Berge & Meer - Islands feurige Seite entdecken
- Über 130 Vulkane, mindestens 30 davon noch aktiv - Das Land der Vulkane erwartet Sie! Freuen Sie sich auf eine außergewöhnliche Entdeckungstour, bei der Sie den Geheimnissen der unterirdischen Aktivitäten Islands auf die Spur gehen.
- Veranstalter: Berge & Meer
- Angebotsnummer: 271314
- Reisedauer: 11 Tage
- Reise Land: Island
-
Kundenbewertung:
- ab € 2.549
- zur Buchungsanfrage
Über 130 Vulkane, mindestens 30 davon noch aktiv - Das Land der Vulkane erwartet Sie! Freuen Sie sich auf eine außergewöhnliche Entdeckungstour, bei der Sie den Geheimnissen der unterirdischen Aktivitäten Islands auf die Spur gehen.
Mietwagen wie gebucht inklusive Vollkasko-Versicherung mit Selbstbeteiligung (in Höhe von ca. Kat. A 2.000 €/Kat. E2 + N3 3.300 €), gesetzliche Haftpflichtversicherung, Flughafengebühren und -steuern sowie unbegrenzte Kilometer. Ihre Mietwagenfirma vor Ort ist Hertz. Das Fahrzeug steht Ihnen ab Anmietung 24 Stunden zur Verfügung. Wir empfehlen, vor Übernahme des Mietwagens das Fahrzeug auf eventuelle sichtbare Schäden zu überprüfen und diese im Mietvertrag schriftlich fixieren zu lassen. Beispielautos: Kategorie A: Toyota Yaris o. ä. (manuelle Gangschaltung) Kategorie E2: Dacia Duster o. ä. (Allrad, manuelle Gangschaltung) Kategorie N3: Hyundai Tucson o. ä. (Allrad, hybrid mit Automatikgetriebe) Kaution: Die Selbstbeteiligung muss mit einer Kreditkarte garantiert sein, die auf den Fahrer ausgestellt ist. Folgende Kreditkarten werden akzeptiert: American Express, MasterCard, Visa und Diners. Es sollte auf ein ausreichendes Kreditkartenlimit geachtet werden. Debit- und Prepaid-Kreditkarten werden nicht akzeptiert. Es wird nichts auf der Kreditkarte blockiert, sondern lediglich die Kreditkartennummer für evtl. anfallende Kosten/Gebühren notiert. Tankregelung: Benzin ist nicht enthalten. Der Mietwagen wird mit vollem Tank entgegengenommen und muss mit vollem Tank zurückgegeben werden. Hybrid: Die Autos der Klasse N3 sind alle hybrid. Durch die Unterstützung des selbstaufladenden Elektromotors während der Fahrt ist der Benzinverbrauch geringer. Diese Autos werden aber auch normal betankt und fahren mit Benzin. Voraussetzungen: Das Mindestalter für den Fahrer beträgt 20 Jahre (bei Geländewagen (Kat. E2 + N3) 23 Jahre) und er muss seit mindestens einem Jahr im Besitz der Fahrerlaubnis sein. Nicht versichert: Schäden an Rädern, Reifen, Scheinwerfern, Frontscheibe und Felgen, Schäden bei Flussüberquerungen, durch Tiere, Asche oder Sandsturm verursachte Schäden sowie Schlüsselverlust, Fehlbetankung, der gesamte Unterboden und Beschädigungen im Innenraum des Fahrzeugs. Bitte beachten Sie, dass Elementarschäden generell nicht versichert sind und Zusatzangebote des Vermieters zur Risikominimierung zu beachten sind. Die Mietwagen-Station ist 24/7 besetzt. Sonstige Optionen (nur vor Ort bei Abholung des Wagens direkt bei Hertz buchbar. Ausgenommen Kindersitze, die wir vorab reservieren): Versicherung für den Schutz der Windschutzscheibe bei einem Steinschlag (Kat. A: 1.200 ISK pro Tag, ca. 9 €, Kat. E2 + N3: 1.900 ISK pro Tag, ca. 14 €) Schutz vor