Studiosus - Peru - umfassend
- Kleine Gruppe, zusätzliche und intensivere Führungen
- Veranstalter: Studiosus
- Angebotsnummer: 275140
- Reisedauer: 21 Tage
- Reise Land: Peru
-
Kundenbewertung:
-
Termine:
4 Termine im Zeitraum vom
19.05.2025 - 20.10.2025 - ab € 6.790
- zur Buchungsanfrage
Ein Land wie ein ganzer Kontinent: Zwischen der Küstenwüste am Pazifik und den schneebedeckten Gipfeln der Anden breitet sich Peru mit all seinen Wundern aus. Wer verlernt hat zu staunen, wird es hier wieder lernen. Wir entdecken das Vermächtnis der Kulturen im Norden Perus und die steinernen Zeugen der Inkazeit in Cusco und im weltberühmten Machu Picchu. Wir lassen uns in der Gourmetmetropole Lima eine der aufregendsten Küchen der Welt auf der Zunge zergehen, stehen ehrfürchtig vor dem höchsten Berg des Landes, dem Huascarán, und gleiten über den Titicacasee.
Highlights
- Kleine Gruppe, zusätzliche und intensivere Führungen
- Klassische Studiosus-Reise mit allen Höhepunkten Perus inklusive der Schätze in Nordperu
- Schrittweise Höhenanpassung für sieben Übernachtungen in über 3000 m Höhe
- Machu Picchu, Titicacasee und die Goldschätze der Kulturen Nordperus
- Mit Abstecher in die Cordillera Blanca
- Verlängerung mit einer Flusskreuzfahrt auf dem Amazonas möglich
- Wichtigste Stationen dieser Rundreise durch Peru: Lima, Trujillo, Chiclayo, Titicacasee, Cusco und Machu Picchu
Verlauf:
1. Tag: Auf nach Peru!
Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen. Vormittags Flug nach Madrid und von dort mit Iberia weiter nach Lima (ab Madrid nonstop, Flugdauer ca. 12 Std.). Ankunft nach Ortszeit am Abend. Alternativ können Sie auch mit KLM via Amsterdam oder mit Air France über Paris nach Peru fliegen (ab Amsterdam oder Paris nonstop, Flugdauer ca. 12,5 Std.), mit Ankunft nach Ortszeit am Nachmittag. Transfer ins Hotel. Zwei Übernachtungen in Lima.
2. Tag: Lima – kontrastreich und köstlich
Nach dem Frühstück begrüßt Sie Ihr Studiosus-Reiseleiter, und alle gemeinsam drehen wir eine erste Runde durch den modernen Stadtteil Miraflores. Von der Steilküste lassen wir unsere Blicke über den Pazifik schweifen. Mittags eine Ouvertüre zu Perus Hochkulturen: In einem Restaurant mit Blick auf die Lehmpyramide Huaca Pucllana begrüßt uns Südamerikas Hauptstadt der Gourmets kulinarisch: Die feinen Zitrusaromen des Nationalgerichts Ceviche kitzeln unsere Zungen, gefolgt von einem süßen "Seufzer aus Lima". Danach drehen wir eine Runde durch die koloniale Altstadt (UNESCO-Welterbe) mit der Kathedrale, den Klöstern, dem Präsidentenpalast und dem ganz in Gelb strahlenden Hauptplatz Plaza Mayor. (F, M)
3. Tag: Besuch in Alt-Peru
Die Museumshazienda des Museo Larco öffnet uns ihre Pforten, und uns öffnen sich die Türen zu einer eigenen Welt, zu den Kulturen und Völkern Perus aus der Zeit vor Kolumbus. Zur Einstimmung auf die Schätze Nordperus lotst Sie Ihr Reiseleiter durch die Jahrhunderte und präsentiert Ihnen Bilderwelten in Ton, Goldschmuck aus den "Tränen der Götter" und den erotischen Nachlass der Alt-Peruaner. Nach so viel Kunst lockt es uns ins vorzügliche Restaurant des Museums. Nach einem kleinen Mittagessen geht es zum Flughafen, und wir fliegen mit LATAM in den Norden Perus, nach Chiclayo. Zwei Übernachtungen. (F, M)
4. Tag: Beim Herrn von Sipán
Schon das Gebäude an sich ist ein Highlight: Das Museo Tumbas Reales de Sipán ist einer Stufenpyramide nachempfunden. Im Inneren verbreiten Goldamulette und Schmuck ihren Glanz, und auch reich verzierte Tongefäße und Textilien beweisen: Bescheiden lebte er nicht - der Herr von Sipán. Abenteuerlich war auch die Geschichte der Ausgrabungen, wie Ihr Reiseleiter erzählt. Ein archäologischer Geheimtipp erwartet uns in Túcume: Mitten in der weiten Landschaft recken sich über 26 Stufentempel und künden von der hohen Baukunst Alt-Perus. 70 km. (F, A)
