Cook Inseln Studienreisen
Sehenswürdigkeiten in Cook-Inseln
Aitutaki
Die Lagune der Südseeinsel Aitutaki ist die schönste der Welt
Die nur 18 Quadratkilometer große Südseeinsel Aitutaki zählt zur Südgruppe der Cook-Inseln und liegt 225 Kilometer im Norden der Hauptinsel Rarotonga. Viele Reisende sind der Ansicht, dass die Lagune von Aitutaki, die von smaragdgrün bis azurblau leuchtet, die schönste der Welt ist. Bereist der Anflug auf das Eiland raubt den Südseeurlaubern vor lauter Schönheit den Atem. Die Lagune erstreckt sich auf rund 45 Kilometer und ist der Touristenmagnet der Insel. Die meisten der etwa 2.000 Bewohner von Aitutaki leben im Hauptort Arutanga, der sich auf der westlichen Seite der Insel befindet. Hier gibt es eine gut ausgebaute touristische Infrastruktur mit Internetcafé, Supermarkt, Restaurants und Banken.
Aitutaki lässt sich am besten mit dem Fahrrad oder zu Fuß erkunden
Ein Badeurlaub auf Aitutaki bedeutet die totale Entspannung und vollständige Entschleunigung. Empfehlenswert sind Bootsausflüge zu den sogenannten motu, kleinen unbewohnten Atollen, inklusive einer Riffwanderung. Die nur sieben Kilometer lange Insel selbst lässt sich am besten mit dem Fahrrad oder zu Fuß erkunden. Der Aufstieg auf den 124 Meter hohen Mt. Maungapu wird mit einem herrlichen Panoramablick belohnt. Im südlichen Teil von Aitutaki können Wanderer noch Überbleibsel uralter Kultstätten, der sogenannten marae, entdecken. An der Küste im Norden der Südseeinsel befindet sich das Ministry of Marine Resources, in dem sich Besucher im Rahmen einer Führung über die Meeresbewohner der Region informieren.
Aitutaki ist ein Hotspot für Taucher und Schnorchler
Auch für Aktivurlauber hat Aitutaki einiges zu bieten. Ganz in der Nähe des Flughafens kann man auf einem 9-Loch-Platz Golf spielen. Viele Gäste kommen auch hierher, um ihrem Hobby des Hochseeangelns nachzugehen: sie jagen vor allem Marlins und Barrakudas. Wer möchte, kann sich auch ein Kajak mieten und rund um die Insel paddeln. Schnorcheln und Tauchen gehört bei einem Urlaub auf Aitutaki sozusagen zum Pflichtprogramm. Ausgezeichnete Tauchreviere gibt es im Südwesten der Insel und nahe dem motu Tapuaetai. Vor den Stränden der Motu Muritapua, Papau und Ee sind sehr schöne Korallen zu entdecken.
Island Dance Festival
Bild: Rarotonga Sonnenuntergang
Te Maeva Nui heißt das jährliche Musik- und Tanzfestival, das rund um den Nationalfeiertag am 04. August auf Rarotonga stattfindet. Das grüne Haupteiland der Cookinseln verwandelt sich in dieser Zeit in eine farbenprächtige Bühne für über eintausend Mitwirkende. Zahlreiche Gäste, vor allem aus dem benachbarten Australien und Neuseeland, reisen extra für dieses Ereignis in das feucht-heiße Klima der Südsee und lassen sich vom Zauber der traditionellen Gesänge und Tänze in den Bann ziehen.
Bereits seit 1965 ist das Festival der Höhepunkt des Jahres und wird mit engagierter Beteiligung der Bevölkerung auf die Beine gestellt. Den Namen Te Maeva Nui erhielt es allerdings erst im Jahr 2001, um noch deutlicher die Verbundenheit der Einwohner mit ihrer Kultur und ihren Inseln zum Ausdruck zu bringen. Eingeleitet werden die Feierlichkeiten mit einer bunten Floßparade. Liebevoll und zugleich prachtvoll verzierte Flöße ziehen an den Zuschauern vorbei und kündigen das Thema des jeweiligen Jahres an. Das Festival wird anschließend vom Premierminister des unabhängigen Inselstaates offiziell eröffnet.
Die darauffolgenden Tage sind erfüllt vom Rhythmus der Trommeln und den ausdrucksstarken, traditionellen Tanzaufführungen, die die Geschichte und das Leben der Insulaner erzählen. Die Choreografien sind teils überliefert, teils mit modernen Elementen vermischt und auch die eindrucksvollen Kostüme sind eine Kombination aus Tradition und Moderne. Dazu erklingen kraftvolle Gesänge und Hymnen und erzählen vom Zusammenhalt und der Gemeinschaft unter den Bewohnern.
Darüber hinaus präsentieren sich die einzelnen Inseln mit ihrem Kunsthandwerk, ihren Delikatessen und Spezialitäten. In der Hauptstadt Avarua gibt es unzählige Stände, an denen Muscheln, Fisch oder Ziegenfleisch angeboten wird. Auch Öle, Hüte, Perlen und geflochtene Körbe, die sich von Insel zu Insel im Muster und der Flechttechnik unterscheiden, sind unter den Besuchern sehr begehrt.