unerwarteten Schäden durch Sand oder Asche (Kat. A: 1.800 ISK pro Tag, ca. 13 €, Kat. E2 + N3: 2.700 ISK pro Tag, ca. 19 €) Kindersitz für alle Altersklassen (ab 1.900 ISK/ca. 14 € pro Mietwagen) Navigationssystem (1.500 ISK/ca. 10 € pro Tag; max. 10.500 ISK/ca. 70 € pro Mietdauer) Straßenatlas (3.200 ISK pro Mietwagen, ca. 22 €) Mobiltelefon (8.000 ISK/ca. 56 €) mit einer Prepaidkarte (im Wert von 1.000 ISK/ca. 7 €), um günstiger im In- und Ausland telefonieren zu können 4G WLAN-Router (1.500 ISK pro Tag, ca. 10 €, max. 10.500 ISK/ca. 70 € pro Mietdauer) Zweiter Fahrer: (900 ISK pro Tag, ca. 6 €, max. 5.900 ISK/ca. 40 € pro Mietdauer)ReiseverlaufKeflavík
1. Tag - Anreise (Dauer 1 Tag)
Flug von Deutschland nach Keflavík. In Island angekommen, nehmen Sie am Flughafen Ihren Mietwagen in Empfang und fahren zu Ihrem ersten Hotel nach Hafnarfjördur.
2. Tag - Region Reykjavík - Fagradalsfjall - Hvolsvöllur (ca. 180 km) (Dauer 1 Tag)
Nach Ihrer ersten Nacht in Island brechen Sie auf in Richtung Hvolsvöllur, wo Sie die nächste Nacht verbringen werden. Auf dem Weg dorthin, können Sie die feurige Seite Islands bei einer spektakulären Wanderung entdecken. Die Wanderung auf der Halbinsel Reykjanes führt Sie zum jüngsten Stück Islands: Das Geldingadalur mit der neuen Kraterreihe. In den letzten beiden Jahren entstand diese Landschaft durch den Ausbruch des neuen Vulkans Fagradalsfjalls, der eine komplett neue Landschaft hinterließ. Die Veränderung der Landschaft ist faszinierend und bietet Ihnen eine atemberaubende Kulisse. Etwa 4 km hinter dem Ort Grindavík beginnt der Wanderweg links der Straße 427. Entlang des markierten Pfades laufen Sie erstmal nur berghoch, doch der Anstieg lohnt sich! Nach ca. 160 Höhenmetern haben Sie den höchsten Punkt der Wanderung erreicht und können von dort aus atemberaubende Panoramasichten auf die umliegende Natur genießen. Danach wandern Sie vorbei an Heideflächen, über lockeres Geröll und teils feuchten Untergrund und werden ständig von abwechslungsreichen Aussichten über die Umgebung begleitet. Schon aus der Ferne können Sie den aufsteigenden Dampf erkennen, auf den Sie sich immer weiter zu bewegen. Angekommen am neuen Lavafeld Geldingadalur, sehen Sie dann endlich den noch vor Kurzem aktiven und glühenden Krater des Fragadalsfjall, der darüber thront. Wenn Sie dann noch nicht genug von der vulkanischen Hitze haben, können Sie noch einen Ausflug zum Lava Tunnel Raufarhólshellir buchen (nicht inklusive). Erfahren Sie beim Besuch der spektakulärsten und längsten Lavahöhlen in Island mehr über die Ereignisse, die im Inneren eines Vulkans bei einem Ausbruch vor sich gehen. Sie können mit eigenen Augen sehen, wie sich die heiße Lava vor mehr als 5.200 Jahren ihren Weg durch das Gestein gesucht hat. Erfahren Sie während Ihrer Erkundungstour durch die Höhle interessante Fakten und Informationen über den Vulkan Bláfjöll, bei dessen Ausbruch die Höhle entstand. Erleben Sie eine einmalige Atmosphäre, während Sie durch ein Stück Inneres der Erde streifen. Außerdem formen sich jeden Winter außergewöhnliche Eisskulpturen am Eingang der Höhle, die das Erlebnis noch spezieller machen.