5. Tag: Der Glanz der Vergangenheit
Auf dem Markt von Chiclayo sehen wir, wie lebendig die Vergangenheit noch immer ist: Uraltes Wissen von Pflanzen und Heilkunst lebt auf in einem bunten Angebot an Kräutern und Heilmitteln – zwischen Medizin und Aberglauben. Auf der Panamericana fahren wir Richtung Süden. Uns erwartet die Dame von Cao - zusammen mit dem Herrn von Sipán die glänzendsten Persönlichkeiten Alt-Perus. Vor den üppigen Grabbeigaben rätseln wir, wie sie sich soviel Ehre verdient haben könnte. Und am späten Nachmittag genießen wir das koloniale Flair der Altstadt von Trujillo. 260 km. Zwei Übernachtungen direkt am Hauptplatz von Trujillo. (F, A)
6. Tag: Rund um Trujillo
Heute entdecken wir die Welt der Moche und Chimú. Woran die antiken Großstädter glaubten, zeigen uns die Bilderwelten der Mondpyramide. Weiter zum Strand von Huanchaco: Fischer in Schilfbooten reiten über die Wellen und fangen uns unser Mittagessen: noch einmal Ceviche oder ein leckerer Reis mit Meeresfrüchten? Danach spazieren wir durch die größte Lehmziegelstadt der Welt: Chan Chan (UNESCO-Welterbe)! 40 km. (F, M)
7. Tag: Von der Küste in die Anden
Rechts der eiskalte Pazifik, links die höchsten Tropenberge: Unterwegs durch die Küstenwüste erzählt Ihr Reiseleiter von der besonderen Geographie Perus und vom Klimaphänomen El Nino, das immer wieder für Schlagzeilen sorgt. Schon die frühesten Kulturen mussten mit den Extremen des Landes zurecht kommen und sich um den Einklang mit der Natur bemühen, wie wir in der uralten Stätte von Sechín erfahren. Die ausdrucksstarken Felsbilder beschäftigen uns auch noch, wenn wir unsere Fahrt Richtung Anden lenken, in die Cordillera Blanca: Gletscher unter tropischer Sonne. Wir beziehen Quartier in Huaraz, dem Mekka der Bergsteiger. 350 km. Drei Übernachtungen auf 3000 m Höhe. (F, A)
8. Tag: In der Cordillera Blanca
Traumwelten für Bergsteiger und für Fans monumentaler Bergblicke: 6768 m hoch ragt der Huascarán in den Himmel und erklimmt damit den Superlativ als höchster Berg Perus. Wir wagen uns auf etwa 3800 m Höhe und genießen die Bergwelt an den Lagunas de Llanganuco, die wie Türkise zwischen den Bergmassiven liegen. Auf einer kleinen Wanderung (ca. 1 Std., leicht, ↑0m ↓200m) im Nationalpark Huascarán kommen wir der majestätischen Bergwelt noch näher. Für uns Zauber der Natur, für die Einheimischen harte Lebensbedingungen. Deren indigene Wurzeln bedeuten auch heutzutage noch immer Benachteiligung, wie Ihr Reiseleiter berichtet. 160 km. (F)
9. Tag: Chavín de Huántar
Die Fahrt nach Chavín führt über einen 4500 m hohen Pass. Die spanischen Eroberer sahen in Chavín de Huántar (UNESCO-Welterbe) eine uralte Orakelstätte. Ihr Reiseleiter weiß, wie viel Wahrheit darin steckt. Tempel mit unterirdischen Gängen, Zeremonienplätze, geheimnisvolle Steinköpfe, die wie Raubkatzen aussehen, entführen uns in eine Welt voller Spiritualität und machen uns vertraut mit der Weltsicht der frühen Kulturen. 200 km. (F)
10. Tag: Caral - älteste Stadt Amerikas
Wir verlassen die Berge und fahren wieder hinunter an den Pazifik. Dort wartet Caral auf uns, die nach derzeitigem Stand älteste Stadt Amerikas. Zahlreiche Entdeckungen in den letzten Jahrzehnten haben die Vorstellungen von der Frühgeschichte des Kontinents neu aufgerollt, und ständig kommen neue Erkenntnisse hinzu. In Caral (UNESCO-Welterbe) tauchen wir zwischen den uralten Tempelgebäuden in die Vergangenheit ein, vor unserem geistigen Auge erleben wir Opferrituale und Alltagsszenen wie vor 4000 Jahren. 120 km. (F, A)
