DIAMIR Erlebnisreisen - Tierisches Japan - Naturexpedition zu den Endemischen Arten Japans

Flug von Deutschland nach Tokio mit Ankunft am folgenden Tag.

Willkommen in Japan! Ihre Reiseleitung holt Sie am Flughafen ab, gemeinsam fahren Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu Ihrem Hotel. Ab dem frühen Abend durchstreifen Sie den Neonlichtdschungel Tokios, bevor es am kommenden Tag in die Natur geht. Nach einem Spaziergang vorbei am Kaiserpalast und der glitzernden Luxusmeile Ginza kehren Sie zum Willkommensdinner in einen gemütlich-eleganten Izakaya ein, die japanische Kreuzung aus einer Tapas-Bar und einem Pub. Das Menü mit ausgewählten Häppchen macht Ihren Gaumen mit der berauschenden Vielfalt der japanischen Aromen vertraut. Übernachtung im Hotel.

Sie verlassen Tokio und machen sich auf den Weg in die Japanischen Alpen nach Karuizawa, wo Sie Ihr Naturführer bereits erwartet. Bei einer etwa zweistündigen Tour ins Grüne, spüren Sie den klimatischen Unterschied zu Tokios Sommerhitze, lauschen den Sommervögeln und lernen das Ökosystem der Berge kennen. Nach dem Hotel-Check-in und dem Einbruch der Dämmerung, begeben Sie sich auf Ihre erste Pirsch nach dem Japanischen Riesengleithörnchen. Mit einer durchschnittlichen Fluglänge von sagenhaften 35 Metern gleiten die possierlichen Tiere von Baum zu Baum. Durch die von der Naturschutz-Organisation aufgestellten kameraüberwachten Nistkästen, haben Sie fast die Garantie, die Hörnchen in Aktion zu sehen. Übernachtung im Hotel. (Gehzeit ca. 3-4h, 200 m, 6 km).

Während der ganztägigen Tour fahren Sie zu bekannten Bärensammelpunkten und erfahren vom Ihrem Naturführer alles über den Asiatischen Schwarzbären in Japan und das einzigartige Konzept zur friedlichen Koexistenz von Mensch und Bär in Karuizawa. Am Abend erkunden Sie in den Bergwäldern die nachtaktive Tierwelt mit Tanuki-Marderhunden, Sikahirschen, Hasen, Füchsen, Fledermäusen und anderen. Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit ca. 4h, 200 m, 6 km).

Der Tagesausflug steht im Zeichen des Japanischen Seraus, der in Japan als "besonderes Naturdenkmal" klassifiziert ist. Gemeinsam mit Ihrem Naturführer fahren Sie zum Berg Asama. Dieses zerklüftete Habitat hat eine interessante Geschichte: Die Forschung am aktivsten Vulkan der Hauptinsel Honshu trug maßgeblich zur Entwicklung der internationalen Vulkanforschung bei. In Kamoshika-daira, der auf 1900 Metern gelegenen "Serau Ebene", wandern Sie zwischen Wildblumen und Gräsern auf den Pfaden der Hornträger. Die Wahrscheinlichkeit die Tiere zwischen den Felsen zu erspähen ist hier sehr hoch. Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit ca. 4h, 250 m, 6 km).

Sie nehmen Abschied von den Japanischen Alpen und reisen weiter nach Westjapan in Japans Kulturhauptstadt Kyoto. Die alte Kaiserstadt ist Ihr Ausgangspunkt für die Erkundungen der nächsten Tage. Nach der Ankunft im Hotel am Nachmittag können Sie den Rest des Tages frei gestalten oder an unserem optionalen Kyoto-Abend mit Abendessen teilnehmen. Übernachtung im Hotel.

Der deutsche Arzt und Japankundler Philipp Franz von Siebold brachte in den 1820er Jahren den ersten Japanischen Riesensalamander nach Europa. Heute sind die Tiere, die nach Pfeffer riechen und über 50 Jahre alt werden können, gefährdet, da lange Gewässer mit Steigungen immer seltener werden. Am frühen Nachmittag fahren Sie zu den 48 Wasserfällen von Akame, wo der Riesensalamander geschützt wird und ab Einbruch der Dunkelheit gesichtet werden kann. Auf dem Hinweg halten Sie zuvor noch am Fushimi Inari, einem von Japans wichtigsten Schreinen und erkunden das heilige Bergareal mit seinen tausenden roten Toren und den Fuchsstatuen, um die Rolle der Natur in Japans Religionen besser zu verstehen. Rückkehr nach Kyoto zum Hotel gegen 23 Uhr. Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit ca. 3-4h, 80 m, 7 km).

