Bahamas - Studienreisen und Rundreisen
Sehenswürdigkeiten in Bahamas
Pink Sands
Pink Sands auf Harbour Island
Viele Leute, die an die Bahamas denken, denken zuerst an große Casinos, Ferienanlagen und die Strände von Nassau, Paradise Island und Cable Beach. Viele der kleineren Inseln der Bahamas, wie Harbour Island werden dabei zu Unrecht übersehen. Dabei hat die nur acht Kilometer breite und 177 Kilometer lange Bahamas-Insel ihren Urlaubern viel zu bieten. Berühmt für ihren "Pink Beach" ist Harbour Island ein Ort für natürliche Schönheit, tropische Gärten, elegante Ferienresorts, sanfte Gewässer und perfekten rosa Sand. Der Atlantik ist hier ideal für Schwimmer, Taucher und Wassersportler aller Art geeignet, da das Wasser das ganze Jahr über warm und die Gegend vor den rollenden Wellen durch ein Korallenriff geschützt ist.
Das Pink Sands Resort – Ein karibischer Urlaubstraum
Die Ferienanlage Pink Sands Resort auf Harbour Island bietet ihren Besuchern einen 5 km langen rosa schimmernden Sandstrand, mehrere Tennisplätze, einen Fitnessraum und einen Süßwasserpool. Das sehenswerte Ferienresort besteht aus großzügigen und hellen Ferienhäusern, in denen Familien oder Paare Privatsphäre und einen unvergesslichen Urlaub genießen können. Die Ferienanlage liegt direkt am Meer und ermöglicht eine Vielzahl an Outdoor-Aktivitäten. Touristen können Boote ausleihen, in kristallklaren Gewässern schnorcheln, Kajaks mieten oder sich am Hochseefischen versuchen. Den ausgefüllten Tag kann man dann bei karibischen Gerichten und frischen Meeresfrüchten im Garden Terace Restaurant oder der Blue Bar ausklingen lassen.
Hai Rodeo vor Walkers Cay
Lunch mit 100 Haien
Bild: grauer Riffhai
Studienreisen müssen nicht immer Altstädte und Staatsmuseen bedeuten. Auch die Natur verdient es in den Ferien oder auf Reisen einmal gründlich studiert zu werden. Die Walker’s Cay nördlich der Abaco-Inseln ist dafür prädestiniert, denn hier wartet ein besonderes Naturschauspiel.
Walker‘s Cay: Ein Meeresschutzgebiet mit Biss
Eine Reise nach Walker‘s Cay ist erst einmal eine Reise in unbewohntes Gebiet. Die 40 Hektar große Insel liegt nördlich von Grand Bahama und besitzt eine ungewöhnlich vielseitige Meeresfauna. Diese ist vor allem in zwei Dingen sichtbar: Einer enormen Menge Korallen und einem großen Bestand verschiedener Haie, vor allem Karibischer Riffhaie und Schwarzspitzenhaie.
Tauchen mit Nervenkitzel
Das Wasser vor Walker‘s Cay ist besonders klar, bis auf 30 Meter Tiefe hat der Taucher beinahe freie Sicht. Der Veranstalter lässt vom Boot aus eine gefrorene Masse aus Haifutter ins Wasser, um die Tiere anzulocken. Da die Haie immer in dieser Art und Weise gefüttert werden, eben mittels eines abgeworfenen Köders und nicht von Hand, interessieren sie sich wenig für die umherschwimmenden Taucher. An kaum einem anderen Ort auf der Welt können wilde Haie aus einer solchen Nähe betrachtet werden. In einem Unterwassercanyon können zudem schlafende Haie beobachtet werden. Das Spektakel dauert - je nach Aufgebot der Haie – zwischen 10 Minuten und einer Stunde. Meistens sind es zwischen 50 und 100 Haie, die um den Köder herumstreifen und versuchen ihren Teil davon zu ergattern.
Basislager Abaco
Ausgangspunkt für die Fahrt ist gewöhnlich Abaco, eine Insel im Norden der Bahamas. Reisen hierher lohnen sich bereits für dieses winzige Kleinod, das während der Unabhängigkeitskriege von britischen Flüchtlingen gegründet wurde. Marsh Harbour ist hier die größte Siedlung. Dort gibt es karibische Grillrestaurants und entsprechende Unterkünfte für abenteuerlustige Taucher und Fischer.
Andros
Inselurlaub der Extraklasse
Die Insel Andros ist das favorisierte Reiseziel derjenigen, die ihren Urlaub gerne ruhig und fernab des Massentourismus verbringen. Andros in den Bahamas besteht aus zahlreichen kleinen Inseln, die durch eine Sumpflandschaft miteinander verbunden sind. Urlauber, die auf Erkundungstour gehen möchten, werden erstaunt sein, wie viele abgelegene Plätze vorzufinden sind, die noch erforscht werden können. Auch die einfachen Siedlungen der Inselbewohner sind sehenswert. Dennoch stehen Reisenden an der Ostküste von Andros eine große Zahl an kleinen Hotels oder komfortablen Resorts zur Verfügung.