11. Tag: Luftsprung in den Süden
Wir fahren zurück nach Lima. Schier endlos scheinen die improvisierten Vorstädte, die sich am Rande der Stadt oft lebensfeindliches Terrain erobert haben. Warum die Hauptstadt ständig weiter wächst und mit welchen Konzepten die Versorgung gelingt, verrät Ihnen Ihr Reiseleiter auf der Fahrt zum Flughafen. 220 km. Am späten Nachmittag fliegen wir in den Süden des Landes nach Arequipa auf 2350 m Höhe. Zwei Übernachtungen. (F, A)
12. Tag: Kolonialflair in Arequipa
Bunte Kartoffeln, schwarzen Mais, Hexenkräuter und fruchtige Exotik in allen Farben entdecken, schnuppern und schmecken wir auf unserem Streifzug über den Markt San Camilo. Dann lässt Ihr Reiseleiter auf der arkadengesäumten Plaza der weißen Tuffsteinstadt zwischen Kathedrale, Jesuitenkirche und Stadtpalästen die Kolonialzeit vor Ihren Augen auferstehen. Ein Ort der Schönheit und Stille empfängt uns am Nachmittag: die Klosterstadt Santa Catalina. Tipps für das Abendessen hat Ihr Reiseleiter: Wie wäre es mit gefüllter Paprika, der Spezialität Arequipas? (F)
13. Tag: Durch das Reich des Kondors
Vorbei an den drei mächtigen Vulkanen, die Arequipa bewachen, geht es hinauf ins Hochland. Unterwegs halten wir Ausschau nach Kondoren und Vicunas, den elegantesten der südamerikanischen Kamele. Den passenden Sound für die Fahrt hat Ihr Reiseleiter dabei: "El cóndor pasa" steht zwar auf Platz 1 der Touristen-Charts, doch im Hochland hört man lieber Huaynos, wenn gefeiert wird. Surreal ragen die Grabtürme von Sillustani in der stillen Landschaft über dem Umayosee vor uns auf. Ein Platz der Mythen und Legenden: Wir haben reichlich Zeit, die Stimmung zu genießen. Abends sind wir auf 3800 m Höhe in Puno am Titicacasee. 300 km. Zwei Übernachtungen. (F, A)
14. Tag: Ein türkisblauer Tag auf dem Andenmeer
Ein magischer See: tiefblaugrün schimmert uns das Wasser entgegen, von Ferne grüßen die schneebedeckten Sechstausender der Königskordillere. Kein Wunder, dass die Inkas ihre Ursprungslegende hierher verlegten. Mit dem Boot erreichen wir die schwimmenden Inseln - eine Welt ganz aus Binsen, die sich das Volk der Urus hier erschaffen hat. Zum Mittagessen sind wir zu Gast in einem einfachen Lokal auf der Insel Taquile, und beim großen Panoramablick über den See erfahren wir auch, was es mit den strickenden Männern auf sich hat, für die die Insel bekannt ist. (F, M)
15. Tag: Durch die Anden nach Cusco
Unterwegs durch das Hochland des Altiplano bleibt Zeit für die Geschichte(n) des Widerstands in Peru - gegen Kolonialherren und Diktatoren oder einfach nur gegen unfaire Brotpreise. Fast so flink wie die Alpaka-Herden erklimmt unser Bus den La-Raya-Pass in 4350 m Höhe, wo die Berge geradezu an den Himmel stoßen. Auf der anderen Seite ein unverhoffter Kunstgenuss in Andahuaylillas: Die "Sixtinische Kapelle" der Anden, in der christliche und indigene Formensprachen verschmelzen, berauscht uns mit einem Feuerwerk aus Gold und Farben. 380 km. Zwei Übernachtungen in Cusco auf 3400 m Höhe. (F, A)
16. Tag: Cusco, Nabel der Welt
Wie viele Feste mag man im Sonnentempel Coricancha, einst religiöser Mittelpunkt des Inkareiches, gefeiert haben? Am Morgen erleben wir das Heiligtum, dem die Spanier ein Kloster überstülpten, ganz exklusiv in stiller Würde. Im barocken Überschwang der Kathedrale von Cusco (UNESCO-Welterbe) sehen wir, wie einheimische Maler die spanischen Vorbilder zu einem ganz eigenen Kunststil weiterentwickelt haben. Den Rest des Tages gestalten Sie nach eigenem Gusto: Lust auf einen Streifzug durchs Künstlerviertel San Blas oder lieber altperuanische Kunst im Museo de Arte Precolombino? Und abends? Möchten Sie Meerschweinchen probieren? Oder doch lieber Alpaka-Steak? Tipps für das Abendessen bekommen Sie von Ihrem Reiseleiter. (F)
