DIAMIR Erlebnisreisen - Kirgistan - Auf Merzbachers Spuren im Himmelsgebirge

  • Das abwechslungsreiche Trekking mit stationären Camps führt entlang der Gletscher zur blumenübersäten Insel in Stein und Eis – der Merzbacher-Wiese. Ein Erlebnis der Extraklasse: Rückflug per Helikopter durch die Szenerie aus Fels, Eis und Schnee.
  • DIAMIR Erlebnisreisen
  • Veranstalter: DIAMIR Erlebnisreisen
  • Angebotsnummer: 274488
  • Reisedauer: 17 Tage
  • Reise Land: Kirgisistan
  • Kundenbewertung:
    (4.3 von 5)
  • Termine: 8 Termine im Zeitraum vom
    27.06.2025 - 07.08.2026
  • Teilnehmerzahl: min. 4 max. 12
  • ab € 3.180
  • zur Buchungsanfrage
Das Himmelsgebirge Tienschan ist die wildeste und spektakulärste Gebirgsregion Zentralasiens und gipfelt in den 7000ern Pik Pobeda (7439 m) und Khan Tengri (7010 m). Gigantische Gletscher, kühne und teilweise aus purem Marmor geformte Gipfel sowie eine unberührte Natur laden zu einer atemberaubenden Trekkingtour voller Entdeckungen ein.

Merzbacher-See und Inyltschek-Gletscher – echter Trekking- und Berggenuss
Bevor das eigentliche Trekking beginnt, übernachten Sie auf 2200m Höhe im Karkara Basislager. Danach startet Ihr abwechslungsreiches Trekking zur blumenübersäten Insel in Stein und Eis – der Merzbacher-Wiese. Den Inyltschek-Gletscher, den zweitgrößten außerpolaren Gletscher der Erde, überqueren Sie hin zum Merzbacher-See. Diesen Namen erhielt der Gletschersee zu Ehren des deutschen Forschungsreisenden Gottfried Merzbacher. Am See vollzieht sich in jedem Sommer ein gewaltiges Naturereignis: Der riesige Schmelzwassersee entleert sich mit einem Mal binnen weniger Tage. Echtes Expeditionsabenteuer erleben Sie im Basislager des Khan Tengri. Was für eine faszinierende Hochgebirgskulisse!

Zwei spektakuläre Helikopterflüge und Badetag am Issyk Kul
Ein Helikopter bringt Sie am Anfang und Ende der Trekkingtour durch die atemberaubende Szenerie aus Fels, Eis und Schnee – ein Erlebnis der Extraklasse. Den kompletten Gegensatz dazu bildet zum Abschluss der Reise ein entspannter Tag am Issyk-Kul-See.





Höhepunkte

  • 2 Exklusive Hubschrauber-Panoramaflüge
  • Komfort in stationären Zelt-Camps im Hochgebirge


Landkarte
Verlauf:

1. Tag: Auf geht´s nach Kirgistan

Sie fliegen nach Bischkek, der Hauptstadt Kirgistans.



2. Tag: Die kirgisische Hauptstadt begrüßt Sie

Ankunft und Transfer zum Hotel. Nach kurzer Erholung brechen Sie zur Besichtigung einiger wichtiger Sehenswürdigkeiten auf. Sie besuchen unter anderem den zentralen Platz der Stadt, den Ala Too. Übernachtung im Hotel.

Verpflegung: 1×F

3. Tag: Bischkek – Karakol

Eine lange Fahrt bringt Sie nach Karakol. Auf dem Weg besuchen Sie den Burana-Turm, ein altes Minarett in der Nähe der kleinen Stadt Tokmok. Sie fahren weiter gen Osten zum gewaltigen Issyk-Kul-See, der sowohl am Nord- als auch am Südufer von schneebedeckten Bergen überragt wird und landschaftlich sicher einer der faszinierendsten Seen der Welt ist. Die Perle Zentralasiens ist mit 700 m der zweittiefste Binnensee der Erde. Er friert trotz seiner Höhenlage von 1700 m selbst im Winter nicht zu. Der Name Issyk Kul bedeutet im kirgisischen warmer See. Grund ist seine Lage mitten im tektonisch aktiven Tienschan und den daraus resultierenden heißen Quellen. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 7-8h, 400 km).