3. Tag - Hvolsvöllur - Westmännerinseln - Vík/Kirkjubaejarklaustur (ca. 140 km) (Dauer 1 Tag)
Heute unternehmen Sie von Hvolsvöllur einen Tagesausflug zu den Westmännerinseln, bevor Sie sich in die Region Vík/Kirkjubaejarklaustur begeben. Ihre Reise führt Sie vom Hafen Landeyjahöfn etwa 40 Minuten mit der Fähre weiter auf die Insel Heimaey. Die Inselgruppe besteht aus 15 Inseln und 30 Steinschären, die alle durch Vulkaneruptionen unter Wasser entstanden sind. Die knapp 4.300 Einwohnern auf Heimaey sind die einzigen ständigen Bewohner der Inselgruppe und leben hauptsächlich vom Fischfang. 1973 brach hier unerwartet der Vulkan Eldfell aus, sodass die ganze Insel schnell evakuiert werden musste. Die Einwohner mussten ihr Hab und Gut zurücklassen, ungewiss, ob sie es jemals wieder sehen werden. Sie besuchen heute das Museum Eldheimar, das die landschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen dieser Katastrophe genauer thematisiert (Eintritt nicht inklusive). Herzstück des Museums ist das Haus Gerdisbraut 10, das bis vor kurzem unter Tonnen von Vulkanasche begraben war. Auf beeindruckende Weise haben die Wissenschaftler die einzelnen Räume weitestgehend wieder hergestellt. Bei einem Blick in das Haus wird klar, warum die Insel auch Pompei des Nordens genannt wird: Jede Kleinigkeit in den Räumen wurde genauso von der Asche konserviert, wie die Familie es damals verlassen hat. Beeindruckend und erschreckend zugleich, wie diese Naturkatastrophe das Eigentum einer Familie zerstört hat. Rund um das Haus wurde eine Ausstellung aufgebaut, die mit Interviews von Zeitzeugen, Informationsvideos und originalen Ausstellungsstücken über die Zerstörung der Stadt, neue Landentstehung und heutige Besiedlung informiert. Ein Teil des Museums ist der neu entstandenen Insel Surtsey gewidmet. Dort erforschen Wissenschaftler heute, wie neue Inseln von Tieren und Pflanzen besiedelt werden. Damit der Mensch keinen Einfluss nehmen kann, ist die Insel ein geschlossenes Naturschutzgebiet. Neben dieser bewegenden Geschichte hat die Insel aber auch eine einzigartige Flora und Fauna zu bieten. Durch die unterirdischen Aktivitäten entstehen immer wieder neue Höhlen, Grotten und Wölbungen, die beim Betreten in eine einzigartige "Unterwelt" entführen. Einige von ihnen sind nur über den Wasserweg erreichbar.
4. Tag - Vík/Kirkjubaejarklaustur - Eyjafjallajökull - Katla - Raum Höfn (ca. 450 km) (Dauer 1 Tag)
Am vierten Tag geht es in den Raum Höfn, wo die heutige Übernachtung stattfindet. Bevor Sie Vík verlassen, sollten Sie sich aber nicht die Chance entgehen lassen, an der Lava Show teilzunehmen (Eintritt nicht inklusive)! Weltweit einzigartig wird hier in einem speziell gestalteten Showroom echte Lava erhitzt und eine Vulkanexplosion nachgestellt - Die Show wurde bereits mehrfach ausgezeichnet für Unterhaltung und Innovation! Sie ermöglicht es Ihnen sehr nah an die echt Hitze geschmolzener Lava heranzukommen, ohne sich in die Gefahr bei einem echten Ausbruch begeben zu müssen. Spüren Sie die unglaubliche Wärme, sehen Sie die Lava fließen und lauschen Sie zum leisen Zischen der Steine. Auch weiter entlang der Südküste spielt Vulkanismus - wie in ganz Island - eine sehr große Rolle. Auf der gerade Mal ca. 100.000 km² großen Insel gibt es bis zu 130 Vulkane, wovon sogar noch 31 aktiv sind. Der Eyjafjallajökull