17. Tag: Im Herz des Inka-Reiches
Ungläubiges Staunen vor der Inkafestung Sacsayhuamán: Wie nur hat man die riesigen Mauersteine passgenau aufeinandergestapelt? Von hier oben liegt uns Cusco zu Füßen, und nach einem langen Abschiedsblick machen wir uns auf ins Heilige Tal. Dank des besonderen Klimas wachsen hier oben sogar Pfirsiche! In Pisak stärken wir uns mit duftenden frischen Empanadas und genießen anschließend die magische Stille, die die Tempel und Terrassen der Inkastadt Pisak hoch über dem Tal umgibt. 90 km. Drei Übernachtungen in Yucay auf 2860 m Höhe. (F, A, I)
18. Tag: Mystisches Machu Picchu
Auftakt zum Ausflug in die Inkawelt: Ollantaytambo, ein Ort fast wie zu Inkazeiten. Dann ruckelt unsere Schmalspurbahn auf abenteuerlicher Strecke durchs wilde Urubambatal nach Aguas Calientes (Fahrzeit ca. 1,5 Std.). Spätestens wenn Machu Picchu nachmittags vor uns liegt, stockt uns der Atem: Unvergleichlich, der Blick auf die Ruinen der alten Inkastadt zwischen Himmel und Erde, die ihre Geheimnisse noch nicht preisgegeben hat! Wer lebte hier und warum wurde die Siedlung verlassen? Und wie verkraftet der heilige Platz den Besucheransturm? Es geht treppauf, treppab zu immer neuen Ausblicken und Bauwerken voller Raffinesse. Sie haben ausreichend Zeit, im Spätnachmittagslicht den Zauber des Ortes einzufangen. Am Abend zurück mit Zug und Bus ins Heilige Tal. Busstrecke 60 km. (F, A)
19. Tag: Leben in den Anden
Unseren Tag eröffnet ein Schamane, der uns zeigt, wie man die Götter besänftigen und den Einklang zwischen Mensch, Himmel und Erde herstellen kann. Ob er Ihnen Ihre Zukunft aus Coca-Blättern liest? Fragen Sie ihn, wie lebendig die Glaubenswelt der Inkas heute noch ist im Heiligen Tal! In einer Dorfgemeinschaft bieten uns die Bewohner einen Einblick in das Leben in den Anden, und gemeinsam mit ihnen versuchen wir uns in der traditionellen Webkunst oder im Backen von Lehmziegeln. Dabei lernen wir sicher auch den ein oder anderen Brocken Quechua. In der Nähe liegen die Salzpfannen von Maras, die schon den Inkas das Salz für die Suppe lieferten. Ein Landschaftskunstwerk der außerirdischen Art, wie wir bei unserem Besuch feststellen. 70 km. Und abends im Hotel lassen wir uns noch einmal die leckere Küche Perus schmecken. (F, A)
20. Tag: Abschied von Peru
Am Vormittag fahren wir alle gemeinsam zum Flughafen von Cusco (90 km) und fliegen von dort nach Lima, wo sich unsere Wege trennen: Die Amazonas-Verlängerer fliegen weiter nach Iquitos, alle anderen heben am frühen Abend mit Iberia nach Madrid (Nachtflug, nonstop, Flugdauer ca. 12 Std.) bzw. am späten Nachmittag mit KLM nach Amsterdam oder mit Air France nach Paris (Nachtflug, nonstop, Flugdauer ca. 12,5 Std.) ab. (F)
21. Tag: Hallo, Europa!
Ankunft am Nachmittag in Madrid bzw. in Amsterdam oder Paris und Weiterflug.
Legende Verpflegung:
F: Frühstück
M: Mittagessen
A: Abendessen
I: Imbiss
1. Tag: Auf nach Peru!
Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen. Vormittags Flug nach Madrid und von dort mit Iberia weiter nach Lima (ab Madrid nonstop, Flugdauer ca. 12 Std.). Ankunft nach Ortszeit am Abend. Alternativ können Sie auch mit KLM via Amsterdam oder mit Air France über Paris nach Peru fliegen (ab Amsterdam oder Paris nonstop, Flugdauer ca. 12,5 Std.), mit Ankunft nach Ortszeit am Nachmittag. Transfer ins Hotel. Zwei Übernachtungen in Lima.
