Olimar Reisen - Glamping-Genuss in Südportugal

Ankunft am Flughafen Lissabon, Übernahme des Mietwagens und Fahrt zu Ihrer Unterkunft im Zentrum von Lissabon, wo Sie die erste Nacht verbringen.

Erleben Sie vormittags eine geführte Fahrt mit der berühmten Tram-Linie 28 durch die schmalen Altstadtgassen bis zur Basilika von Estrela, gefolgt von einem geführten, rund 75-minütigem Stadtrundgang, der auch einen Besuch des bekannten „Time Out Market“ beinhaltet.

Nach dem Mittagessen (in Eigenregie) steuern Sie mit dem Mietwagen Ihre erste Glamping-Unterkunft für die folgenden 2 Nächte an, die Sublim’ Ecolodge nahe der schmucken Alentejo-Kleinstadt Santiago do Cacém. Die kürzeste Strecke beträgt ca. 145 km. Wie empfehlen Ihnen aber einen Umweg über die spektakuläre Panorama-Küstenstraße des Serra da Arrábida-Naturparks und via der Stadt Setúbal (ca. 180 km).

Die von einem portugiesischen Ehepaar geführte Ecolodge liegt himmlisch ruhig inmitten der Natur unter schattenspendenden Bäumen, rund 15 Autominuten südöstlich von Santiago do Cacém und 6 km von der 900-Seelen-Gemeinde Abela entfernt. Die Zufahrt zum Anwesen erfolgt über einen etwa 2 km langen Feldweg. Hier übernachten Sie in einem von 7 Sahara-Zelten (ca. 16 m²), die etwas erhöht über dem Boden auf einer 45 m² großen Holz-Stelzenterrasse stehen und mit Doppelbett, Strom, WLAN und privater Außendusche/WC ausgestattet sind. Die Zelte verteilen sich weitläufig über das Areal, sodass genügend Privatsphäre gegeben ist. Für Abkühlung sorgt in den warmen Sommermonaten ein Naturpool (24 x 2,5 m). Außerdem finden Sie einen geschmackvollen Lounge-Bereich mit Bar-Service und angeschlossener Restaurantküche vor, wo das Bio-Frühstück (ca. 8 €) und 3-Gänge-Abendessen mit frischen, regionalen Produkten inklusive Wein und Kaffee (ca. 25 €) angeboten werden - jeweils zahlbar vor Ort. Die Mahlzeiten werden mit allen Gästen gemeinsam an einem langen Holztisch eingenommen. Oft sitzen die zuvorkommenden Gastgeber Helena und Manuel dabei, um sich mit Ihnen auszutauschen und Sie mit den Insider-Tipps für Sightseeing oder andere Aktivitäten zu versorgen.

Nutzen Sie den Vormittag für einen Sightseeing-Bummel durch die burggekrönte Kleinstadt (12,5 km) und den Besuch der hiesigen, römischen Ruinen von Miróbriga. Entdecken Sie danach das ca. 20 km nordwestlich von Santiago do Cacém gelegene Naturschutzgebiet der Lagune von Santo André, die von einem traumhaften Feinsandstrand gesäumt wird.

Nachmittags sind zu einer Besichtigung samt Verkostung auf der Herdade do Cebolal eingeladen (ca. 24 km). Das 20 ha große Weingut befindet sich seit seiner Gründung anno 1890 in Familienbesitz und wird heute nach Maßstäben ökologischer Nachhaltigkeit in der fünften Generation geführt.

Knapp 150 km trennen Sie von Ihrem nächsten Glamping-Domizil, dem Salema Eco Camp. Unterwegs lohnen gleich mehrere Zwischenstopps: Fahren Sie zunächst nach Porto Covo und von dort aus weiter nach Vila Nova de Milfontes, dem beschaulichen Vorzeige-Badeort des Alentejo im Nordabschnitt des Naturparks „Südwestlicher Alentejo und Costa Vicentina“, der mit die schönsten Meeres- und Flussstrände des ganzen Landes sein Eigen nennt. Folgen Sie der Costa Vicentina entlang der N120 weiter gen Süden und planen Sie unbedingt einen Abstecher zum Cabo Sardão ein. Auf den wind- und wellenumtosten Klippen unterhalb des Leuchtturms nisten Weißstörche! Weitere Traumstrände des Naturparks erwarten Sie mit dem nördlichsten Algarve-Strand Praia de Odeceixe, ebenfalls an einer Flussmündung gelegen, und den Arealen von Amoreira und Monte Clérigo im Westen von Alejzur. Kurz nach Aljezur wechseln Sie für die verbleibenden 30 km von der N120 auf die N268 über.