an der Südküste ist wohl der berühmteste Vulkan Islands, vor allem durch den großen Ausbruch im Jahr 2010, der einen großen Teil des Flugverkehrs in Nord- und Mitteleuropa lahmgelegt hat. Wie viele andere Vulkane, liegt auch er unter einem Gletscher mit dem gleichen Namen. Deshalb ist die Ausbruchsstelle von 2010 auch nicht leicht zu erreichen und sollte auch nicht ohne erfahrenen Guide erwandert werden. Der nächste Vulkan entlang Ihrer Route ist einer der gefährlichsten des Landes: Der Katla. Seine Ausbrüche sind sehr heftig und können eine große Gefahr für die Bevölkerung darstellen. Grund dafür ist seine Lage. Der Katla liegt inmitten eines Gletschers im Süden Islands. Bei einem Ausbruch kann es zu starken Überschwemmungen kommen. Es wird angenommen, dass der Katla mit Islands berühmtestem Vulkan, dem Eyjafjallajökull, verbunden ist. In der Vergangenheit kam es bei dem Katla nämlich immer zu stärkeren Ausbrüchen, nachdem der Eyjafjallajökull ausgebrochen war. Zurzeit trägt der Katla auch den Spitznamen "der schlafende Riese", da der letzte Ausbruch schon über 100 Jahre her ist.
5. Tag - Raum Höfn - Nationalpark Vatnajökull - Egilsstadir (ca. 300 km) (Dauer 1 Tag)
Machen Sie Halt beim Gletscher Vatnajökull, welcher mit einer erstaunlichen Größe von ca. 8.100 km² der größte Gletscher Europas ist und sich im gleichnamigen Nationalpark befindet. Viele Vulkane, unter anderem die aktivsten der Insel, liegen unter dem Gletscher, insbesondere der Westen der Region ist vulkanisch sehr aktiv. Dort schlummert zum Beispiel der Vulkan Grímsvötn, der fast vollständig im Eis verborgen ist und auf den ersten Blick recht klein wirkt. Man sollte ihn aber nicht unterschätzen, denn kein Vulkan ist so häufig ausgebrochen, wie er. In den letzten 800 Jahren zählt er ganze 65 Ausbrüche. Dazu kommt, dass er unglaublich viel Wärme abgibt und das darüberliegende Eis zum Schmelzen bringt. Dieses Schmelzwasser hat in der Vergangenheit, je nach seiner Aktivität, zahlreiche Straßen und Brücken weggespült und für viel Verwüstung gesorgt. Heute müssen Sie sich allerdings keine Gedanken machen, denn der Weg der Flut wird mittlerweile beobachtet und Straßen somit rechtzeitig gesperrt. Verbringen Sie diesen Tag ganz nach Ihrem Geschmack, indem Sie sich eine der verschiedensten Aktivitäten aussuchen, die diese Gegend zu bieten hat. Erkunden Sie Eishöhlen unter dem Gletscher, die von Vulkanen geschaffen wurden oder wandern Sie auf den Vulkanen und dem Gletscher (Touren nicht inklusive).
6. Tag - Egilsstadir - Askja - Egilsstadir (ca. 350 km) (Dauer 1 Tag)
Entlang der Ostfjorde fahren Sie heute bis nach Egilsstadir, wo das nächste Hotel für Sie gebucht ist. Es gibt einige Anbieter, die von dort aus geführte Touren ins Hochland anbieten. Dort können Sie den Askja besuchen, der 1875 für eine der schlimmsten Eruptionen auf Island verantwortlich war. Der ausgelöste Ascheregen war so heftig, dass er das Land vergiftete und das meiste Vieh tötete. Aber der Ausbruch hat auch etwas Schönes hervorgebracht: Den Kratersee. Direkt nach dem Ausbruch, war es ein warmer, geothermaler See, mittlerweile ist er so abgekühlt, dass er fast das ganze Jahr über zugefroren ist. In einem viel kleineren Krater gibt es aber noch den See Víti, der noch heute von den vulkanischen Aktivitäten profitiert und warm genug ist, um darin zu baden.