Verpflegung: 1×(F/M/A)

4. Tag: Karakol (1800 m) – Karkara Basislager (2200 m)

Karakol befindet sich im Osten des Issyk Kul, am Fuß des Tienschan. Diese beschauliche, aber sehr interessante, altrussische Stadt wurde im Jahre 1869 von Kosaken als Garnisonsstadt gegründet. Sie steht in enger Verbindung zum bekannten Asien-Forscher Nikolai Przewalski, dessen Grab sich unweit davon befindet. Am Vormittag unternehmen Sie eine Stadtbesichtigung und fahren anschließend zum Karkara-Basislager. Übernachtung in Jurten oder Zelten. (Fahrzeit ca. 3h, 120 km).

Verpflegung: 1×(F/M/A)

5. Tag: Karkara Basislager (2200 m) – Camp Iva (2900 m)

Ihr Trekkingabenteuer beginnt. Mit dem Helikopter erwartet Sie ein schöner Panoramaflug zum Startpunkt Ihres Trekkings. Der Inyltschek ist der größte Gletscher im Tienschan und auch weltweit einer der mächtigsten außerhalb der Polarregion. Ihre heutige Etappe führt Sie zum Camp Iva. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 3-4h, 100 m, 13 km, Flugzeit ca. 30 min.).

Verpflegung: 1×(F/M (LB)/A)

6. Tag: Camp Iva (2900 m) – Putewodnyi-Gletscher (3100 m)

Es geht entlang der nach links abzweigenden Moräne vom Südinyltschek bis zur Vereinigung mit dem Putewodnyi-Gletscher. Die Überquerung ist eine der anspruchsvollsten, aber auch reizvollsten. Die Route verläuft meist im ständigen Auf und Ab durch wegloses Gelände. Immer wieder ergeben sich tolle Ausblicke über den mächtigen Eisstrom. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 5-7h, 200 m, 13 km).

Verpflegung: 1×(F/M (LB)/A)

7. Tag: Putewodnyi-Gletscher (3100 m) – Merzbacher-Wiese (3400 m)

Sie folgen weiter der Seitenmoräne des Gletschers bis zur berühmten Merzbacher-Wiese. Viele Passagen führen über Schotter und Eis. Das Camp wird am zeitigen Nachmittag erreicht und liegt traumhaft über dem Gletscher. Hier haben Sie einen tollen Blick auf die gegenüberliegenden Bergketten des Sarydzhaz mit Pik Pionier (5348 m) und Tengritau sowie auf den dazwischenliegenden, einzigartigen Merzbacher-See. In der Nähe des Camps befindet sich auch die deutsche Merzbacher-Forschungsstation. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 4-6h, 300 m, 10 km).

Verpflegung: 1×(F/M (LB)/A)

8. Tag: Tagesausflug zum Merzbacher-See (3500 m)

Eine schöne Tagestour bringt Sie zum mysteriösen Merzbacher-See. Ein steiler Abstieg führt hinab zum Gletscher. Die Wanderung über den Gletscher mit seinen riesigen Eistürmen und tiefen Spalten ist abwechslungsreich und bietet zahlreiche, beeindruckende Fotomotive. Der auf einer Höhe von rund 3400 m, zwischen nördlichem und südlichem Ausläufer des Gletschers, gelegene Merzbacher-See ist für seinen jährlichen, rätselhaften Ausbruch bekannt. Dabei fließt der See zunächst unterirdisch ab und lässt dadurch den Inyltschek-Fluss stark anschwellen. Der Eisstausee entleert sich mit großer Regelmäßigkeit im Juli oder August eines jeden Jahres innerhalb kürzester Zeit. Im trockengefallenen See bleiben nur die gestrandeten Eisberge zurück. Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit ca. 5-6h, 230 m, 10 km).

Verpflegung: 1×(F/M (LB)/A)

9. Tag: Merzbacher-Wiese (3400 m) – Komsomolskij-Gletscher (3800 m)

Mitten über den Gletscher geht es allmählich ansteigend und unschwierig höher. Die vielen Schmelzwasserbäche können ohne große Probleme gequert werden. Die Mühen werden belohnt mit wunderbaren Ausblicken auf immer höher werdende, eisgepanzerte Berge sowie vielfarbiges Eis, welches in den unterschiedlichsten Tönen schimmert. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 5-7h, 400 m, 15 km).

Verpflegung: 1×(F/M (LB)/A)

10. Tag: Komsomolskij-Gletscher (3800 m) – Dikij-Gletscher (3900 m)

Der weitere Aufstieg über den Gletscher bietet Ihnen beste Sicht auf den Khan Tengri (7010 m). Durch den geringen Zuwachs an Höhe ist eine gute Akklimatisierung gewährleistet. Das Camp liegt aussichtsreich am Zusammenfluss von Dikij- und Südinyltschek-Gletscher. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 3-5h, 100 m, 13 km).

