Olimar Reisen - Wanderreise Apulien: Von Matera nach Otranto

Ankunft in Matera und Check-in im ersten Hotel Ihrer Wanderreise.

Direkt von Ihrer Unterkunft aus starten Sie zu Ihrem ersten Wandertag zu den Höhlenkirchen im Naturpark rund um Matera. Sie wandern durch den Hauptcanyon und steigen dann zur Murgia Timone auf. Immer wieder eröffnen sich Ausblicke auf die Stadt und versetzen einen in vergangene Zeiten zurück, als die byzantinischen Mönche auf ihrer Flucht vor den Sarazenen dieses unwirtliche Land als Zufluchtsort wählten. Die Kirchlein oder rudimentären Klosteranlagen sind direkt in den Felsen gehauen und teilweise noch mit mehrfarbigen Freskenmalereien ausgeschmückt. Viele dieser Malereien und andere Ausschmückungen wurden leider im Laufe der Jahrhunderte gestohlen. Am Nachmittag kehren Sie zurück nach Matera.

Mit einem Privattransfer erreichen Sie nach kurzer Fahrzeit das Itria-Tal, ein landschaftlich bezauberndes Dreieck zwischen Bari, Taranto und Brindisi. Ab hier beginnt Ihre Wanderung auf dem antiken apulischen Aquädukt in Richtung Locorotondo - der „runden Stadt“. Machen Sie einen Halt in der hübschen Stadt mit den typischen Dächern und Kaminen, auch „cummerse“ genannt. Mit einer kurzen Fahrt im Zug erreichen Sie Alberobello, wo Sie die nächsten zwei Nächte verbringen.

Von Alberobello aus wandern Sie heute nach Süden und auf von Trockenmauern gesäumten Feldwegen bis zum Wald Bosco Selva, einem der letzten und seltenen Flaumeichenwälder des Itria-Tales. Weiter in Richtung Martina Franca können Sie immer wieder historische Trullimauern entdecken, bis Sie den Monte San Martino zum Stadtzentrum hinaufsteigen. Am Abend kehren Sie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurück zu Ihrer Unterkunft in Alberobello.

Verabschieden Sie sich von den hübschen Trullihäuschen und fahren Sie mit einem Privattransfer zu einem alten Landhof, der Ausgangspunkt für Ihre heutige Wanderung ist. Sie laufen in Richtung Ostuni und halten auf dem höchsten Hügel La Terra an. Ganz in der Nähe befindet sich das Sanktuarium San Biagio, eine der ältesten Höhlenkirchen der Umgebung. Ab jetzt entfaltet sich das Panorama der weißen Würfelhäuser Ostunis hinter den silbrig glänzenden Olivenbäumen. Hier verbringen Sie die nächste Nacht.

Der Naturpark Dune Costiere erstreckt sich über ca. acht Kilometer Küste zwischen Ostuni und Torre Canne. Der Fluss Morelli sorgt für Lagunenseen hinter den Dünen, die für Vogelbeobachtungen besonders interessant sind. Der Wanderweg führt Sie heute erstmal bergab zum Meer und dann weiter an majestätischen festungsähnlichen Masserie vorbei sowie an beeindruckenden alten Olivenbäumen, deren Stämme wie Skulpturen aussehen: außerdem gibt es hier Reste prähistorischer Siedlungen und einen Dolmen aus der Bronzezeit bei Montalbano. Mit einem Privattransfer erreichen Sie schließlich die wunderschöne Barockstadt Lecce, wo Sie die letzten zwei Nächte verbringen. Machen Sie unbedingt einen Abendspaziergang durch die Stadt mit Ihren prachtvollen angestrahlten barocken Fassaden.

Von Lecce aus fahren Sie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Otranto, der östlichsten Stadt Italiens, und schon immer wichtiges kulturelles Verbindungsglied zwischen Osten und Westen. Viel Atmosphäre hat aber auch der kahle Küstenstreifen bis zum Kap von Otranto, wo sich das Adriatische und das Ionische Meer die Hand geben. Nach einem Abstecher zur Bauxitmine mit einem echten Farbspektakel geht es zurück mit Bus oder Zug nach Otranto, wo Sie noch Zeit für eine Besichtigung des Doms mit dem unvergleichlichen Fußbodenmosaik haben. Mit Bus oder Zug geht es auch wieder zurück nach Lecce für Ihre letzte Übernachtung.

Fahren Sie mit dem Zug oder mit dem Bus zurück nach Matera über Bari oder Brindisi oder verlängern Sie Ihren Urlaub in einer schönen Masseria im Salent, Italiens Stiefelabsatz.