2. Tag: Lima – kontrastreich und köstlich
Nach dem Frühstück begrüßt Sie Ihr Studiosus-Reiseleiter, und alle gemeinsam drehen wir eine erste Runde durch den modernen Stadtteil Miraflores. Von der Steilküste lassen wir unsere Blicke über den Pazifik schweifen. Mittags eine Ouvertüre zu Perus Hochkulturen: In einem Restaurant mit Blick auf die Lehmpyramide Huaca Pucllana begrüßt uns Südamerikas Hauptstadt der Gourmets kulinarisch: Die feinen Zitrusaromen des Nationalgerichts Ceviche kitzeln unsere Zungen, gefolgt von einem süßen "Seufzer aus Lima". Danach drehen wir eine Runde durch die koloniale Altstadt (UNESCO-Welterbe) mit der Kathedrale, den Klöstern, dem Präsidentenpalast und dem ganz in Gelb strahlenden Hauptplatz Plaza Mayor. (F, M)
3. Tag: Besuch in Alt-Peru
Die Museumshazienda des Museo Larco öffnet uns ihre Pforten, und uns öffnen sich die Türen zu einer eigenen Welt, zu den Kulturen und Völkern Perus aus der Zeit vor Kolumbus. Zur Einstimmung auf die Schätze Nordperus lotst Sie Ihr Reiseleiter durch die Jahrhunderte und präsentiert Ihnen Bilderwelten in Ton, Goldschmuck aus den "Tränen der Götter" und den erotischen Nachlass der Alt-Peruaner. Nach so viel Kunst lockt es uns ins vorzügliche Restaurant des Museums. Nach einem kleinen Mittagessen geht es zum Flughafen, und wir fliegen mit LATAM in den Norden Perus, nach Chiclayo. Zwei Übernachtungen. (F, M)
4. Tag: Beim Herrn von Sipán
Schon das Gebäude an sich ist ein Highlight: Das Museo Tumbas Reales de Sipán ist einer Stufenpyramide nachempfunden. Im Inneren verbreiten Goldamulette und Schmuck ihren Glanz, und auch reich verzierte Tongefäße und Textilien beweisen: Bescheiden lebte er nicht - der Herr von Sipán. Abenteuerlich war auch die Geschichte der Ausgrabungen, wie Ihr Reiseleiter erzählt. Ein archäologischer Geheimtipp erwartet uns in Túcume: Mitten in der weiten Landschaft recken sich über 26 Stufentempel und künden von der hohen Baukunst Alt-Perus. 70 km. (F, A)
5. Tag: Der Glanz der Vergangenheit
Auf dem Markt von Chiclayo sehen wir, wie lebendig die Vergangenheit noch immer ist: Uraltes Wissen von Pflanzen und Heilkunst lebt auf in einem bunten Angebot an Kräutern und Heilmitteln – zwischen Medizin und Aberglauben. Auf der Panamericana fahren wir Richtung Süden. Uns erwartet die Dame von Cao - zusammen mit dem Herrn von Sipán die glänzendsten Persönlichkeiten Alt-Perus. Vor den üppigen Grabbeigaben rätseln wir, wie sie sich soviel Ehre verdient haben könnte. Und am späten Nachmittag genießen wir das koloniale Flair der Altstadt von Trujillo. 260 km. Zwei Übernachtungen direkt am Hauptplatz von Trujillo. (F, A)
6. Tag: Rund um Trujillo
Heute entdecken wir die Welt der Moche und Chimú. Woran die antiken Großstädter glaubten, zeigen uns die Bilderwelten der Mondpyramide. Weiter zum Strand von Huanchaco: Fischer in Schilfbooten reiten über die Wellen und fangen uns unser Mittagessen: noch einmal Ceviche oder ein leckerer Reis mit Meeresfrüchten? Danach spazieren wir durch die größte Lehmziegelstadt der Welt: Chan Chan (UNESCO-Welterbe)! 40 km. (F, M)
7. Tag: Von der Küste in die Anden
Rechts der eiskalte Pazifik, links die höchsten Tropenberge: Unterwegs durch die Küstenwüste erzählt Ihr Reiseleiter von der besonderen Geographie Perus und vom Klimaphänomen El Nino, das immer wieder für Schlagzeilen sorgt. Schon die frühesten Kulturen mussten mit den Extremen des Landes zurecht kommen und sich um den Einklang mit der Natur bemühen, wie wir in der uralten Stätte von Sechín erfahren. Die ausdrucksstarken Felsbilder beschäftigen uns auch noch, wenn wir unsere Fahrt Richtung Anden lenken, in die Cordillera Blanca: Gletscher unter tropischer Sonne. Wir beziehen Quartier in Huaraz, dem Mekka der Bergsteiger. 350 km. Drei Übernachtungen auf 3000 m Höhe. (F, A)