7. Tag - Egilsstadir - Krafla - Leirhnjúkur - Hverfjall - Raum Mývatn (ca. 205 km) (Dauer 1 Tag)
Es geht für Sie weiter in den Norden: Ihre nächste Nacht werden Sie in der Region des Sees Mývatn verbringen. Auf Ihrem Weg dorthin können Sie unter anderem beim Zentralvulkan Krafla Halt machen. Dieser Vulkan ist nicht der aktivste und auch nicht der größte, punktet aber dafür mit einem wunderschönen See, welcher im Krater sitzt und für seine leuchtend smaragdblauen Farbe bekannt ist. Um den Vulkan herum gibt es viele heiße Quellen und dampfende Schlammbecken. Das Krafla-Vulkangebiet bietet zahlreiche Wander- und Spazierwege mit großartigen Highlights. Nicht weit entfernt liegt der aktive Vulkan Leirhnjúkur. Was diesen Feuerberg aber so sehenswert macht, sind seine regelrecht dampfenden Lavafelder. Die Struktur des Lavaflusses ist so gut erhalten, dass Sie denken könnte die Lava sei erst vor kurzem zum Stillstand gekommen. Ein weiterer Pluspunkt ist der Fakt, dass nur wenige Gruppenreisen an diesem Ort Halt machen. Sie können Sie also auf eine Wanderung ohne viel Trubel freuen. Aber Achtung: Aus dem Boden schießen heiße Wasserdämpfe, die die Schuhe regelrecht schmelzen können, Sie sollten also immer auf den Wanderwegen bleiben. Der Nächte Vulkan, der Hverfjall liegt nicht weit vom See Mývatn entfernt. Vor ca. 2.500 Jahren kamen Magma und Wasser in Kontakt und erzeugten eine heftige Dampf-Explosion - zurückgeblieben ist ein Krater mit einem Durchmesser von über 1.000 m. Die Umgebung des Kraters ist grau bis schwarz und kein Grashalm ist zu sehen. Nach einem recht steilen Anstieg belohnt der Hverfjall mit einem faszinierenden Blick ins riesige Kraterinnere. Wer nach dem Anstieg noch nicht außer Puste ist, kann einen kleinen Rundgang entlang des Kraterringes einplanen und den Panoramablick auf die Mondlandschaft genießen.
8. Tag - Raum Mývatn - Hrísey - Raum Akureyri (ca. 190 km) (Dauer 1 Tag)
Ihr Tagesziel ist die Hauptstadt des Nordens: Akureyri, wo die nächste Übernachtung erfolgt. Im Eyjafjördur, an dem Akureyri liegt, gibt es eine kleine vulkanische Insel: Hrísey. Sie fahren mit Ihrem Mietwagen bis nach Ásskógssandur, von wo die Fähre mehrmals täglich zur kleinen Insel ablegt. Nur rund 150 Menschen bewohnen die knapp 8 km² große Insel. Die Natur, besonders die Vogelwelt ist nahezu einzigartig auf der ganzen Welt: Da es keine Raubtiere wie Füchse, Nerze, Mäuse oder Ratten gibt, haben die Vogeleier keine natürlichen Feinde. Auch den Menschen in das Jagen von Vögeln sowie das Sammeln der Eier verboten. Dadurch leben hier tausende Vögel von 40 verschiedenen Arten. Vor allem die weiten Graslandschaften und dichten Birkenwälder bilden den perfekten Lebensraum, sodass die Insel zeitweise einen der größten Nistplätze Europas bot. Halten Sie also die Augen immer offen, sowohl am Himmel als auch am Boden können Sie einige sehr seltene Vogelarten beobachten. Genießen Sie die wunderschöne Natur mit Blick auf den Fjord und die Berge ringsherum. Die Insel ist wahrlich ein besonderer Ort!
