DIAMIR Erlebnisreisen - Pakistan - Geheimnisse entlang des Indus
- Der Zauber des südlichen Pakistans: fruchtbare Ebenen bis zur faszinierenden Küsten des Arabischen Meeres. Die friedliche Koexistenz des Islam und Hinduismus, faszinierende Kulturstätten in Sindh und Belutschistan. Herzliche und Gastfreundliche Menschen. Willkommen in Pakistan.
- Veranstalter: DIAMIR Erlebnisreisen
- Angebotsnummer: 277591
- Reisedauer: 15 Tage
- Reise Land: Pakistan
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Kundenbewertung:
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Termine:
3 Termine im Zeitraum vom
31.10.2025 - 08.02.2026 - Teilnehmerzahl: min. 4 max. 12
- ab € 3.380
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Der Zauber des südlichen Pakistans
Wer kennt das Pakistan südlich der Berge des Himalayas, Karakorum und Hindukusch? Dort wo der Indus behäbig und träge durch grünes Ackerland und exotische Obstplantagen fließt? Durch die Provinz Punjab, die für ihre fünf Flüsse bekannt ist, fließen die Flüsse Jhelum, Chenab, Ravi und Sutlej, die später alle in den Indus münden. Diese Flüsse sind die Lebensadern und Wiegen der Hochkulturen in der Indus-Ebene, die ihre Blütezeit ab 3000 vor unserer Zeitrechnung (v. Chr.) hatten. Gewaltige Festungsmauern erheben sich in der Wüste Cholistan, ein altes Fort zeugt von vergangenen Kämpfen gegen Kampf-Elefanten. Die Ausgrabungen von Mohenjo Daro flüstern von einer alten Zivilisation, und die Schreine der Sufi-Heiligen erzählen Geschichten von Kultur und Religion.
Wie läuft das mit Islam und Hinduismus?
Wie wäre es mit einem Spaziergang über das größte Gräberfeld des Islam? Die Religion selbst kam im 7. Jahrhundert in den Süden der Provinz Sindh, über das Arabische Meer und einen Mündungsarm des Indus, nach Bhanbore. Ein arabischer Eroberer brachte den Islam mit seinen Kriegern in die Indusregion. Zu jener Zeit war der Hinduismus bereits seit Jahrhunderten verbreitet, und seine lebendigen Spuren sind ebenfalls Teil dieser Reise. Diese Spuren finden sich auch an der Makran-Küste im äußersten Süden Belutschistans, der wilden und ungezähmten Provinz. Das Küstengebirge beeindruckt mit seinen überraschenden Felsformationen, und die Schlammvulkane blubbern direkt vor den eigenen Füßen, nachdem Sie die 456 Stufen erklommen haben.
Höhepunkte
- Auf den historischen Spuren im Indus-Gebiet
- Durch den Punjab zur Makran-Küste in Beluchistan
1. Tag: Anreise nach Pakistan
Flug nach Lahore. Oder Sie buchen unser 3-tägiges Vorprogramm mit Islamabad und weiter entlang der „Grand Truck Road“ nach Lahore. Dann lernen Sie den Norden Pakistans kennen, bevor Sie Ihre Reisegruppe in Lahore treffen.
2. Tag: Lahore – Hauptstadt des Punjabs
Ankunft am frühen Morgen in Lahore. Im Hotel können Sie sich von der Anreise erholen. Die Hauptstadt der Provinz Punjab ist das kulturelle und intellektuelle Zentrum Pakistans. Der verbleibende Tag gehört ausschließlich der wunderbaren Altstadt Lahore´s. Die Wazir-Khan-Moschee ist umgeben vom Gassengewirr des Basars in der „Walled City“. Die drei bauchigen Kuppeln prägen die prächtige Badshahi-Moschee und der riesige Innenhof bietet Platz für 100.000 Gläubige. Das Fort (UNESCO-Weltkulturerbe) bietet mit seinem beeindruckenden Spiegelsaal, zahlreichen Prachtbauten und Gärten viel Sehenswertes. Unweit befindet sich der Minar-e-Pakistan, das Wahrzeichen der Gründung von Pakistan. Der Tag klingt mit einem Bummel durch die Food Streets aus. Beim gemeinsamen Essen blicken Sie auf die weißen Kuppeln der Badshahi-Moschee. Übernachtung im Hotel.
