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Belgien - Studienreisen und Rundreisen

Das kleine Land an der Nordsee erwartet Sie! Treffen Sie in Belgien auf viele Nationalitäten, mannigfaltige Kulturen, freundliche Menschen und drei Amtssprachen - Flämisch, Französisch und Deutsch. Zu den Attraktionen gehören die Hauptstadt Brüssel mit dem imposanten Grand Place und der Residenz des Königs, aber auch die mittelalterliche Stadt Brügge, das "kleine Venedig" genannt wegen seinen Kanälen, und Gent mit seiner kunstvollen Altstadt. Die Stadt an der Nordsee, Oostende, spricht für sich selbst mit dem gothischen Dom und dem immer lebhaften Fischmarkt. Zudem verpassen Sie nicht die beliebten Ferienbadeorte Knokke-Heist, Bredene, De Panne und Nieuwpoort. Versäumen Sie nicht eine Rundreise durch Belgien!

Sehenswürdigkeiten in Belgien

Liebfrauenkathedrale Antwerpen

Die schönste Kirche Antwerpens

Liebfrauenkathedrale - ein Muss für jeden Besucher

Wer Antwerpen als wichtigsten Handelsplatz für Diamanten kennt, kennt nur eine Seite der belgischen Hafenstadt. Die Metropole der Provinz Antwerpen war im 15. und 16. Jahrhundert eines der bedeutendsten Kulturzentren des damaligen Europa. Sie brachte begnadete Maler hervor wie die beiden Brueghels und Peter Paul Rubens.

Rubens-Werke schmücken die Kathedrale

Vier seiner Werke sind in einem der beeindruckendsten Zeugnisse brabantischer Architektur zu bewundern, der Liebfrauenkathedrale in Antwerpen. Die Domkirche des Bistums Antwerpen ist ein imposantes gotisches Bauwerk, das zur damaligen Zeit, als Antwerpen noch zu den spanischen Niederlanden gehörte, mit seinen 123 Metern alles überragte. 169 Jahre waren die Arbeiter mit dem Bau dieser Kirche beschäftigt, von 1352 bis 1521. Aus einer unscheinbaren Kapelle entstand ein Gotteshaus mit sieben Schiffen, das seit 1999 zum Weltkulturerbe gehört. 20 Jahre dauerten die Restaurationsarbeiten, die erst vor kurzem abgeschlossen wurden und die Kirche wieder in ihrer ganzen Pracht zeigen.

Wechselvolle Geschichte

Die wechselvolle Geschichte der Kirche begann im 10. Jahrhundert, als an der Stelle des heutigen Bauwerks eine kleine Marienkapelle stand. Nach ihrem Aufstieg zur Pfarrkirche begann im 12. Jahrhundert der Ausbau. Zwölf Jahre nach der Fertigstellung verursachte ein Brand große Schäden an der Kathedrale. Auch die Wirren der Geschichte gingen nicht spurlos an ihr vorbei: Calvinistische Bilderstürmer zerstörten einen großen Teil der Kunstwerke, deren Vernichtung unter protestantischer Herrschaft weiterging. Auch während der Französischen Revolution kam es zu gewaltigen Schäden am Gotteshaus, das zeitweilig als Viehstall genutzt wurde.

Beeindruckendes Glockenspiel

Wer durch Belgien reist und in Antwerpen Station macht, für den ist diese Kirche ein Muss. Die formvollendete Bauweise, die von außen fasziniert, setzt sich im Inneren durch atemberaubende Schönheit fort. Im Mittelpunkt stehen zweifellos die barocken Rubensbilder mit ihren dramatischen Szenen von Auferstehung und Kreuzabnahme. Beeindruckend ist aber auch die Hauptorgel mit ihren 90 Registern auf vier Manualen und Pedalen. Nicht zu vergessen das 47stimmige Glockenspiel, das im 123 Meter hohen Nordturm läutet.

 


Brügge

Das belgische Brügge ist die größte Stadt der Provinz Westflandern und besitzt nicht nur eine interessante Geschichte, sondern zeigt sich gleichzeitig als eine aufgeschlossene und lebendige Stadt, in der Historie und Moderne wundervoll vereint sind.

Brügge mit seinen etwa 117.000 Einwohnern wird durch den mittelalterlichen Stadtkern geprägt, der bereits im Jahr 2000 durch die UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Zwei Jahre später war Brügge zudem Kulturhauptstadt Europas.