Müde nach der langen Salamander-Nacht? Kein Problem, schlafen Sie in Ruhe aus und freuen Sie sich auf einen natürlichen Energieschub: Am Mittag besuchen Sie einen Teegarten, anregendes Tasting mit Teemeister inklusive! Die Gegend um Kyoto ist seit über 1200 Jahren berühmt für bestes Quellwasser und Grüntee – hier erfahren Sie alles über seine Geschichte und den modernen, nachhaltigen Anbau in Handarbeit. Ab dem späten Nachmittag geht es weiter zum Waldgebiet rund um die 48 Wasserfälle. Dort haben Sie eine zweite Chance, dem scheuen Riesensalamander zu begegnen und von Ihrem Naturführer mehr über den Tierschutz zu erfahren. Rückkehr zum Hotel gegen 23 Uhr. Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit ca. 3-4h, 60 m, 5 km).

Sie nehmen Abschied von Kyoto und der japanischen Hauptinsel Honshu. Von Osaka fliegen Sie über Tokio auf die nördlichste der vier großen Inseln nach Hokkaido. Schon bei der Ankunft in Kushiro bemerken Sie das angenehm kühlere Klima. Transfer zu Ihrem Hotel. Übernachtung im Hotel.

Willkommen auf Hokkaido! Japans nördlichste Hauptinsel empfängt Sie mit kühleren Temperaturen und einer ursprünglichen Landschaft, die ganz anders ist, als jene Zentraljapans. Der naturverbundenen Kultur der indigenen Ainu wird in den letzten Jahren auch vermehrt Aufmerksamkeit geschenkt. Sie starten mit einem Naturführer vom Hotel nach Kiritappu. Dort wandern Sie durch das Marschland mit üppigem Grün, sich spiegelnden Teichen und großen Vogelpopulationen. Mit ein wenig Glück sehen Sie auch den Rotkopf- oder Mandschurenkranich, Japans Nationalvogel und Glückssymbol für treue Zweisamkeit. Entlang der beeindruckenden, oft steilen Felsküste können Seeotter beobachtet werden. Am Abend fahren Sie weiter nach Notsuke in Ihr nächstes Hotel, wo der Ausgangspunkt für die Exkursionen der nächsten Tage sein wird. Übernachtung im Hotel. (Gehzeit ca. 5h, 80 m, 8 km).

Der Braunbär gilt den indigenen Ainu als wichtigste Gottheit. Bis zum Verbot 1955 praktizierten die Ainu Iomante das rituelle Töten von Bären, um sie der Welt der Götter und Geister zurückzugeben. Heute leben etwa 70 schwarze Grizzlies, in Japan Ezo-Bären genannt, im Gebiet des Shiretoko-Nationalparks. Mit Ihrem Naturführer erkunden Sie die Gegend und haben dabei die Gelegenheit, die Tiere zu beobachten. Sie sind auch aus der Ferne nicht zu übersehen – einige Exemplare machen in der Größe sogar dem Kodiakbären Konkurrenz. Die Sichtungschancen liegen bei etwa 70 Prozent. Anschließend fahren Sie mit einem Boot hinaus auf das Meer vor dem Städtchen Rausu. Eingerahmt zwischen Shiretoko-Gebirge und Kunashir, die zu den Kurilen-Inseln gehören, sehen Sie die wenig scheuen Pottwale, Orcas, Delfine und die verschiedensten Seevögel. Sollte das Meer zu rau sein, erkunden Sie das Besucherzentrum Rausus, das sich dem Nationalpark Shiretoko widmet. Übernachtung im Hotel.(Gehzeit ca. 2-3h, 80 m, 4 km).

Erkunden Sie das Ende der Welt – oder auf Ainu: Shiretoko. Der Nationalpark auf der gleichnamigen Halbinsel ist UNESCO-Weltnaturerbe. Zuerst werden Sie von Ihrem Naturführer wieder zur Hafenstadt Rausu begleitet und unternehmen eine weitere Ausfahrt zu den Walen und Delfinen. Sollte an diesem Tag der Wellengang zu stark sein, fahren Sie zu den Urwäldern von Utoro, wo Sie eine leichte Wanderung unternehmen (Gehzeit ca. 2h, 80 m, 80 m, 4 km). Am Nachmittag wandern Sie um die fünf Seen des Nationalparks und genießen die atemberaubende, archaische Naturschönheit. Übernachtung im Hotel. (Gehzeit ca. 3h, 80 m, 5 km).

Die erste Tageshälfte steht noch einmal im Zeichen des Hokkaido-Braunbären, diesmal in Utoro. Am Mittag fahren Sie vom Hotel zum Flughafen von Memambetsu und fliegen von dort zurück zum Haneda Flughafen in Tokio. In Tokio sind Sie am Abend zu einem Abschiedsdinner eingeladen bei dem Sie Ihre Eindrücke aus Japans Natur- und Tierwelt Revue passieren lassen. Übernachtung im Hotel.

Heute heißt es: Sayonara, Nippon! Ihre Reiseleitung begleitet Sie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Flughafen Haneda, wo Sie Ihren Rückflug antreten.