Wikinger Reisen - Unentdeckte Abruzzen – authentisch & spektakulär

Verlauf

1. Tag: Benvenuti in Abruzzo!
Flug nach Rom und Transfer (ca. 2 1/2 Std.) ins wunderschöne Caramanico Terme (3 Ü), im Herzen des Majella-Nationalparks gelegen.

2. Tag: Zwischen Schluchten und Klöstern
Unsere erste Wanderung startet an einem der faszinierendsten Klöster der Abruzzen, dem Kloster Santo Spirito (Besichtigung fakultativ). Durch eine beeindruckende Berglandschaft führt uns der Weg in die Schlucht von Santo Spirito, wo wir das wunderschön gelegene Kloster St. Bartholomäus besuchen. Nach unserer Picknick-Pause steigen wir wieder hinauf und wandern durch eine offene Landschaft, die mit mehreren "Tholos" übersät ist. Tholos sind seltsame Steinbauten, die prähistorisch zu sein scheinen und bis vor wenigen Jahrzehnten noch von Hirten genutzt wurden. Vorbei an dem winzigen Dorf Decontra und über die Schlucht des Flusses Orfento gehen wir zu Fuß zurück bis zu unserem Hotel (GZ: 3 1/2 Std., + 200 m, - 500 m).

3. Tag: Die Schlucht des Orfento
Wir starten direkt am Hotel und entdecken die größte Schlucht der Gegend, die des Orfento. Eine grandiose und wilde Landschaft erwartet uns. Ein Highlight ist sicherlich unser Picknick-Platz in der engen Schlucht direkt am Fluss. Wasserfälle und Grotten in einer fast schon surrealen Landschaft begleiten uns auf unserem Weg zurück in unser Dorf. Zum Abschluss bummeln wir durch den historischen Ortskern, der wunderschön auf dem Bergrücken oberhalb des Flusses liegt (GZ: 4 1/2 Std., +/- 400 m).

4. Tag: Der Majella-Nationalpark
Der Majella-Nationalpark ist eines der letzten verbliebenen Stücke echter Wildnis in Mittelitalien. In San Giacomo spazieren wir zur Rocca Caramanico, die das Tal von ihrem einsamen Felsen hoch oben beherrscht. Über Almen und durch Wälder geht es weiter zum San-Leonardo-Pass, dem höchsten Punkt der heutigen Wanderung. Wir enden in Pacentro, einem malerischen mittelalterlichen Dorf am Rande der Bergkette. Überragt von den beeindruckenden Türmen seiner mittelalterlichen Burg laufen wir durch den historischen Ortskern bergab und gönnen uns eine Erfrischung (fakultativ) auf dem Dorfplatz (GZ: 4 1/2 Std., + 400 m, - 600 m). Unser nächster Standort ist die schöne Stadt Sulmona, die trotz ihrer vielen kulturellen Schätze vom Tourismus nahezu unentdeckt ist. Unser Hotel liegt im mittelalterlichen Zentrum der Stadt (1 Ü).

5. Tag: Der Canyon des Sagittario
Über Anversa degli Abruzzi, eine mittelalterliche Stadt, die die spektakuläre Schlucht des Sagittario-Flusses beherrscht, fahren wir zum Weiler Castrovalva, der wie ein Adlernest auf einem Bergrücken liegt. Los geht es, wir bewundern die Schlucht zunächst von oben. Entlang des Bergrückens wandern wir durch eine offene Landschaft mit Bergwiesen und Wäldern, immer wieder mit imposanten Ausblicken auf die Schlucht. Gestärkt durch unser Picknick erreichen wir das verlassene Dorf Frattura Vecchia und schließlich das bezaubernde kleine Frattura Nuovo, mit herrlichem Blick auf den berühmten herzförmigen Scanno-See (GZ: 4 1/2 Std., + 700 m, - 200 m). Unser Bus bringt uns in das malerische Scanno. Wir haben Zeit, den historischen Kern und die charakteristischen Gassen zu erkunden, bevor wir uns in unserem zentral gelegenen Hotel einrichten (1 Ü).

6. Tag: Das Herz des Abruzzen-Nationalparks
Durch eine atemberaubende Berglandschaft fahren wir zum Passo Godi hinauf. Von hier wandern wir auf einem alten Saumpfad durch Buchenwälder und über Almwiesen hinunter zum Lago di Barrea. Großartige Ausblicke auf den See und die Chance, Hirsche in freier Wildbahn zu sehen – was könnte schöner sein? Das kleine Dorf Villetta Barrea, ist bekannt für seine Hirsche, die entlang des Flusses grasen. Auf einfachen Wegen kommen wir in das Herz des abruzzesischen Nationalparks, die Camosciara, wo wir frei herumlaufende Gämsen beobachten können. Hier bietet sich ein Picknick an. Der weitere Weg führt uns hinauf zu den Wasserfällen und auf einem der historischen Wege der "Transumanza" nach Civitella Alfedena (2 Ü, GZ: 4 Std., + 500 m, - 900 m). Berühmt für seine Tierschutzgebiete, ist es hier möglich, Wölfe zu sehen. Schon mal einen Hirsch mitten auf der Straße getroffen? Auch das kann hier passieren.

7. Tag: Entlang des Barrea-Sees
Auf leichten Wegen, Teil der "Via dei Lupi", dem "Wolfsweg", steigen wir im Schatten eines schönen Buchenwaldes zum Eingang des malerischen Iannanghera-Tals auf. Wir überqueren den kleinen Fluss und kommen ins mittelalterliche Dorf Barrea (GZ: 3 1/2 Std., + 150 m, - 280 m). Am Rande einer weiteren spektakulären Schlucht gelegen, überblickt es seinen See. Ein Rundgang durch die reizvollen Alleen und eine Mittagsrast (fakultativ) darf hier nicht fehlen. Im Anschluss haben wir die Wahl, entweder per Linienbus (fakultativ) zurückzufahren oder auf einem hügeligen Weg entlang des Seeufers zurückzulaufen (GZ: 2 1/2 Std., +/- 300 m). Unser Weg führt am Wolfsgehege vorbei ins Dorf und wir sollten unbedingt nach den Wölfen Ausschau halten! Wir haben noch etwas Freizeit und wer mag, stattet dem Wolfsmuseum einen Besuch ab.

8. Tag: A presto!
Nach dem Frühstück Transfer (ca. 2 1/2 Std.) zum Flughafen Rom und Heimreise.