Die Geschichte der Stadt

Die Stadt selbst erfuhr ihre erste urkundliche Erwähnung im Jahr 1128, jedoch sind auf diesem Gebiet bereits Siedlungen aus dem 2. Jahrhundert nachgewiesen. Brügge war im Mittelalter eine bedeutende europäische Handelsmetropole und gleichzeitig ein Zentrum der Textilherstellung wie auch der Textilveredelung. Die geografische Lage zum Ärmelkanal und damit der Handel mit England sorgten für einen außergewöhnlichen Wohlstand der Brügger Bürger.

Sehenswürdigkeiten in Brügge

Wie kaum eine andere Stadt in Europa zeigt sich in Brügge ein wunderbares Ensemble mittelalterlicher Bauten, die in dieser Zusammenstellung wohl einmalig sind. Dazu gehört der „grote Markt“. In der Vergangenheit war dieser Platz mitten in der Altstadt direkt mit dem Flussufer verbunden, wodurch hier in einer Halle, der Waterhalle, Tücher zum Trocknen angelandet und ausgebreitet wurden.
Das Wahrzeichen der Stadt ist aber der Brügger Belfried. Dieser im 13. Jahrhundert erbaute und 83 m hohe Turm diente als Brandwache und war gleichzeitig eine Demonstration des Selbstbewusstseins der Brügger Bürger. Noch heute darf in Brügge kein Gebäude den Belfried überragen.
Der Proviciaal Hof ist ein in Neogotik errichtetes Gebäude, das gleichzeitig Regierungssitz der Provinz Westflandern ist.
In der Heilig-Blut-Basilika, einer Doppelkirche und zudem das älteste Gebäude in Brügge, wird eine der bedeutendsten Reliquien innerhalb Europas aufbewahrt. Es soll eine Ampulle mit dem Blut Christi sein.
Daneben finden sich noch zahlreiche weitere interessante Gebäude und Bauwerke in Brügge, die einen Besuch lohnenswert machen, so wie etwa „de Halve Maan“, die älteste Brauerei Brügges und gleichzeitig ein Biermuseum.

 


Grand Place in Brüssel

einer der schönsten Plätze Europas

Der Grand Place in Brüssel, oft auch als Großer oder Grote Markt bezeichnet, bildet das Zentrum der belgischen Hauptstadt und gleichzeitig einen der begeisterndsten Plätze in Europa.

In der Vergangenheit war dieser Ort der Schauplatz für sämtliche wichtige Verhandlungen sowie für Hinrichtungen. Wer in Brüssel verweilt, kommt an diesem sehenswerten Ort nicht vorbei, der durch verschiedene Bauwerke, vor allem aber durch das harmonische Zusammenspiel aller Gebäude auf sich aufmerksam macht.

Im Mittelpunkt steht dabei das Hotel de Ville, also das Rathaus der Stadt. Es besticht durch sein attraktives Äußeres, welches durch den über 90 Meter hohen spätgotischen Belfried ein besonderes Antlitz verliehen bekommt. Die Spitze des Turmes bildet eine achteckige Laterne, auf der ein goldenes Denkmal des Erzengels Michael über die Stadt Brüssel blickt, als deren Schutzpatron er gilt. Im Inneren locken traumhafte Säle, die auch jederzeit eine Besichtigung wert sind.

Gegenüber des Rathauses liegt das Broodhuis beziehungsweise das Maison du Roi. Die unterschiedlichen Bezeichnungen stammen daher, dass es früher als Verkaufsstätte von Brot für die Bäcker diente, bevor die Habsburger im Zuge der Übernahme des Herzogtums Brabant dort das königliche Gericht unterbrachten. Ergänzt werden diese beiden Aushängeschilder durch die rundum erbauten Zunft- und Gildehäuser, die mit ihren barocken Fassaden ein herrliches Flair erzeugen und für ein umwerfendes Gesamtbild des Grand Place sorgen.

Die Attraktivität und geschichtliche Bedeutung des Grand Place haben dazu geführt, dass er von der UNESCO zum Weltkulturerbe erhoben wurde und sämtliche dort platzierten Gebäude unter Denkmalschutz stehen.