Verpflegung: 1×(M/A)3. Tag: Über die Ausgrabungsstätten von Harappa nach Multan
Sie verlassen die Millionenstadt Lahore am Morgen und fahren über den Motorway/Autobahn und Landstraßen nach Harappa. Die Fahrt führt durch fruchtbares Agrarland mit Weizenfeldern, Mangobäumen und Zuckerrohr. Harappa ist die Stätte einer alten und wichtigen Siedlung der prähistorischen Indus-Tal-Zivilisation (3. bis 2. Jahrtausend v. Chr.) und zeugt von der 5000 Jahre alten kulturellen Kontinuität der Zivilisation in Pakistan. Ein interessantes und gut gepflegtes Museum in Harappa beherbergt Artefakte, die in dieser Gegend gefunden wurden. Sie besichtigen die Überreste der verschiedenen Stadtteile dieser Ausgrabungsstätte, welche einst am Fluss Ravi lag. Es braucht zugegebenermaßen einiges an Phantasie. Am Abend erreichen Sie Multan, einst an einem wichtigen Kreuzungspunkt alter Handelswege gelegen. Auch viele Eroberungsfeldzüge liefen über Multan. Vom Damdama in der ehemaligen Festung bietet sich bei Sonnenuntergang ein stimmungsvoller Blick über die Stadt. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 7-8h, 400 km).
Verpflegung: 1×(F/M/A)4. Tag: Multan – Sufi Schreine, Grabmäler, Töpferwaren und Basargassen
In Multan, der Stadt der Schreine und Mausoleen, besuchen Sie das alte Fort von Multan, das ein beredtes Beispiel für die stolze Geschichte dieser Stadt ist. Diese reicht bis in die Zeit vor Alexander dem Großen zurück. Zu den Attraktionen im Inneren des Forts gehören die kunstvoll verzierten Schreine. Damdama, der höchste Punkt des Forts, bietet einen Panoramablick aus der Vogelperspektive auf die Stadt, die seit Alexander dem Großen im 4. Jahrhundert v. Chr. die Zerstörungen der Invasoren überstanden hat. Am Nachmittag sehen Sie sich die Herstellung der Töpferwaren bis zur fertig blau bemalten Keramik genauer an. Durch eines der alten Stadttore betreten Sie das Gewirr der Basarstraßen. In einem Laden wird die originale Halwa aus Multan angeboten. Ein unwiderstehlich süßes Mitbringsel. Übernachtung im Hotel.
Verpflegung: 1×(F/M/A)5. Tag: Derawar-Festung, Moschee und Grabmäler in der Wüste Cholistan
Das in der Wüste Cholistan gelegene Derawar Fort ist ein beeindruckendes Bauwerk aus dem 8. Jahrhundert. Es wurde vom Hindu-Herrscher Raja Dahir erbaut. Auf diesem Ausflug haben Sie die Gelegenheit die freundliche Bevölkerung kennenzulernen. Die Frauen tragen bunte, lange, geraffte Röcke und die Männer sind besonders groß und stattlich. In Bahawalpur besuchen Sie nach dem Mittagessen Noor Mahal, den alten Basar von Bahawalpur, das Fareed-Tor und die Jamah Masjid. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 6h, 285 km).
Verpflegung: 1×(F/M/A)6. Tag: Bahawalpur – Uch Sharif – Sukkur am Indus
Heute fahren Sie in den alten und historischen Ort Uch Sharif, um das Mausoleum von Bibi Juwandi und Pir Sadruddin zu besichtigen. Prächtige blau-weiß glasierte Fliesen in den Mausoleen und Moscheen spiegeln den zentralasiatischen Einfluss wider. Seine Blüte erlebte der Ort im frühen Mittelalter – als eines der wichtigsten religiösen Zentren erlebte er einen großen Zulauf an Gelehrten und Heiligen. Weiterfahrt nach Sukkur, einer weitläufigen Stadt mit muslimischen Schreinen und einer Flussinsel mit einem Hindu-Tempel. In den Seen, Kanälen und Grünflächen um Sukkur lassen sich Vögel fotografieren. Die nahe gelegene historische Stadt Rohri ist berühmt für ihre engen Gassen und Holzschnitzereien. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 6-7h, 380 km).
Verpflegung: 1×(F/M/A)7. Tag: Sukkur: Indus, Festung Kot Diji, Hindu Tempel auf Insel und Indusbrücken
Die Festung Kot Diji ist ein echtes Kleinod! Wohl nur ein wenig älter als 200 Jahre ist die unter den Talpur-Herrschern erbaute Festungsanlage eine der besterhaltenen in der Indus-Ebene. Sie erstreckt sich auf einem langgezogenen Hügel über der gleichnamigen Ortschaft. Die zinnenbewehrten Mauern können begangen werden. Unterhalb der Westflanke befindet sich eine Grabungsstelle einer 5000 Jahre alten Indus-Siedlung. Zurück in Sukkur besuchen Sie den Hindutempel auf einer Insel im Indus gelegen. Die Gräber der sagenhaften Sieben Königinnen liegen auf einem Felsen in der Nähe der Landsdown- und Ayub-Brücken. Übernachtung wie Vortag. (Fahrzeit ca. 3-4h, 120 km).
