Studiosus - Japan - zur Herbstlaubfärbung

Verlauf:

1. Tag: Auf nach Japan!
Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen. Mittags Flug mit Lufthansa von München nach Tokio (Flugdauer ca. 12 Std.).

2. Tag: Willkommen in Tokio!
Vormittags Landung in Tokio. Ihre Studiosus-Reiseleiterin bringt Sie zum Hotel – unterwegs können Sie der Residenz des hochgeschätzten Kaisers Naruhito von Fern ein "Konnichiwa" zunicken. Nachmittags ist Zeit zum Akklimatisieren. Am Abend treffen wir uns alle zum Welcome-Dinner in einer Izakaya, einer japanischen Kneipe. So vielfältig wie die Speisen vor uns, so bunt wird diese Herbstreise! Darauf ein Glas Sake! Zwei Übernachtungen in Tokio. (A)

3. Tag: Perfect Day in der Megacity
Überblick: Ein Häuserteppich breitet sich vor uns aus, wenn wir die Aussicht vom 45. Stock des Rathauses im Stadtteil Shinjuku genießen. Einblick: Ihre Reiseleiterin weiht Sie in den Ritus ein, den Gläubige beim Eintritt in den Meiji-Schrein vollziehen – so auch wir. Dafür rollt die Natur in der Gingko-Allee des Yoyogi-Parks einen goldenen Teppich für uns aus. Und dann zum vielleicht berühmtesten Zebrastreifen der Welt: Über die Shibuya-Kreuzung huschen bei jeder Grünphase die Passanten wohlgeordnet in allerlei Richtungen. Werfen Sie am verbleibenden freien Nachmittag doch einen Blick auf einige derzeit besonders angesagte Fotomotive: die Designertoiletten aus Wim Wenders Film "Perfect Days". (F)

4. Tag: Be- und Entschleunigung
Der Showa-Kinen-Park wirft seine herbstbunte Picknickdecke für Sie aus – gut, dass Ihre Reiseleiterin leckere Bento-Boxen dabeihat. Es geht komfortabel weiter im Reisebus, heute mit Kurs auf den heiligen Berg Fuji. 600 km/h schafft allerdings nur die neue Magnetschwebebahn, die gerade in der Region gebaut wird – wir lassen uns das rasante Projekt zeigen. Entschleunigen können Sie in unserem Hotel am Fuße des heiligen Berges: Ihre Reiseleiterin weist Sie in den Badeknigge ein, bevor Sie in den Thermalbereich, Onsen genannt, eintauchen können. 120 km. (F, P)

5. Tag: Fuji-san – der Meister und andere Künstler
Die Chureito-Pagode bietet uns einen Logenblick auf den Berg Fuji (UNESCO-Welterbe), bevor uns der Shiraito-Wasserfall mit zarten Seidenfäden umgarnt. Der Herbst tupft seine Farben in die grüne Kulisse. Der nächste Künstler freut sich schon auf Besuch: ein Sake-Braumeister. Für uns öffnet er sein kostbares Lager und eine Flasche Göttertrank. Kann er sein Handwerk in die Zukunft retten? Wir fragen nach. Mehr erfahren wollen wir im Anschluss auch über den Fuji-san, das Fuji World Heritage Center lädt ein zur virtuellen Bergbesteigung. Spaziergang analog: Im Pinienhain Miho no Matsubara in Shizuoka sorgen Pazifikbrise und Zitherklänge aus dem Audioset für stimmungsvolle Untermalung. Fahrtstrecke 110 km. (F, A)

6. Tag: Hikone und Keisoku-Tempel
Unsere Koffer eilen nach Kyoto voraus, mit Handgepäck sausen wir im Shinkansen-Schnellzug in zwei Stunden nach Maibara. Am Biwa-See besichtigen wir Garten und Burg von Hikone, ein Nationalschatz. Wertschätzung ist Teil der japanischen Seele; das erzählt uns der von den Anwohnern liebevoll bewahrte Keisoku-Tempel und beschenkt uns mit dem Scharlachrot seiner Ahornbäume. Am Nachmittag erreichen wir unser Hotel. Sie haben Zeit, die charmante Kleinstadt Nagahama zu erkunden. Abends probieren wir Tonkatsu, Schnitzel auf Japanisch. Busstrecke 60 km. (F, A)

7. Tag: In Kyotos Bergen
Auf der anderen Seeseite tragen wir heute meditative Ruhe in den Hiyoshi-Taisha-Schrein, der sich zwischen Zedern versteckt, bevor uns die Standseilbahn auf den Klosterberg Hieisan bringt. Hier erwartet uns das Hauptkloster Enryaku-ji (UNESCO-Welterbe)! Schließlich per Bus in die alte Kaiserstadt Kyoto. Speisen wie ein Kaiser können Sie hier im modernen Bahnhof mit vielen guten Restaurants – bebilderte Menüs erleichtern die Auswahl. Ihre Reiseleiterin verrät Ihnen, warum Ihnen viele Lokale den Stuhl vor die Tür stellen … 120 km. Drei Übernachtungen in Kyoto. (F)