8. Tag: In der Cordillera Blanca
Traumwelten für Bergsteiger und für Fans monumentaler Bergblicke: 6768 m hoch ragt der Huascarán in den Himmel und erklimmt damit den Superlativ als höchster Berg Perus. Wir wagen uns auf etwa 3800 m Höhe und genießen die Bergwelt an den Lagunas de Llanganuco, die wie Türkise zwischen den Bergmassiven liegen. Auf einer kleinen Wanderung (ca. 1 Std., leicht, ↑0m ↓200m) im Nationalpark Huascarán kommen wir der majestätischen Bergwelt noch näher. Für uns Zauber der Natur, für die Einheimischen harte Lebensbedingungen. Deren indigene Wurzeln bedeuten auch heutzutage noch immer Benachteiligung, wie Ihr Reiseleiter berichtet. 160 km. (F)
9. Tag: Chavín de Huántar
Die Fahrt nach Chavín führt über einen 4500 m hohen Pass. Die spanischen Eroberer sahen in Chavín de Huántar (UNESCO-Welterbe) eine uralte Orakelstätte. Ihr Reiseleiter weiß, wie viel Wahrheit darin steckt. Tempel mit unterirdischen Gängen, Zeremonienplätze, geheimnisvolle Steinköpfe, die wie Raubkatzen aussehen, entführen uns in eine Welt voller Spiritualität und machen uns vertraut mit der Weltsicht der frühen Kulturen. 200 km. (F)
10. Tag: Caral - älteste Stadt Amerikas
Wir verlassen die Berge und fahren wieder hinunter an den Pazifik. Dort wartet Caral auf uns, die nach derzeitigem Stand älteste Stadt Amerikas. Zahlreiche Entdeckungen in den letzten Jahrzehnten haben die Vorstellungen von der Frühgeschichte des Kontinents neu aufgerollt, und ständig kommen neue Erkenntnisse hinzu. In Caral (UNESCO-Welterbe) tauchen wir zwischen den uralten Tempelgebäuden in die Vergangenheit ein, vor unserem geistigen Auge erleben wir Opferrituale und Alltagsszenen wie vor 4000 Jahren. 120 km. (F, A)
11. Tag: Luftsprung in den Süden
Wir fahren zurück nach Lima. Schier endlos scheinen die improvisierten Vorstädte, die sich am Rande der Stadt oft lebensfeindliches Terrain erobert haben. Warum die Hauptstadt ständig weiter wächst und mit welchen Konzepten die Versorgung gelingt, verrät Ihnen Ihr Reiseleiter auf der Fahrt zum Flughafen. 220 km. Am späten Nachmittag fliegen wir in den Süden des Landes nach Arequipa auf 2350 m Höhe. Zwei Übernachtungen. (F, A)
12. Tag: Kolonialflair in Arequipa
Bunte Kartoffeln, schwarzen Mais, Hexenkräuter und fruchtige Exotik in allen Farben entdecken, schnuppern und schmecken wir auf unserem Streifzug über den Markt San Camilo. Dann lässt Ihr Reiseleiter auf der arkadengesäumten Plaza der weißen Tuffsteinstadt zwischen Kathedrale, Jesuitenkirche und Stadtpalästen die Kolonialzeit vor Ihren Augen auferstehen. Ein Ort der Schönheit und Stille empfängt uns am Nachmittag: die Klosterstadt Santa Catalina. Tipps für das Abendessen hat Ihr Reiseleiter: Wie wäre es mit gefüllter Paprika, der Spezialität Arequipas? (F)
13. Tag: Durch das Reich des Kondors
Vorbei an den drei mächtigen Vulkanen, die Arequipa bewachen, geht es hinauf ins Hochland. Unterwegs halten wir Ausschau nach Kondoren und Vicunas, den elegantesten der südamerikanischen Kamele. Den passenden Sound für die Fahrt hat Ihr Reiseleiter dabei: "El cóndor pasa" steht zwar auf Platz 1 der Touristen-Charts, doch im Hochland hört man lieber Huaynos, wenn gefeiert wird. Surreal ragen die Grabtürme von Sillustani in der stillen Landschaft über dem Umayosee vor uns auf. Ein Platz der Mythen und Legenden: Wir haben reichlich Zeit, die Stimmung zu genießen. Abends sind wir auf 3800 m Höhe in Puno am Titicacasee. 300 km. Zwei Übernachtungen. (F, A)