Verpflegung: 1×(F/M/A)8. Tag: Mohenjo Daro – Sehwan Sharif
Mohenjo Daro vermittelt seiner ausgedehnten Anlage eine Vorstellung der einstigen Indus-Hochkultur. Die Funde in der gut erhaltenen archäologischen Stätte deuten auf ein gut entwickeltes Landwirtschaftssystem hin und schöne Kunst erzählt von ihrer Lebensweise. Backsteinbauten bieten einen beeindruckenden Blick auf die städtische Architektur, Abflüsse und Brunnen sprechen von ihrer hohen Ingenieurskunst. Hier wohnte vor 5000 Jahren eine Gesellschaft, die ein komplett eigenes Lebenssystem entwickelt hatte. In Sehwan Sharif besuchen Sie den großen Sufi Schrein und können bei dröhnenden Trommelklängen dem ekstatischen Tanz der Sufi-Gläubigen zusehen. Hier erleben Sie die mystische Richtung des Islam, welche sich in dieser Region etabliert hat. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 5-6h, 245 km).
Verpflegung: 1×(F/M/A)9. Tag: Schrein von Bhit Shar – Hyderabad
Sie setzen Ihre Reise Richtung Hyderabad fort und besuchen dabei den Schrein von Shah Abdul Latif in Bhit Shah. Hier singen und tanzen seine Anhänger aus allen Ecken des Sindh. In Hyderabad besichtigen Sie die Grabmäler und Mausoleen der Talpur-Herrscher. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 4h, 150 km).
Verpflegung: 1×(F/M/A)10. Tag: Hyderabad – Thatta – Makli – Karatschi
Thatta ist eine alte Stadt mit einer interessanten Geschichte, die bis in die Zeit Alexander des Großen zurückreicht. Er nutzte den Hafen am Indus zum Ausruhen seiner müden Truppen. Unter den Moguln war es eine Provinzhauptstadt und in dieser Zeit gab es bis zu 400 Bildungseinrichtungen in der Stadt. Einige herausragende Bauwerke aus der Mogulzeit sind in den religiösen und historischen Denkmälern erhalten geblieben. Die große Moschee von Kaiser Shah Jehan und der Basar sind die Hauptattraktionen der Stadt. Der Makli-Hügel ist eine große Nekropole mit Mausoleen, bestehend aus Steingräbern mit geometrischen und floralen Schnitzereien. In Bhanbore erreichte der Islam erstmals den Subkontinent und hier stand auch die erste Moschee des Landes. Die Chaukandi-Gräber sind ein frühislamischer Friedhof, der 29 km östlich von Karatschi liegt. Die Gräber sind bemerkenswert für ihre kunstvollen Sandsteinschnitzereien. Der Stil der Architektur ist typisch für die Region Sindh. Weiterfahrt nach Karatschi. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 6h, 210 km).
Verpflegung: 1×(F/M/A)11. Tag: Karatschi
Karatschi ist die Finanz- und Wirtschaftsmetropole Pakistans. Ein ganzer Tag steht zur Verfügung, um Pakistans größte Stadt zu erkunden. Abends zum Sonnenuntergang füllt sich der breite Strand von Clifton Beach mit Einheimischen aller Couleur. Einige Restaurants auf der Küstenstraße bieten schmackhaftes Essen an. Übernachtung im Hotel
Verpflegung: 1×(F/M/A)12. Tag: Die Makran-Küste und der Hingol Nationalpark
Die Fahrt zur Makran-Küste führt Sie zunächst nach Gadani. Der Ort am Arabischen Meer ist Endstation für Frachtschiffe jeglicher Art. Hier befindet sich eine der weltweit vier Abwrackwerften, wo die Schiffe zerlegt werden und alles Verwertbare verkauft wird. Im kleinen Fischerdorf Damb liegen unzählige bunt bemalte Holzboote im Hafen und der morgendliche Fang geht auf die Märkte. Die fröhlichen Fischer lassen sich gern bei der Arbeit zusehen, wie sie den Fang sortieren und Netze ordnen. Sollte es sich ergeben, dann unternehmen Sie einen Bootsausflug zu den Mangrovenwäldern (optional, kein verbindlicher Programmteil). Weiterfahrt entlang der Küstenberge des Hingol NP nach Kund Malir direkt am Strand. Übernachtung in einfachen Hotel. (Fahrzeit ca. 6-8h, 290 km).