Zweimal im Jahr lockt der sowieso schon lohnenswerte Grand Place besonders viele Leute nach Brüssel. So findet im August eines jeden zweiten Jahres das Blütenfestival statt, während dem der komplette Platz durch einen Teppich bedeckt wird, der aus ungefähr 700.000 Blumen besteht. Im Winter bildet dieser Ort den Schauplatz des Weihnachtsmarktes, wo eine große Krippe und der leuchtende Weihnachtsbaum für eine besinnliche Atmosphäre sorgen.


Mary Chocolatier in Brüssel

der Hoflieferant macht Pralinengenuss zum Erlebnis

Brüssel ist berühmt für seine exquisiten Pralinenspezialitäten. Wenn sie von "Chocolatier Mary" kommen, umweht sie sogar ein royaler Hauch, denn hier kauft sogar das belgische Königshaus ein.
Das Geschäft besteht seit 1919 und rühmt sich immerhin schon 60 Jahre lang, belgischer Hoflieferant zu sein. Wer die erste zartschmelzende Köstlichkeit probiert hat, weiß warum. An diesem einladenden Ort hält sich jeder gerne auf. Schon beim Anblick des Sortiments schmilzt der Besucher dahin, denn es gibt über 70 Sorten Pralinen, die direkt im Laden gefertigt werden. Dunkle Pralinen mit einem sehr hohen Kakaoanteil von 70-99 % sind eine der beliebtesten Spezialitäten. Gefüllt werden sie mit Vanillecreme, Kaffee oder edler Schokolade. Alle Sorten sind selbstverständlich ohne Konservierungsstoffe, was den süßen Genuss nicht lange haltbar macht. Innerhalb von 14 Tagen sollte man belgische Pralinen von Mary verzehrt haben. Schon das Geschäft in der Rue Royal ist einen Besuch wert. Die elegante Einrichtung im Louis-XV-Stil begeistert nicht nur Nostalgiker. Eine zweite Filiale gibt es in der Rue Edith Cavell.

Chocolatier Mary setzt neue Maßstäbe in der Pralinenkreation

Der traditionsreiche Chocolatier ist eine besondere Adresse in Brüssel und Pralinenschachteln von hier sind absolute Exportschlager. Neben Pralinen gibt es Köstliches wie Neapolitaner, Katzenzungen, Nougat, Marzipan und Karamellbonbons. Auch Schockcreme, Kakaopulver und Schokoladen Flakes können Schokofans hier erwerben. Es gibt sogar Schokolade für Veganer. Elegant verpackt eignen sich die Pralinen gut als besonderes Geschenk. Auch originelle Verpackungen werden angeboten. Das Personal ist mehrsprachig, äußerst zuvorkommend und erfüllt beinahe jeden Kundenwunsch. Die zarten Genüsse werden in die ganze Welt verschickt.
Wer nach dem Besuch von "Chocolatier Mary" in Belgiens Hauptstadt immer noch Appetit auf Schokolade hat, sollte die Galerie de la Reine entlangspazieren. Hier reiht sich ein namhafter Chocolatier an den anderen.


Comme Chez Soi Brüssel

Das "Comme Chez Soi" ist in Brüssel längst mehr als ein Geheimtipp. An dem wohl bekanntesten Gourmet-Restaurant Belgiens führt bei einem Besuch in der Hauptstadt des Landes kein Weg vorbei. Schließlich hat es in jedem Reiseführer längst einen festen Platz. Dabei sollte man sich von der unscheinbar wirkenden Jugendstil-Fassade des 1926 eröffneten Restaurants nicht blenden lassen. Denn die eigentliche Attraktion des weit über die belgischen Landesgrenzen hinaus berühmten Zwei-Sterne-Restaurants, das sich im Inneren durch ein warmes und einladendes Ambiente auszeichnet, ist natürlich die bereits mehrfach preisgekrönte Küche. Das "Comme Chez Soi" hat täglich von 12 bis 13:30 Uhr sowie von 19 bis 21 Uhr geöffnet.

Hochwertige und kreative Küche

Zu den kulinarischen Spezialitäten des inzwischen in der vierten Generation geführten Hauses um Chefkoch Lionel Rigolet gehören unter anderem die Austern in Trüffelsauce, gebratene Jakobsmuscheln oder Wildente. Die hochwertige und kreative Küche des "Comme Chez Soi" zieht immer wieder Besucher aus dem In- und Ausland in ihren Bann. Auch die reichhaltige Weinkarte mit Weinen aus allen Ländern lässt keine Wünsche offen. Einer der besten Sommeliers des Landes beantwortet Fragen rund um die passenden Weine. Ebenfalls legendär ist der hauseigene Weinkeller des Restaurants, der als einer der besten Weinkeller in ganz Europa gilt.


