Olimar Reisen - Pousada Rundreise Alentejo

Ankunft am Flughafen Porto, Übernahme des Mietwagens und Fahrt zur Pousada da Ria in Torreira (ca. 70 km), in der Sie die erste Nacht verbringen. Das charmante Haus liegt am landseitigen Ufer der langgezogenen Halbinsel, die die ausgedehnte Haff- und Lagunenlandschaft Ria de Aveiro vom offenen Meer trennt.

Bummeln Sie morgens durch die reizende Altstadt von Aveiro (ca. 40 km südlich) mit ihren drei Kanälen und mehreren Jugendstilhäusern. Steuern Sie dann - am besten mit einem Halt in Viseu - über Seia und durch die naturgeschützte Bergwelt des „Sternengebirges“ den Luftkurort Covilhã an (ca. 220 km), wo Sie die Pousada Serra da Estrela bereits erwartet.

Planen Sie auf Ihrer knapp 240 km langen Fahrt gen Süden nach Estremoz einen Umweg in den Naturpark der Serra de São Mamede ein. Berühmtestes Aushängeschild der Mittelgebirgskette ist der Festungsort Marvão aus dem 9. Jh., der wie ein Adlerhorst 863 m hoch auf einem Steilfelsen liegt und herrliche Panoramablicke über das Umland gewährt. Nicht minder sehenswert ist die benachbarte Kleinstadt Castelo de Vide mit einem der besterhaltenen mittelalterlichen Ortsbilder Portugals. Nachmittags checken Sie für 2 Nächte in der Burg-Pousada Castelo Estremoz ein.

Erkunden Sie morgens das Zentrum der kleinen „Marmorstadt“, in der der edle Naturstein seit jeher im Überfluss verbaut wurde. Besuchen Sie dabei unbedingt das Azulejo-Museum „Museu Berardo Estremoz“ im barocken Tocha-Palast, wo über 4.500 Exponate die Geschichte der berühmten Fliesen vom 13. bis zum 21. Jh. widerspiegeln. Für den Nachmittag empfiehlt sich eine Tour nach Elvas, rund 40 km östlich. Die grenznah gelegene Stadt nennt die größten noch erhaltenen Bollwerk-Befestigungsanlagen der Welt ihr Eigen - allen voran das beeindruckende, sternförmig erbaute „Forte da Graça“ mit seinem stolzen Umfang von gut 10 km! Diese, der gesamte historische Kern und der 7,5 km lange, bis zu vierstöckige Amoreira-Aquädukt zählen zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Auf dem Weg zu Ihrem nächsten Etappenziel, Beja (ca. 125 km), ist ein längerer Zwischenstopp in Évora fast schon obligatorisch. Die „Hauptstadt“ des Alentejo birgt das Vermächtnis aus über zwei Jahrtausenden Geschichte und gilt als eine der schönsten Städte Portugals; nicht von ungefähr ist ihr historischer Kern auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes verzeichnet. Wer einen rund 60 km langen Umweg nicht scheut, kann mit Monsaraz eines der Vorzeigedörfer des Landes schlechthin bestaunen. Die ringsum von Festungsmauern umschlossene, burggekrönte Mini-Ortschaft mit ihren gerade mal zwei Sträßchen thront in atemberaubender Lage hoch über dem größten Stausee Europas, dem „Barragem de Alquever“. Auch in der Pousada Convento Beja sind Sie 2 Nächte zu Gast.

Ein Aufenthalt in der Distriktmetropole des südlichen Alentejo, deren Burgturm im Zentrum der Altstadt von weithin sichtbar ist, lohnt sich alleine schon wegen der Pousada. Lustwandeln Sie durch das stimmungsvolle Ambiente des ursprünglichen Franziskanerklosters und entspannen Sie in der parkähnlichen Gartenanlage mit Pool. Als Ausflugsziele bieten sich 10 km westlich der Stadt die römischen Ruinen der „Vila Romana de Pisões“, bekannt für ihre Mosaikböden und Reste der Wasserversorgung, sowie der unweit nördlich davon gelegene Cinco Reis-Flussstrand an.

Ihre Reise klingt aus in der schmucken Kleinstadt Alcácer do Sal am Ufer des Rio Sado (ca. 100 km). Von der Burg-Pousada Castelo Alcácer liegen Ihnen der halbe Ort, der Fluss und die angrenzenden Reisfelder zu Füßen.

Wie wäre es zum Abschluss mit einem Besuch des Stelzenpiers von Carrasqueira im Naturschutzgebiet der Sado-Mündung, eine halbe Autostunde westlich? Die kuriose, weitläufige Konstruktion ist eine der meistbesuchten und meistfotografierten Sehenswürdigkeiten (vorzugsweise zum Sonnenuntergang bei Flut) und nach wie vor ein sicherer Fischerhafen.

Fahrt zum Flughafen Lissabon (ca. 95 km) und Abgabe des Mietwagens oder individueller Verlängerungsaufenthalt.