Urlaub in einzigartiger Naturkulisse
Ein Aufenthalt auf Andros hinterlässt bei allen Reisenden einen bleibenden Eindruck. Diese Bahamas Insel ist vor allem für Ornithologen und Orchideen-Liebhaber ein wahres Paradies, weshalb sich auch eine Studienreise nach Andros lohnt. Insgesamt sind über fünfzig Orchideenarten auf der Insel beheimatet; auf wilde Orchideen stößt man insbesondere im grünen Landesinneren. Die Kiefer- und Mahagoniwälder sind das Zuhause zahlreicher Vogelarten, von denen es auf der Insel zweihundert gibt. Aber auch Rebhühner und Pfeifenenten können bei Naturwanderungen beobachtet werden.
Die Insel verdankt ihre Bekanntheit in erster Linie dem Andros Barrier Reef, das sich vor der Ostküste befindet und weltweit das drittgrößte Riff ist. Einzigartig sind daneben die Kalksteinhöhlen der Insel, so genannte Blue Holes, aus denen Süßwasser sprudelt.
Abwechslungsreiche Aktivitäten
Andros bietet unvergleichliche Tauchgründe. Besonders empfehlenswert ist der Victoria Point Blue Hole, der sich ebenso zum Schnorcheln eignet. Daneben können sich Taucher in die Tiefen der Korallenhöhlen des Versteinerten Waldes wagen. Schwarze Korallen können Urlauber am etwas abgelegenen Mangrove Cay bestaunen.
Natürlich besteht auch die Möglichkeit, einen Ausflug mit dem Kajak zu unternehmen. Besonderer Beliebtheit erfreut sich die Insel bei Anglern, die jederzeit ein Boot chartern und auf dem offenen Meer fischen können. Darüber hinaus ist ein Besuch der Adrosia Batik Fabrik, in der man Einblicke in die Herstellung der farbigen Stoffe gewinnt, äußerst lohnend
Nassau
das koloniale Erbe der Bahamas
Nassau ist das historische Herz der Bahamas, und die koloniale Vergangenheit Nassaus spiegelt sich im architektonischen Erbe in Form einiger sehenswerter Gebäude - unter anderem auf der Bay Street. Die Metropole und Hauptstadt der Bahamas liegt auf New Providence, einer der größeren unter den vielen Mini-Inseln der Bahamas, den Gipfeln des neunhundert Kilometer umfassenden Unterwassergebirges der Karibik.
Die Zisterne im Fort Montagu
Drei Festungen zeugen in Nassau von der wechselvollen Geschichte dieser Stadt. Montagu ist die älteste dieser Befestigungsanlagen und stammt aus dem Jahr 1741. Es hatte einst die Aufgabe, die Angriffe der Piraten abzuwehren. Zwei Fronten des Forts befinden sich direkt am Meer, und die gesamte Anlage dient als Beobachtungspunkt. Einige alte Kanonen sind dort noch zu sehen. In einer Zisterne wurde dort Regenwasser gesammelt. Sie konnte bis zu dreißig Tonnen Wasser aufnehmen.
Festung zum Schutz des Hafens
Sehr gut erhalten und außerordentlich fotogen ist in Nassau das Fort Charlotte mit Burggraben, Festungswall, Verlies und Zugbrücke. Die Rundtürme sind das weithin sichtbare Merkmal dieser Anlage, die einer mittelalterlichen Burg gleicht und 1787 von Lord Dunmore zum Schutz des Hafens in Auftrag gegeben wurde. Heute ist das Fort Charlotte der interessanteste Ort, um die Kreuzfahrtschiffe zu beobachten, die Kurs auf Nassau nehmen.
Kolumbus blickt auf die Stadt
Ein optisches Highlight in Nassau ist das Fort Fincastle mit seinen 66 Stufen, die 1790 von Sklaven errichtet wurden. Es hat die Form eines Schiffes und trug ehemals einen Leuchtturm. Im rosa und weißen Gewand präsentiert sich das auf einem Hügel thronende Government House an der Duke Street. Dies ist der Sitz des britischen Statthalters. Von dort blickt ein steinerner Christoph Kolumbus auf die Stadt. Sehenswert ist auch die Anglican Christ Church Kathedrale an der George Street mit einer Holzdecke, die das Werk von Schiffsbauern ist. Berüchtigte Piraten sind die fragwürdigen Helden des Piratenmuseums. Hier ist der Nachbau des Piratenschiffs "Revenge" zu sehen.
Bild: Leuchtturm Insel Nassau Bahamas