Chez Léon, Brüssel

Wem sich die Gelegenheit bietet, bei einer Reise nach Belgien dessen Hauptstadt Brüssel zu besuchen, der sollte es nicht versäumen, das Restaurant Chez Léon in sein Besuchsprogramm aufzunehmen. Mit seiner Lage in der berühmten Rue de Boucher, der Straße der Fleischer und Metzger, liegt es mitten im historischen Zentrum dieser Stadt und so in der Nähe von Sehenswürdigkeiten wie dem Grote Markt, der Nationalkirche des Königreichs Kathedrale St. Michael und St. Gudula, dem Warandepark oder auch dem Manneken Pis.

Chez Léon - Brüssels ältestes Pommes-Frites-Restaurant

Bereits seit mehr als 100 Jahren bietet das privat geführte Restaurant im Herzen Brüssels das Nationalgericht „Belgische Muscheln mit Pommes frites" als seine größte Spezialität an. Immer frisch, von hervorragender Qualität und zu vertretbaren Preisen erfreut sich dieses Gericht bei Touristen aus unterschiedlichsten Ländern einer großen Beliebtheit.
Serviert wird es meist zusammen mit einem selbst gebrauten Léon-Bier in einer einzigartigen Atmosphäre, die eine urige Gemütlichkeit ausstrahlt. Fotos von allen bisherigen Besitzern und vielen ihrer Mitarbeiter zieren die Wände, während die Ausstattung des Chez Léon sowohl den Aufenthalt in geselliger Runde als auch in vertraut wirkenden kleinen Nischen erlaubt.

 


Abbaye d´Orval

Das Abbaye d´Orval ist ein berühmtes Kloster in der belgischen Kleinstadt Orval in der Nähe der belgisch-französischen Grenze im sogenannten "goldenen Tal". Neben dem im 12. Jahrhundert gebauten Originalkloster, von dem nach der fast vollständigen Zerstörung im 18. Jahrhundert nur noch die Ruinen besichtigt werden können, gehört auch ein modernes Zisterzienser-Kloster aus den 1920er Jahren zum Abbaye d´Orval.

Abseits des Massentourismus

Als Wallfahrtsort zieht das Klostergelände, das in der Region noch immer zu den Geheimtipps abseits des Massentourismus gilt, jährlich tausende Besucher aus dem In- und Ausland an. Das moderne Kloster ist noch heute von Zisterzienser-Mönchen bewohnt. Deswegen kann zum Beispiel die Klosterkirche Notre Dame d’Orval zu den Gebetszeiten nur von angemeldeten Gruppen besucht werden. Außerdem gehören zum Kloster auch ein Klosterladen, eine Bäckerei und eine Brauerei. Auf dem gesamten Areal herrscht eine ruhige und friedliche Stimmung. In den beeindruckenden Ruinen des mittelalterlichen Klosters fühlt man sich direkt ins Mittelalter zurückversetzt. Unter anderem sind hier noch die großen Säulen der ehemaligen Klosterkirche und die Überreste der ehemaligen Bibliothek zu sehen. Außerdem ist in den Gewölben aus dem 18. Jahrhundert eine große Kunstsammlung untergebracht. Im großen Klostergarten sind neben gesunden Heilkräutern auch zahlreiche bunte Blumen zu finden. Im Sommer finden auf dem Gelände des Abbaye d´Orval verschiedene thematische Ausstellungen statt.


Kathedrale St. Bavo

Die St. Bavo Kathedrale ist eine 89 Meter hohe gotische Kathedrale in Gent, Belgien.
Das Gebäude wurde auf dem Gelände der ehemaligen Kapelle des Hl. Johannes des Täufers errichtet, eine größtenteils hölzerne Konstruktion, die 942 von Transmarus, Bischof von Tournai und Noyon geweiht wurde. Spuren dieser damaligen Struktur sind im Grabgewölbe der Kathedrale sichtbar. Die Kapelle wurde im Jahr 1038 im romanischen Stil erweitert. Einige Zeugen dieser Erweiterung sind auch heute noch in der Krypta zu sehen.

