Dertour - Korsika - ein Gebirge im Meer

Verlauf


1.-2. Tag: Bastia/Cap Corse/Saint-Florent
Individuelle Anreise nach Bastia, eine Stadt mit italienischem Flair, in der sich ein Bummel durch Altstadt und alten Hafen lohnt. Fahrt um das Cap Corse, vorbei an malerischen Orten wie Erbalunga und Macinaggio zum kleinen Hafenstädtchen Saint-Florent. Eine Nacht in Bastia, Cap Corse, Saint-Florent oder Umgebung. Ca. 40-80 km (ca. 1,5-2,5 Std. Fahrtzeit).

3.-4. Tag: Bastia/Cap Corse/Saint-Florent - L'Île-Rousse/Calvi
Flanieren Sie durch Saint-Florent, das aufgrund seines mediterranen Flairs oft als das korsische Saint-Tropez bezeichnet wird. An der Promenade mit Yachthafen können Sie viele Segelboote und Yachten bewundern Weiterfahrt entlang der Küste und durch die 160 qkm große Steinwüste Désert des Agriates, ein Felsgebiet mit interessanten Bergformationen, nach L'Île-Rousse. Die Stadt erhielt ihren Namen von den vorgelagerten rötlichen Inseln. Das Ziel der heutigen Etappe ist die Region um Calvi: der Ort erhebt sich stolz über der Bucht und zählt zu den hübschesten Küstenorten Korsikas. Die langen Sandstrände von Calvi mit Sicht auf die Bergkette sind von Pinien gesäumt. Eine Nacht in L'Île-Rousse, Calvi oder Umgebung. Ca. 50-130 km (ca. 3 Std. Fahrtzeit). (Frühstück)

5.-6. Tag: L'Île-Rousse/Calvi - Porto
Calvi liegt an einer natürlichen geschützten Bucht, dem Golf von Calvi, und zählt wegen seiner wunderschönen Altstadt und und dem malerischen Hafen zu den beliebtesten Orten Korsikas. Höhepunkt ist ein Bummel durch die verwinkelten Gassen der Zitadelle (fakultativ). Sie thront imposant auf einem dem Meer vorgelagerten Granitfelsen. Der Platz vor der Festung ist nach Christoph Columbus benannt, denn Calvi beansprucht, wie andere Städte auch, der Geburtsort des Entdeckers zu sein. Nach Porto geht es über eine spektakuläre kurvenreiche Strecke. Fast obligatorisch ist ein Abstecher zu den Calanches von Piana: bis zu 300 Meter hoch, Spitzen, Säulen, Türmchen, überraschende Figuren, dünn, rund, verdreht, krumm, verunstaltet, unerwartet, fantastisch – „Les Calanches“ ist ein rot leuchtender, fantastischer Märchenwald aus Stein. In den bizarren Felsformationen hoch über dem Meer kann man sogar Gesichter und Figuren erkennen. Eine Nacht in Porto oder Umgebung. Ca. 100 km (ca. 2,5 Std. Fahrtzeit). (Frühstück)

7.-8. Tag: Porto - Corte
Fahrt hinauf ins Gebirge über den Vergiopass, durch Larizio-Kiefernwälder mit Aussicht über die Täler Nielo und Aitone. Weiter durch die Schlucht von Scala di Santa Regina bis nach Corte. Die ehemalige Hauptstadt des früheren korsischen Königreichs wird imposant überragt von der wie auf einem Adlerhorst thronenden Zitadelle. Noch heute gilt die Stadt als die heimliche Hauptstadt Korsikas und ist Symbol für die gewünschte Unabhängigkeit der Korsen geblieben. Heute ist Corte die Universitätsstadt Korsikas. Unternehmen Sie einen Ausflug in das wunderschöne Gebirgstal Restonica, das ringsum von hohen Bergen umgeben ist. Eine Nacht in Corte oder Umgebung. Ca. 90 km (ca. 2,5 Std. Fahrtzeit). (Frühstück)

9.-10. Tag: Corte - Propriano
Vorbei an schön gelegenen Dörfern fahren Sie in Richtung Westküste. Unterwegs bieten sich viele Wandermöglichkeiten im Gebirge um Vizzavona, Ausgangspunkt für eine kleine Wanderung zu den englischen Wasserfällen. Weiter geht es nach Ajaccio, die heutige Haupstadt Korsikas. Den Ehrentitel "Kaiserliche Stadt" verdankt sie Napoleon, der hier geboren wurde. Zwischen der imposanten Zitadelle und den engen Altstadtstraßen erleben Sie urbanes Flair: eine reizvolle Mischung aus elegantem Paris und mondänem St. Tropez. Sehenswert sind das Museum Fesch mit seiner Sammlung der italienischen Malerei, Napoleons Geburtshaus und die Kathedrale La Madunnucia im Spätrenaissancestil. Auf dem Weg nach Propriano lohnt sich ein Besuch der prähistorischen Stätte Filitosa mit ihren Menhir Statuen. Eine Nacht in Propriano, Sartène oder Umgebung. Ca. 130 km (ca. 3,5 Std. Fahrtzeit). (Frühstück)

11. Tag: Propriano - Porto Vecchio
Sehenswert auf der Route von Propriano nach Porto Vecchio ist die Stadt Sartène. Auf einem 300 m hohen Felsvorsprung drängen sich schmale Natursteinhäuser. Ein Muss ist auch ein Stopp in Bonifacio, dem südlichsten Ort Frankreichs und umspült vom tiefblauen Meer. Die Altstadt „Ville Haute“ mit engen Gassen, schmalen Häusern und steilen Treppen ist auf hohen weißen Kalkfelsen erbaut. Mit einem kleinen Zug fahren Sie in die imposante Oberstadt. Ein Bummel durch die steilen Gassen wird immer wieder mit fantastischen Panoramablicken auf die überhängenden Häuser, auf den Naturhafen und auf die „Bouches de Bonifacio“ belohnt. Empfehlenswert ist ein Schiffsausflug zu den Grotten. 2 Nächte in Bonifacio, Porto Vecchio, Solenzara oder Umgebung. Ca. 100 km (ca. 2 Std. Fahrtzeit). (Frühstück)

12.-13. Tag: Porto Vecchio
Wir empfehlen heute die Besichtigung der Altstadt von Porto Vecchio mit den erhaltenen Stadtmauern und Blick aufs Meer und die Salinen sowie einen Ausflug zu einem der Traumstrände wie Cala Rossa oder St-Cyprien im Norden oder Palombaggia und Santa Giulia im Süden. Alternativ können Sie zu einer Wanderung im Bavella Massiv aufbrechen. Die hochalpin wirkenden Felstürme von Bavella werden auch die Dolomiten Korsikas genannt. Außergewöhnliche Bademöglichkeiten bieten sich in den glasklaren Bergbächen und im Fluss Solenzara. (Frühstück)

14. Tag: Porto Vecchio
Ende der Reise nach dem Frühstück. Abreise oder Beginn des Verlängerungsaufenthaltes auf Korsika. (Frühstück)