. Im Juni ist ein Besuch der Stadt besonders für Familien interessant, da dann alljährlich das internationale Kinderfestival stattfindet.
Kathedrale des Heiligen Jakob
Diese Kathedrale gehört zum UNESCO Weltkulturerbe. Eine Besonderheit der im 15. und 16. Jahrhundert erbauten Kathedrale ist das Dach. Das Tonnengewölbe wurde aus freitragenden Steinplatten gestaltet. Aufgrund einer langen Bauzeit verschmelzen in diesem schönen Bauwerk Elemente der Gotik mit denen der Renaissance. Eine Steinskulptur des Erzengels Michael thront hoch oben vor der großen Kuppel. 71 in Stein gehauene Köpfe verzieren die Kathedrale.
Die Altstadt
Der zentrale Platz in der Altstadt ist der Platz der Republik Kroatien. Hier stehen ein im 14. Jahrhundert erbauter Fürstenpalast mit dem Stadtmuseum und das Rathaus. Die engen Gassen der Altstadt laden ein, in warmen Sommernächten in geselliger Runde eine der zahlreichen Bars oder Restaurants aufzusuchen. Tagsüber entdecken Besucher hier architektonische Kleinode.
Das alte Befestigungssystem
Das im venezianischen Stil erbaute Befestigungssystem besteht aus vier Festungen, die vom 11. bis 16. Jahrhundert nach und nach erbaut wurden. Die älteste ist die Festung St Michael, sie erhielt im 18. Jahrhundert vier Türme dazu. Mit 115 Metern Höhe liegt die Festung St. Johannes am höchsten.
Bild: Festung Sibenik Kroatien
Welche Ausflüge sind möglich?
Für Fahrten zur Inselgruppe der Kornaten eignet sich Šibenik wunderbar als Ausgangspunkt. Ein Teil der Inselgruppe wurde zum Kornati-Nationalpark erklärt. Dies sind 89 Inseln und Felskuppen, die im Archipel aus dem Wasser ragen. Die Karstlandschaft sowie die unterirdischen Teile des Nationalparks unterliegen strengem Schutz und werden über die Insel Murter verwaltet, die unweit des Archipels liegt. Verschiedene Schiffe, darunter auch Luftkissenboote, laufen von der Stadt Šibenik aus die Insel Kornat an.
Nationalpark Krka
Der Krka-Nationalpark liegt im Kreis Šibenik-Knin in Kroatien. Er hat eine Gesamtfläche von mehr als 100 km² der schönsten Bereiche des Flusses Krka und des Unterlaufs des Flusses Čikola. Das Naturschutzgebiet ist gewaltig und dient vordergründig der Wissenschaft, Bildung, Kultur und Erholung, während für seine Besucher auch touristische Aktivitäten eingeführt wurden.
Bild: Krka Wasserfall Kroatien Nationalpark
Der Krka-Fluss ist etwa 70 Kilometer lang und somit das 22. längste Gewässer Kroatiens. Mit seinem Gesamthöhenunterschied von 242 Metern und seinen sieben Wasserfällen ist der Fluss ein unglaubliches Naturphänomen. Besonders die Travertin Wasserfälle des Flusses Krka sind sehr berühmt. Die Notwendigkeit, das Gewässer und seinen außergewöhnlichen Wert zu schützen, wurde schon im 20. Jahrhundert erkannt. Im Jahr 1985 war es dann endlich so weit und die Regierung der Sozialistischen Republik Kroatiens erklärte den 140 km² großen Bereich von den früh-kroatischen Burgen Nečven und Trošenj bis zur Šibenik-Brücke zum Nationalpark.
Sehenswürdigkeiten im Nationalpark
Das Gebiet um den Fluss Krka umfasst viele wichtige archäologische Stätten, ohne die es unmöglich wäre, etwas über die Geschichte der Region zu erfahren. Innerhalb der Grenzen des Nationalparks gibt es etwa 20 archäologische Stätten aus allen Epochen. Prähistorische Stätten waren in erster Linie Hügelfestungen, von denen die Hügelfestung von Puljani und Höhlenstädtchen wie die der Höhle Oziđana pećina besonders interessant sind.
Unter den Stätten, die aus der Zeit des Römischen Reiches stammen, ist das Militär von Burnum sicherlich das bedeutendste, mit seinem kürzlich entdeckten Amphitheater, einem spektakulären Fund von Weltklasse. Die Überreste des Militärlagers Burnum befinden sich am rechten Ufer des Flusses Krka, in der Nähe des jetzigen Dorfes Ivoševci. Heute kann man hier die Überreste der Bögen sehen, die zum Gebäude der Pretoria (Lagerkommando) gehörten, und des Amphitheaters, wo in neueren Studien viel archäologisches Material freigelegt wurde.
Sehenwerte Städte in Kroatien bereisen
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