Vom 14. bis zum 16. Jahrhundert wurden fast ohne Unterbrechung Erweiterungsbauten im gotischen Stil am Bauwerk der Kathedrale ausgeführt. Als Kaiser Karl V. im Jahre 1500 getauft wurde, war die Umgestaltung der Kirche zu einer gotischen voll in Gang. Trotz erheblicher finanzieller Hilfeleistung durch den Kaiser blieb die Kathedrale jedoch 58 Jahre später unvollendet. Infolgedessen konnte die Trauerfeier für den verstorbenen Herrscher dort nicht stattfinden. Heute ist von der damaligen, romanischen Kirche nur die Krypta erhalten.

Die Zahl der kostbaren Kunstschätze in der St. Bavo Kathedrale ist eindrucksvoll: der barocke Hochaltar aus schwarz-weißem und rotem geflammtem Marmor, die Rokoko-Kanzel aus Eiche, Marmor und vergoldetem Holz, das "Kalvarienberg-Triptychon" von Joos van Wassenhove, die Grabmäler der Genter Bischöfe und vieles weitere. Ein Werk hebt sich jedoch deutlich von anderen ab: der weltberühmte Genter Altar, der um 1432 von Jan und Hubert van Eyck gemalt wurde.

Der Kathedrale stehen vier Orgeln für Gottesdienste und Kirchenfeste zur Verfügung. Am bekanntesten ist die Hauptorgel in der Oberkirche: sie ist die größte Orgel der Benelux-Länder. Im Jahr 1935 wurde beschlossen, die Klais-Orgel aus der Weltausstellung in die Kathedrale zu bringen. Das Orgelgehäuse stammt aus dem 18. Jahrhundert und die komplette Orgel hat mehr als 6000 Pfeifen.


Diva Antwerpen

Einen Besuch wert: Das neue Diamantenmuseum

Die multikulturelle belgische Stadt Antwerpen ist seit Jahrhunderten bekannt für ihren Diamantenhandel und das neue Museum Diva zeigt dabei die von Höhen und Tiefen gezeichnete Beziehung zwischen Bewohnern, Reisenden und den Diamanten. Nach der Neueröffnung im Mai 2018 sind die Schmuckstücke des vorherigen Diamanten- und des Silberschmiedemuseums in der neuen Location der „Diva“ vereint.

Interaktive Reise in eine funkelnde Luxuswelt

Nach lang ersehnter Zeit eröffnet das weltgrößte Diamantenmuseum in Antwerpen erneut und bietet den Besuchern mit seinen neuen Konzepten und Designs eine äußerst vielseitige Museumserfahrung. Neben der puren Ästhetik und sagenumwobener Schönheit der Edelsteine lässt sich nun die Geschichte und Herstellung der Diamanten in interaktiver Weise begreifen.  Besucher der Diva Antwerpen lauschen per Audioguide charismatischen Geschichten. Über Touchscreens können sie Materialien und deren Herkunft kennenlernen. Dabei werden vor allem auch kritische Fragen über die Gefahr und die äußerst ungleichen Machtverhältnisse bei der Produktion gestellt.
Auch Kulturhistorikerinnen und Naturwissenschaftler kommen bei einer Reise ins Museum voll und ganz auf ihre Kosten: Neben den außergewöhnlich seltenen Formen und Farben der Diamanten lassen sich in exquisiten Kammern Schätze vom 16. Jahrhundert bis zum heutigen Tage anschauen. Mithilfe des optionalen Audioguides lässt sich das individuelle Interessengebiet noch verfeinern!

Wochenendtrip oder Studienreise?

Auch nach dem Besuch des Diamantenmuseums wird die zeitlose Eleganz und die allgegenwärtige Faszination für die kleinen Edelsteine spürbar und lässt die Antwerpen in ihrem Glanz erstrahlen:
Antwerpen lohnt sich nicht nur als Studienreise, sondern auch als Wochenendtrip oder Städteurlaub, an denen die atemberaubende Architektur und die vielen kulinarischen Köstlichkeiten in der globalen Atmosphäre der Stadt bestaunt werden können.