Verpflegung: 1×(F/M (LB)/A)

11. Tag: Dikij-Gletscher (3900 m) – Optional: Pik Pesnya Abaya (4901 m)

Dieser Tag dient nochmals der Akklimatisation. Ausflüge ausgehend vom Lager sind möglich. Das „Plateau Schmidt“ wäre eine solche Unternehmung. Optional können Alpinisten die Besteigung des Pik Pesnya Abaya wagen. Übernachtung wie am Vortag.

Besteigung des Pik Pesnya Abaya (4901 m) Vom Dikij-Camp brechen Sie früh am Morgen auf. Die ersten 800 Höhenmeter führen über Schutt- und Geröllhalden mit mäßiger Steigung stetig bergauf. Die letzten 200 Höhenmeter bis zum Gipfel erfolgen im steileren Firn (teils mit Fels durchzogen, Blankeis möglich). Trittsicherheit, Erfahrung im Gehen mit Steigeisen und volle Konzentration sind hier unbedingte Voraussetzung. Diese Passage kann auch in Seilschaft begangen werden, dies entscheidet der Bergführer vor Ort situationsabhängig. Rückkehr ins Lager am Dikij-Gletscher. (Gehzeit ca. 6-7h, 1000 m, 8 km).

Verpflegung: 1×(F/M (LB)/A)

12. Tag: Südinyltschek-Basislager (4100 m)

Die letzte Etappe führt zum Südinyltschek-Basislager, welches Sie für zwei Nächte beziehen und das eine überraschend komfortable Infrastruktur besitzt. Es liegt ideal im Herzen des Tienschan und ist Ausgangspunkt für Gipfelbesteigungen, wie dem Khan Tengri (7010 m) oder dem Pik Pobeda (7439 m). Umgeben von majestätischen 5000 m hohen Bergen fühlen Sie sich wie im Amphitheater. Den Nachmittag verbringen Sie in aller Ruhe in der Umgebung des Lagers und genießen das Bergpanorama. Zu den herausragenden Gipfeln zählen die kühne Marmorpyramide des Khan Tengri und die abweisende Riesenmauer des Pik Pobeda, letzterer ist der nördlichste 7000er der Erde. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 4-6h, 200 m, 8 km).

Verpflegung: 1×(F/M (LB)/A)

13. Tag: Am Khan Tengri (7010 m)

Eine Wanderung am Khan Tengri, dem wohl malerischsten Berg im Tienschan, steht auf dem Programm. Die majestätische Erscheinung des Berges beeindruckt nicht nur Bergsteiger. Zu Recht bedeutet sein Name Herrscher des Himmels. Der historisch unklare Grenzverlauf von Kirgistan und Kasachstan mit China wurde durch ein Grenzabkommen geregelt. Dabei wurde festgelegt, dass am Gipfel des Khan Tengri die Grenzen der drei Länder aufeinandertreffen. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 4-6h, 100 m, 5-6 km).

Verpflegung: 1×(F/M (LB)/A)

14. Tag: Hubschrauberflug zum Landeplatz in Karkara – Issyk-Kul-See

Zweifelsohne gehört der heutige Tag zu den spannendsten dieser Reise. Der Versorgungshubschrauber nimmt Sie heute mit zurück nach Karkara. Die russischen Transporthubschrauber des Typs MI-8 sind schon allein von ihrer Größe unheimlich beeindruckend. Kaum zu glauben, was die alles aufnehmen können. Es ist soweit –die Triebwerke laufen an und die mächtigen Rotorblätter setzen sich in Bewegung. Der Koloss habt ab und nun erleben Sie die gigantische Landschaft aus der Vogelperspektive. Vom Basislager-Süd fliegen Sie hinüber auf die Nordseite (Kasachstan), um im dortigen Basislager zwischenzulanden. Nach kurzer Verladeprozedur geht es weiter. Was für ein fulminanter Schlusspunkt dieses Hochgebirgstrekkings. Viele Leute sagen, dass allein dieser Panoramaflug die lange Reise bis Zentralasien wert ist. Am Nachmittag fahren Sie entspannt zum Issyk Kul. Übernachtung im Hotel (Fahrzeit ca. 4h).