Das Salema Eco Camp liegt 1,5 km oberhalb des Ortszentrums und Strandes von Salema an der bergab führenden Zufahrtsstraße. Die Anlage folgt schon seit Jahren Richtlinien ökologischer Nachhaltigkeit und wurde für ihre Bemühungen um die Reduzierung von Treibhausgasen, Müll und Plastik 2021 mit dem „Certificate of Verified Carbon Unit Retirement“ ausgezeichnet. Der weitläufige Camping- und Glamping-Platz verfügt neben Zelt- und Wohnmobil-Plätzen auch über Mobil Homes und Appartements in Holzhäusern. Ihre Unterkünfte bilden Tipi- und Woody-Zelte für 2 Personen, die mit Doppelbett, Strom, WLAN und Terrassenmobiliar ausgestattet sind. Ein gemeinschaftliches Sanitärgebäude mit mehreren Duschen und WCs sowie eine Gemeinschaftsküche liegen nur einen Steinwurf entfernt. Für Ihr leibliches Wohl sorgt das Pizzeria-Restaurant „Nazari“ (Frühstück, Mittag- und Abendessen möglich; vor Ort zahlbar). Außerdem gibt es einen Öko-Shop mit Bio-Produkten und -Kosmetik sowie eine Verleihstation für Mountainbikes, E-Bikes und Surfmaterial (gegen Gebühr).

Der „Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina“ zählt zu den schönsten, vor allem aber unberührtesten Küstenabschnitten Europas. Nicht von ungefähr erstreckt sich hier das bekannteste Wanderwegenetz Portugals, die „Rota Vicentina“. Und was wäre naheliegender als am Vormittag eine Teiletappe zu wandern - rund 3 Stunden mit professionellem Guide.

Nachmittags sollten Sie mit Ihrem Mietwagen die historische Hafenstadt Lagos (ca. 17 km) und die südlich angrenzende, inzwischen weltberühmte Grottenlandschaft der Ponta da Piedade besuchen. Nicht fehlen darf auch eine Stippvisite von Sagres (ca. 18 km in entgegengesetzter Richtung) mit dem Küstenfort Heinrich des Seefahrers und dem Cabo de São Vicente, dem lichtstärksten Leuchtturm Europas im äußersten Südwesten unseres Kontinents. Tagtäglich finden sich hier allein in den Abendstunden Hunderte von Menschen ein, um den Sonnenuntergang zu bewundern.

Fahren Sie morgens zur Hafenstadt Olhão in der östlichen Algarve (ca. 110 km), wo Sie zu einer geführten Katamaran-Tour durch die vorgelagerte Inselwelt des Ria Formosa-Naturparks erwartet werden — Badestopp in den kristallklaren Gewässern inklusive. Nachmittags empfiehlt sich wenigstens eine kurze Wanderung durch das geschützte Ökosystem.

Sofern Sie nicht am Strand entspannen möchten, bietet sich ein Ausflug mit ihrem Mietwagen zu den versteckten Juwelen des Hinterlands an - allen voran nach Silves, der ehemaligen Hauptstadt der Algarve mit ihrer weithin sichtbaren Maurenburg (ca. 50 km). Ein echter Geheimtipp liegt weitere 30 km östlich: das verträumte Dorf Alte mit natürlichen Quellen und reizendem, von einem Wasserfall gespeisten Flussstrand.

Fahrt zum Flughafen Faro (ca. 100 km), Abgabe des Mietwagens und Abreise oder individueller Verlängerungsaufenthalt.