 


Bouillon

Sehenswerte Kleinstadt in den Ardennen

Wer im Südosten von Belgien in der Nähe der französischen Grenze unterwegs ist, sollte Bouillon einen Besuch abstatten. Die Kleinstadt in den Ardennen ist schließlich immer einen Abstecher wert. Weit über die belgischen Landesgrenzen hinaus bekannt ist hier die Burg von Bouillon, die größte mittelalterliche Burganlage des Landes. Die imposante Anlage aus dem 11. Jahrhundert, die die größte Attraktion der beschaulichen 5.500-Einwohner-Stadt ist, befindet sich auf drei Hügeln direkt über dem beschaulichen Fluss Semois. Im Rahmen einer Führung oder auch auf eigene Faust kann man die gut erhaltene Höhenburg entdecken. Besonders stimmungsvoll sind abendliche Führungen. So wird das Mittelalter bei einer spannenden Entdeckungsreise durch die zahlreichen verwinkelten Gänge und die großen prunkvollen Säle wieder lebendig. Im Innenhof der Festung, der über eine doppelte Zugbrücke erreichbar ist, wird für die Besucher regelmäßig eine Greifvogelschau veranstaltet. Den Besuch auf der Burg sollte man unbedingt mit einem Ausflug in das Archéoscope Gottfried von Bouillon verbinden. In dem Museum der besonderen Art kann man dank einer ganz speziellen Inszenierung mit verschiedensten Spezialeffekten in die Zeit der ersten Kreuzzüge eintauchen. Dabei hat man das Gefühl, als wäre man tatsächlich mittendrin in dieser Zeit. Ein weiterer Anziehungspunkt für Touristen und Einheimische in Bouillon ist das Musée Ducal. Hier erfahren die Besucher jede Menge Wissenswertes aus der spannenden 1.000-jährigen Geschichte der Stadt.

Sonstige Aktivitäten

Bei einem Besuch Bouillons im Sommer lädt der Semois zu einer Paddeltour oder einem Bad ein.


Hohes Venn

Auf Wanderwegen unberührte Natur entdecken

Es ist ein Ort voller Superlative, das Hohe Venn. Bereits im Jahr 1957 unter Schutz gestellt, ist es heute das älteste und mit einer Fläche von rund 5000 Hektar auch das größte Naturschutzgebiet der Wallonie. Und mit 694 Metern befindet sich hier mit der Botrange zudem die höchste Erhebung in Belgien. Viele unter Schutz gestellte Tierarten wie etwa die Wildkatze, der Biber oder das Birkhuhn und seltene Pflanzen haben hier eine Zuflucht gefunden.

Bild: Naturpark Hohes Venn

Ein wild-romantischer Naturpark

Doch weit mehr als die reinen Zahlen ist es die traumhafte Natur, die das bekannte Hohe Venn so außergewöhnlich macht: Die wild-romantisch Hochmoor-Landschaft ist einzigartig in ihrer Naturschönheit. Sie ist nicht nur das bekannteste Naturschutzgebiet Belgiens, sondern auch ein Kleinod des deutsch-belgischen Naturparks Hohes Venn-Eifel. Dieser erstreckt sich über Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und die belgisch Provinz Lüttich. Reisen und auch Studienreisen ins Hohe Venn sind zu jeder Jahreszeit ein unvergessliches Erlebnis: Im Sommer wie im Winter – dann kommen auch viele Langläufer – beeindrucken unverfälschte Ursprünglichkeit, tiefe Täler und weite Wälder die Besucher der Region.

Auf Holzstegen durch die unverfälschte Natur wandern

Naturliebhaber können das Hohe Venn und seine vielfältige Schönheit auf zahlreichen Wanderwegen erkunden, einige davon führen über Holzstege. Bekannte Startpunkte für Wanderungen in der Region sind Botrange, Mont Rigi uns Baraque Michel.
Zum Schutz der Landschaft sowie der Fauna und Flora ist das Betreten des Naturschutzparks jedoch streng geregelt und in vier Bereiche unterteilt. Frei bewegen können sich Besucher in der Zone A. Etwas eingeschränkter ist es in einem Bereich mit Wegen, die markiert sind. Wanderer dürfen nur über diese Wege gehen. Die Begleitung eines zertifizierten Naturführers ist für die Zone C notwendig. Komplett für Besucher gesperrt ist der vierte Bereichzum Schutz der Natur. Umfassende Informationen über das Hohe Venn erhalten Besucher im Naturparkzentrum Botrange. Hier werden auch Führungen angeboten und das Zentrum ist der ideale Startpunkt zur Erkundung des Hohen Venn.