14. Tag: Ein türkisblauer Tag auf dem Andenmeer
Ein magischer See: tiefblaugrün schimmert uns das Wasser entgegen, von Ferne grüßen die schneebedeckten Sechstausender der Königskordillere. Kein Wunder, dass die Inkas ihre Ursprungslegende hierher verlegten. Mit dem Boot erreichen wir die schwimmenden Inseln - eine Welt ganz aus Binsen, die sich das Volk der Urus hier erschaffen hat. Zum Mittagessen sind wir zu Gast in einem einfachen Lokal auf der Insel Taquile, und beim großen Panoramablick über den See erfahren wir auch, was es mit den strickenden Männern auf sich hat, für die die Insel bekannt ist. (F, M)
15. Tag: Durch die Anden nach Cusco
Unterwegs durch das Hochland des Altiplano bleibt Zeit für die Geschichte(n) des Widerstands in Peru - gegen Kolonialherren und Diktatoren oder einfach nur gegen unfaire Brotpreise. Fast so flink wie die Alpaka-Herden erklimmt unser Bus den La-Raya-Pass in 4350 m Höhe, wo die Berge geradezu an den Himmel stoßen. Auf der anderen Seite ein unverhoffter Kunstgenuss in Andahuaylillas: Die "Sixtinische Kapelle" der Anden, in der christliche und indigene Formensprachen verschmelzen, berauscht uns mit einem Feuerwerk aus Gold und Farben. 380 km. Zwei Übernachtungen in Cusco auf 3400 m Höhe. (F, A)
16. Tag: Cusco, Nabel der Welt
Wie viele Feste mag man im Sonnentempel Coricancha, einst religiöser Mittelpunkt des Inkareiches, gefeiert haben? Am Morgen erleben wir das Heiligtum, dem die Spanier ein Kloster überstülpten, ganz exklusiv in stiller Würde. Im barocken Überschwang der Kathedrale von Cusco (UNESCO-Welterbe) sehen wir, wie einheimische Maler die spanischen Vorbilder zu einem ganz eigenen Kunststil weiterentwickelt haben. Den Rest des Tages gestalten Sie nach eigenem Gusto: Lust auf einen Streifzug durchs Künstlerviertel San Blas oder lieber altperuanische Kunst im Museo de Arte Precolombino? Und abends? Möchten Sie Meerschweinchen probieren? Oder doch lieber Alpaka-Steak? Tipps für das Abendessen bekommen Sie von Ihrem Reiseleiter. (F)
17. Tag: Im Herz des Inka-Reiches
Ungläubiges Staunen vor der Inkafestung Sacsayhuamán: Wie nur hat man die riesigen Mauersteine passgenau aufeinandergestapelt? Von hier oben liegt uns Cusco zu Füßen, und nach einem langen Abschiedsblick machen wir uns auf ins Heilige Tal. Dank des besonderen Klimas wachsen hier oben sogar Pfirsiche! In Pisak stärken wir uns mit duftenden frischen Empanadas und genießen anschließend die magische Stille, die die Tempel und Terrassen der Inkastadt Pisak hoch über dem Tal umgibt. 90 km. Drei Übernachtungen in Yucay auf 2860 m Höhe. (F, A, I)
18. Tag: Mystisches Machu Picchu
Auftakt zum Ausflug in die Inkawelt: Ollantaytambo, ein Ort fast wie zu Inkazeiten. Dann ruckelt unsere Schmalspurbahn auf abenteuerlicher Strecke durchs wilde Urubambatal nach Aguas Calientes (Fahrzeit ca. 1,5 Std.). Spätestens wenn Machu Picchu nachmittags vor uns liegt, stockt uns der Atem: Unvergleichlich, der Blick auf die Ruinen der alten Inkastadt zwischen Himmel und Erde, die ihre Geheimnisse noch nicht preisgegeben hat! Wer lebte hier und warum wurde die Siedlung verlassen? Und wie verkraftet der heilige Platz den Besucheransturm? Es geht treppauf, treppab zu immer neuen Ausblicken und Bauwerken voller Raffinesse. Sie haben ausreichend Zeit, im Spätnachmittagslicht den Zauber des Ortes einzufangen. Am Abend zurück mit Zug und Bus ins Heilige Tal. Busstrecke 60 km. (F, A)