8. Tag: Zauberhaftes Arashiyama
Die stimmungsvollsten Tempel der alten Kaiserstadt warten auf uns: der Goldene Pavillon (UNESCO-Welterbe), der sich selbstverliebt im Teich spiegelt, der Ryoan-Tempel mit seinem Steingarten. Nach dem Mittagessen blicken wir im Vorort Arashiyama von der Togetsukyo-Brücke über die farbenfrohe Landschaft. Am freien Abend Lust auf die alte Teehausgasse Pontocho? (F, M)

9. Tag: Zeitsprünge in Kyoto
Heute nehmen wir früh den Vorortzug und sind vor den anderen Besuchern am Fushimi-Inari-Schrein mit Tausenden zinnoberroten Toren. Dann geht es ins prächtig ausgestattete Nijo-Schloss (UNESCO-Welterbe). Auf dem Rückweg mit der Metro zum Hotel legen wir einen Stopp am Nishiki-Delikatessenmarkt ein. Danach haben Sie freie Zeit, die Stadt von der Holzterrasse des Kiyomizu-Tempels aus zu genießen. Wie wäre es mit kaiserlicher Kyoto-Küche am Abend? (F)

10. Tag: Großer Buddha in Nara
In Nara, der ersten Hauptstadt Japans, begrüßen uns im Park die Sika-Hirsche mit höflicher Verneigung. Unsere Ehrerbietung gilt den Superlativen des Todai-Tempels (UNESCO-Welterbe): dem größten Buddha Japans und dem größten Holzbauwerk weltweit! Viel weniger bekannt ist die Burg von Wakayama – völlig zu Unrecht, wie wir bei unserem Besuch zum Tagesausklang feststellen. 120 km. (F, A)

11. Tag: Kumano - über Steintreppen …
Wieder reisen unsere Koffer voraus, wir nehmen erst den Expresszug, dann den Bus zu jenem Teil des legendären Kumano-Pilgerwegs (UNESCO-Welterbe), der uns über eine idyllisch vermooste Steintreppe unterm Zederndach zum Schrein Kumano Nachi Taisha führt. Gleich daneben eines der schönsten Fotoarrangements Japans: die rote Pagode des Seiganto-Tempels vor kupferfarbenem Laub und Nachi-Wasserfall. Am Nachmittag erreichen wir unser Hotel in Katsuura am Pazifik. Busstrecke 25 km. Zwei Übernachtungen. (F, A)

12. Tag: … auf den Pilgerweg
Von einem kleinen, entlegenen Thermalkurort wandern wir eine gute Stunde durch tiefe Wälder auf einer Etappe des Kumano-Kodo-Pilgerwegs bis zu seinem Schlusspunkt: dem Kumano-Hongu-Taisha, ein weitgereister Schrein aus schlichtem Holz. Ihre Reiseleiterin erzählt seine Geschichte. Am freien Nachmittag dann Onsen oder die Füße mit den Einheimischen ins öffentliche Fußthermalbecken stecken? (F, A)

13. Tag: Teegrün und Ozeanblau
Ein letzter Bestandteil des Kumano-Kodo-Pilgerweges: der Kumano-Hayatana-Taisha in der Hafenstadt Shingu an der Mündung des Flusses Kumano in den Pazifik. Dann nehmen wir die Küstenstraße, vorbei an langen Vulkansandstränden, zum Oniga-jo, einer bizarren Felsformation. Am Nachmittag genießen wir in einem Teeanbaugebiet grünen Tee, bevor wir Toba erreichen. Beim Abendessen im Hotel breitet sich noch einmal der bunte Fächer unserer Erlebnisse vor uns aus. 150 km. (F, A)

14. Tag: Götter am Ise-Schrein
Göttliche Eintracht demonstriert uns der Ehefelsen Meoto-Iwa bei unserem Spaziergang zur Küste. Beim Schrein der Sonnengöttin in Ise enthüllt Ihre Reiseleiterin das Anti-Aging-Geheimnis des Holzbauwerks. Nach dem Mittagessen stöbern wir im Matsusaka Cotton Centre in herrlichen Baumwollstoffen nach bunten Souvenirs. Dann trägt uns die Schnellfähre über die Bucht von Nagoya, und wir sind rasch am Flughafen von Nagoya, wo wir in einem terminalnahen Hotel einchecken. Busstrecke 80 km. (F, M)

15. Tag: Zurück in Europa
Morgens kurzer Flug nach Tokio und von dort weiter mit Lufthansa (Flugdauer ca. 14 Std.). Ankunft am Abend.

Legende Verpflegung:
A: Abendessen
F: Frühstück
P: Picknick
M: Mittagessen