 


Dinant

Charmantes Städtchen voller Geschichte

Mit seinen aktuell rund 14.000 Einwohnern ist Dinant in der Wallonie in Belgien eine eher kleine, dafür aber umso sehenswertere Stadt. Besonders prägend sind zwei Aspekte des Ortes, der auch heute gerne Ziel von Reisen ist: Seine Lage direkt am Ufer der Maas sowie die Felsen, die die Häuserzeilen am Maas-Ufer umsäumen. Diese jahrtausendealten Felsformationen locken auch viele Kletterer in die Stadt. Auf diesen rund 100 m hoch über den Ortskern ragenden Felsen befindet sich die Zitadelle Dinant, um 1820 von den Holländern errichtet. Zudem besitzt Dinant angesichts seiner Größe eine erstaunliche Zahl an Sehenswürdigkeiten. Aufgrund seiner Lage innerhalb Belgiens ist Dinant auch mit dem Intercity zu erreichen, diese Verbindungen führen nach Brüssel sowie in die Provinzhauptstadt Namur. Auf der Maas verkehren außerdem Fähren, welche heute allerdings nur noch Ausflugsfährbetrieb bieten. Dieser wiederum ist vom Ortsmittelpunkt aus auf die Maas hinaus besonders reizvoll. Nicht zuletzt ein Grund, warum Dinant beliebtes Ziel von Studienreisen ist.

Sehenswürdigkeiten in Dinant

Zentrales Gebäude im Ortsinneren ist die Stiftskirche Notre-Dame de Dinant, die im 14. Jahrhundert fertiggestellt wurde. Sie gilt als eines der kulturell wichtigsten historischen Gebäude der gesamten Wallonie. In der Zitadelle über der Stadt befindet sich heute ein Museum, wobei das Gebäude alleine schon viel Geschichte atmet. Weiteres historisches Gebäude ist die Abtei Notre-Dame de Leffe, 1152 am Rande von Dinant errichtet, die noch heute als geistliches Gebäude genutzt wird. Nach dieser Abtei ist auch eine berühmte Biersorte benannt.

Geschichte von Dinant

Der Ort erblühte schon ab dem 12. Jahrhundert wegen seines Messinghandwerks, dessen Produkte aus lokalen Rohstoffen geformt wurden. Schon im 14. Jahrhundert galt die Bezeichnung "Dinanderie" in Paris als Synonym für Messingwaren. Aufgrund seiner damals großen Wirtschaftskraft gehörte Dinant auch zur Hanse und man betrieb Handel bis hinauf nach Skandinavien. 1466 wurde die Stadt allerdings von Karl dem Kühnen zerstört, woraufhin viele Handwerker und in andere Städte des Tals der Maas weiterzogen.

Einen weltweit berühmten Sohn weist Dinant übrigens auch auf: Adolphe Sax, der Erfinder des Saxophons, stammt aus diesem heute noch reizvollen Städtchen an der Maas.


Sehenwerte Städte in Belgien bereisen

Hier finden Sie Studienreisen und Rundreisen durch die Metropolen des Landes Belgien

Antwerpen

Unternehmen Sie eine Studienreise nach Antwerpen, zum wichtigsten Diamantenhandelsplatz der Welt! Bewundern Sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt Antwerpen und besichtigen Sie den Brabobrunnen, den alten Hauptbahnhof - die "Eisenbahnkathedrale", den Grote Markt(Marktplatz), das Diamantenmuseum, die Cogels-Osylei (Prachtstraße), das Judenviertel, die Liebfrauenkathedrale, das Königliche Museum der Schönen Künste, das Rubenshaus (Wapper), das Plantin-Moretus-Museum (UNESCO-Weltkulturerbe), das Rathaus (Stadhuis), den Vogelmarkt, den Zoo, das Schloss am Schelde-Ufer (Het Steen) und weitere Denkmäler die Ihnen immer in Erinnerung bleiben werden. Geniessen Sie Ihren Aufenthalt in Antwerpen im Rahmen einer Städtereise!
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Die Top Sehenswürdigkeiten von Belgien sind
  • Liebfrauenkathedrale Antwerpen
  • Brügge
  • Grand Place in Brüssel
  • Mary Chocolatier in Brüssel
  • Comme Chez Soi Brüssel
  • Chez Léon, Brüssel
  • Abbaye d´Orval
  • Kathedrale St. Bavo
  • Diva Antwerpen
  • Bouillon

  • und noch viele mehr.

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