19. Tag: Leben in den Anden
Unseren Tag eröffnet ein Schamane, der uns zeigt, wie man die Götter besänftigen und den Einklang zwischen Mensch, Himmel und Erde herstellen kann. Ob er Ihnen Ihre Zukunft aus Coca-Blättern liest? Fragen Sie ihn, wie lebendig die Glaubenswelt der Inkas heute noch ist im Heiligen Tal! In einer Dorfgemeinschaft bieten uns die Bewohner einen Einblick in das Leben in den Anden, und gemeinsam mit ihnen versuchen wir uns in der traditionellen Webkunst oder im Backen von Lehmziegeln. Dabei lernen wir sicher auch den ein oder anderen Brocken Quechua. In der Nähe liegen die Salzpfannen von Maras, die schon den Inkas das Salz für die Suppe lieferten. Ein Landschaftskunstwerk der außerirdischen Art, wie wir bei unserem Besuch feststellen. 70 km. Und abends im Hotel lassen wir uns noch einmal die leckere Küche Perus schmecken. (F, A)
20. Tag: Abschied von Peru
Am Vormittag fahren wir alle gemeinsam zum Flughafen von Cusco (90 km) und fliegen von dort nach Lima, wo sich unsere Wege trennen: Die Amazonas-Verlängerer fliegen weiter nach Iquitos, alle anderen heben am frühen Abend mit Iberia nach Madrid (Nachtflug, nonstop, Flugdauer ca. 12 Std.) bzw. am späten Nachmittag mit KLM nach Amsterdam oder mit Air France nach Paris (Nachtflug, nonstop, Flugdauer ca. 12,5 Std.) ab. (F)
21. Tag: Hallo, Europa!
Ankunft am Nachmittag in Madrid bzw. in Amsterdam oder Paris und Weiterflug.
Legende Verpflegung:
F: Frühstück
M: Mittagessen
A: Abendessen
I: Imbiss
Im Reisepreis enthalten
- Bahnreise zum/vom Abflugsort in der 1. Klasse von jedem Bahnhof in Deutschland und Österreich
- Linienflug mit Iberia (Economy, Tarifklasse Q) von Frankfurt nach Lima und zurück, nach Verfügbarkeit
- Inlandsflüge (Economy) mit LATAM Airlines lt. Reiseverlauf
- Flug-/Sicherheitsgebühren (ca. 225 €)
- Transfers; Rundreise in landesüblichen Reisebussen (teilweise mit Klimaanlage)
- 19 Übernachtungen im Doppelzimmer, Hotels teilweise mit Klimaanlage und Swimmingpool
- Frühstück, 4 Mittagessen und ein Abendessen in Restaurants, 9 Abendessen im Hotel
bei Studiosus außerdem inklusive
- Speziell qualifizierte Studiosus-Reiseleitung
- Örtliche Führer
- Zugfahrt nach Machu Picchu
- Bootsfahrten lt. Reiseverlauf
- Eintrittsgelder (ca. 180 €)
- Einsatz des Studiosus-Audiosets
- Trinkgelder im Hotel
- Infopaket und Reiseliteratur (ca. 30 €)
Ort | Nächte | Hotel |
---|---|---|
Lima | 2 | Jose Antonio **** |
Chiclayo | 2 | Casa Andina *** |
Trujillo | 2 | Costa del Sol **** |
Huaraz | 3 | Andino Club *** |
Caral | 1 | Empedrada Lodge *** |
Arequipa | 2 | Casa Andina *** |
Puno | 2 | Jose Antonio **** |
Cusco | 2 | Novotel **** |
Yucay | 3 | Posada del Inca *** |
Lima | 1 | Peru/Lima, Hotel José Antonio**** |
Ein offenes Wort
Reisepapiere und Impfungen
Bitte wählen Sie einen Termin aus:
-
Reiseleiter: Barbara Ferstl
Teilnehmer min: 12
Teilnehmer max: 20
19.05.2025 - 08.06.2025ab € 6.790,00 -
Reiseleiter: Ute Appel de Concha
Teilnehmer min: 12
Teilnehmer max: 20
07.07.2025 - 27.07.2025ab € 6.990,00 -
Reiseleiter: Barbara Ferstl
Teilnehmer min: 12
Teilnehmer max: 20
29.09.2025 - 19.10.2025ab € 6.790,00 -
Reiseleiter: Lukas Luna-Stangl
Teilnehmer min: 12
Teilnehmer max: 20
20.10.2025 - 09.11.2025ab € 6.790,00
Andere Reisen im Land
Peru
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