Verpflegung: 1×(F/M/A)13. Tag: Princess of Hope, Makran-Küstengebirge, Ormara
Die Makran-Küste überrascht mit seinen vielgestaltigen Felsformation. Ein schlanker Turm ist die berühmteste Felsgestalt und bekam von der Schauspielerin Angela Jolie den Namen „Pricess of Hope“. Sie können eine kurze, teils steile Wanderung zum Fuß des Felsens unternehmen. Der Straße windet sich über einen Pass und schließlich wird Ormara erreicht, welches durch eine hohe „Hammerkopf“-Halbinsel vom Arabischen Meer abgeschirmt wird. Der windige Ort baut an seinem Image als Touristenresort. Auf dem Weg können Sie zu Fuß einige Schlammvulkane besuchen. Achten Sie auf den Boden, der von Muscheln übersät ist. Zurück in Kund Malir können unerschrockene Schwimmer ein Bad im Meer nehmen. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 5-6h, 230 km).
Verpflegung: 1×(F/M/A)14. Tag: Hingol Nationalpark, Tempel und Schlammvulkane
Heute folgen Sie zunächst dem Hingol-Fluss vorbei an skurrilen Felsformationen zu einem versteckten Hindu-Heiligtum. Der Hinglaj Mata Tempel ist der wichtigste Hindu-Tempel in Pakistan. Hier soll nach dem Tod von Shiva´s erster Frau Sati oder Dakshayani ihr Kopf gefallen sein, als Gott Vishnu die Teile ihrer Verkörperung auf dem Subkontinent zerstreute. Beim Besuch des farbenfrohen Tempels unter einem Überhang der Schlucht fühlt man sich fast wie in Indien. Einer der drei Schlammvulkane von Chandragup blubbert regelmäßig und über unzählige Jahre sind die beiden großen Kegel auf 100 m angewachsen und überragen die Umgebung. Genau 456 Stufen führen auf den steilsten Kegel und sowohl am Fuß als auch auf dem Gipfel befinden sich Spuren der Andacht von Hindu-Pilgern. Nach diesem Ausflug ins südlichste Beluchistan erreichen Sie wieder Karatschi. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 6-8h, 285 km).
Verpflegung: 1×(F/M/A)15. Tag: Heimreise nach einer vielgestaltigen Zeit im Süden
Ein Transfer bringt Sie zum Flughafen. Rückflug am frühen Morgen gen Europa, wo Sie noch am selben Tag ankommen.
- Linienflug ab/an Frankfurt nach Lahore und zurück von Karatschi mit Turkish Airlines oder anderer Fluggesellschaft in Economy Class
- Deutsch sprechende Reiseleitung/Kultur-Reiseleitung
- alle Fahrten in klimatisierten Fahrzeugen (Minibus-Grand Wagon oder Midi-Bus)
- Early Check-in nach Ankunft
- alle Eintritte und Gebühren laut Programm
- fachkundige Führungen in den archäologischen Stätten
- Sondergenehmigung für Beluchistan und Gadani
- 1 ,5 Liter Mineralwasser pro Reisegast/Tag
- 13 Ü: Hotel im DZ
- Mahlzeiten: 12×F, 13×M, 13×A
Nicht eingeschlossene Leistungen
- nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
- Visum (ca. 50-100 €)
- Trinkgelder
Hinweise
Schwierigkeitsgrad: 1/5
Mindestteilnehmerzahl: 4, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich
Die Süden Pakistans unterscheidet sich ethnisch und kulturell sehr vom Norden. Auf behördliche Anordnung werden Touristen auf Teilstrecken im südlichen Punjab, im Sindh und in Beluchistan von der Polizei begleitet. Das heißt auf keinen Fall im Umkehrschluss, dass das Reisen dort gefährlich ist! Es ist eine reine Sicherheitsmaßnahme für jegliche Touristen. Einige wenige Hotels dürfen Sie aus ebendiesem Grund nur in Begleitung der Polizei verlassen. Da das Tagesprogramm jedoch ausgewogen gefüllt ist, werden Sie kaum in diese Verlegenheit kommen.
Für bestimmte Gebiete in Pakistan ist eine ... (Hyperlink entfernt) verhängt.
Anforderungen
Flexibilität, Toleranz gegenüber anderen Kulturen und Religionen, sowie Durchhaltevermögen für die langen Fahrtstrecken sind unabdingbare Voraussetzungen für die Teilnahme an dieser Reise! Die kleinen Wanderungen im Zusammenhang mit Besichtigungen sind allesamt optional.