Verpflegung: 1×(F/M/A)

15. Tag: Issyk Kul – Bischkek

Vormittags Freizeit am Issyk Kul. Sie können ein ausgiebiges Bad nehmen oder einfach entlang des Ufers flanieren. Nach dem Mittag fahren Sie so langsam nach Bischkek zurück. In den frühen Abendstunden erreichen Sie die Hauptstadt. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 4-5h, 300 km).

Verpflegung: 1×(F/M/A)

16. Tag: Bischkek: Basar und Freizeit

Heute besuchen Sie den großen Osch-Basar, der 3 km westlich vom Zentrum Bischkeks entfernt liegt und täglich geöffnet hat. Hier können Sie alles erwerben: von Nahrungsmitteln über Kleidung, Gewürze, Trockenobst bis hin zu Teppichen. Hier können Sie nach Herzenslust handeln, feilschen und reichlich einkaufen. Übernachtung wie am Vortag.

Verpflegung: 1×(F/M/A)

17. Tag: Leider geht es heute nach Hause

Eine abenteuerliche Reise geht heute zu Ende. Sie werden zum Flughafen gebracht und treten die Heimreise an.

Verpflegung: 1×F

Leistungen

  • Linienflug ab/an Frankfurt nach Bischkek und zurück mit Turkish Airlines oder anderer Fluggesellschaft in Economy Class
  • Deutsch sprechende Reiseleitung
  • alle Fahrten in privaten Fahrzeugen
  • 2 Helikopter-Panoramaflüge
  • Englisch und Russisch sprechende Bergführer
  • Träger für max. 12 kg persönliches Trekkinggepäck
  • Campingausrüstung exkl. Schlafsack
  • alle Eintritte und Genehmigungen laut Programm
  • 10 Ü: Zelt
  • 5 Ü: Hotel im DZ
  • Mahlzeiten: 16×F, 5×M, 9×M (LB), 14×A


Nicht eingeschlossene Leistungen

  • nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
  • zusätzliches Trägergepäck (ca. 12 € pro kg)
  • Trinkgelder
  • Persönliches


Hinweise

Schwierigkeitsgrad: 3/5

Mindestteilnehmerzahl: 4, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich

Der Einzelzimmerzuschlag bezieht sich nur auf die Übernachtungen im Hotel sowie in Gästehäusern und in den Zelten während des Trekkings. Im Basecamp kann kein Einzelzelt gebucht werden, hier ist nur Zweierbelegung möglich.

Hubschrauberflüge
DIAMIR Erlebnisreisen weist dringend darauf hin, dass Hubschrauberflüge stets abhängig von der Wetterlage sind. Das Wetter für einen Sichtflug muss sowohl am Startpunkt als auch am Ziel entsprechend stabil sein. Daher können geplante Flüge auch ausfallen bzw. verschoben werden. Unsere Reisetermine orientieren sich an den günstigen Wetterverhältnissen vor Ort. Darüber hinaus ist das Programm so konzipiert, dass genügend Reservetage vorhanden sind, um ein mögliches Zeitfenster für Flüge zu finden. Dennoch kann es zu Programmumstellungen kommen.



Anforderungen

Voraussetzung für diese anspruchsvolle Bergwanderung sind eine sehr gute Kondition für tägliche Gehzeiten zwischen 4-8h sowie Trittsicherheit in unwegsamem und steilem Gelände, Geröll und Schnee. Während der Tour sind mehrere Bachdurchquerungen nur zu Fuß möglich. Dafür sind Trekkingstöcke und Trekkingsandalen erforderlich. Die 10 Trekkingtage über Gletschermoränen setzen eine sehr gute Fitness voraus und man sollte ein trittsicherer, schwindelfreier und geübter Wanderer sein.

Bergsteiger können optional den Pik Pesnya Abaya (4901 m) erklimmen. Die Anmeldung muss spätestens 4 Wochen vor Reiseantritt erfolgen. Trittsicherheit, Erfahrung im Gehen mit Steigeisen und volle Konzentration sind hier unbedingte Voraussetzung. Passagen werden, je nach Wetterverhältnissen und Schneebeschaffenheit, in Seilschaft begangen. Die zusätzliche technische Bergausrüstung wird gestellt.

Das Erreichen der Gipfel kann durch ungünstige klimatische Bedingungen (starker Wind, Regen, Schneefall) und andere widrige Umstände sowohl erheblich erschwert werden, als auch im Extremfall unmöglich sein. Der verantwortliche Reiseleiter/Bergführer ist in dem Fall berechtigt, die weitere Besteigung zum Schutz von Gesundheit und Leben aller Beteiligten abzubrechen. Etwaige Regressansprüche bestehen in solch einem Fall nicht.



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