9 Tag - Raum Akureyri - Snaefellsjökull - Grábrók - Borgarnes (ca. 560 km) (Dauer 1 Tag)
Die vorletzte Übernachtung Ihrer Reise ist am Borgarfjördur im Westen der Insel. Auf dem Weg wieder Richtung Süden liegt die Halbinsel Snæfellsnes. Oft als "Island en miniature" bezeichnet, beeindruckt der Nationalpark auf kleiner Fläche mit allen landschaftlichen Höhenpunkten, die Island zu bieten hat. Hauptattraktion der Halbinsel ist der mysteriöse Gletschervulkan Snæfellsjökull, der sich wunderschön in die vielfältige Natur des Nationalparks einfügt. Der wirklich malerische Stratovulkan erlangt 1864 seinen Ruhm, als Jules Verne ihn in seinem Romanklassiker als Einstiegspunkt für "Die Reise zum Mittelpunkt der Erde" wählte. Sein letzter Ausbruch liegt vermutlich über 1.800 Jahre zurück, aber noch heute ist die Erdwärme unter dem Gletscher so stark, dass er sich jährlich verkleinert und der Gipfel seit 2012 zum ersten Mal seit Beginn der Geschichtsschreibung eisfrei ist. Die früheren vulkanischen Aktivitäten sind aber überall auf der Halbinsel präsent: Der Strand Djúpalónssandur beispielsweise besteht aus feinen schwarzen Kieselsteinen, die aus Lava entstanden, als diese bei einem Ausbruch bis ins Meer floss. Weiter Richtung Borganes liegt der Vulkan Grábrók, der nicht nur aus einem, sondern gleich aus drei Kratern besteht: der Stora-Grábrók (Hauptkrater), der kleine Litla-Grábrók und der Grábrókfell. Die Krater sowie die anliegenden Lavafelder sind zum Teil mit Moos und Flechten überzogen und geben der Landschaft einen smaragdgrünen Ton. Wenn Sie den Krater einmal besteigen möchten, führt Sie eine hölzerne Treppe vom Parkplatz in 170 m Höhe. Ganz oben werden Ihre Anstrengungen mit einem eindrucksvollen Panoramablick belohnt. Genießen Sie den Ausblick auf die Nachbarkrater sowie die Idylle, die das grüne Bergland zu bieten hat.
10. Tag - Borgarnes - Hengill - Thríhnúkar-Krater - Raum Reykjavík (ca. 170 km) (Dauer 1 Tag)
Am letzten Tag Ihrer Rundreise können Sie nochmal ein Highlight erleben: Den Thríhnúkagígur, der einzige Vulkan - nicht nur in Island, sondern in der ganzen Welt - dessen Inneres Sie betreten können (Tour/Eintritt nicht inklusive). Auf dem Weg liegt noch der Vulkan Hengill, der mit einer Höhe von ca. 800 m zu den aktiven Vulkanen von Islands zählt, auch wenn er seit über 2.000 Jahren nicht mehr ausgebrochen ist. Dennoch ist durch die aufsteigenden Dämpfe deutlich zu erkennen, dass die Lava direkt unter der Oberfläche liegt. Wussten Sie, dass die Elektrizität und das heiße Wasser Islands von komplett erneuerbaren Quellen, wie z. B. von diesem Ort, stammen? Ein Stück unterhalb von Reykjavík liegt der seit 4.000 Jahre ruhende Thríhnúkar-Krater. Beim Besuch dieses Phänomens erwartet Sie eine riesige Magmakammer mit ca. 150.000 m³! Der etwa 4 m breite Eingang zu dieser ist mit einem Lift ausgestattet, der Sie in die Tiefe hinablassen wird. Vom Boden der Höhle, der etwa die Größe eines Fußballfeldes misst, führen zahlreiche Tunnel bis zu einer Tiefe von 200 m hinab. Die bunte Farbenpracht im Inneren des Vulkans ist ein bemerkenswertes Naturphänomen, das seines Gleichen sucht. Der erste Abstieg in die Höhle fand schon 1974 statt, doch die ersten Touristen folgten erst 2012 - nachdem Anlagen errichtet waren, um die Besucher nach unten zu befördern. In kleinen Gruppen, geführt von einem erfahrenen Guide betreten Sie die Höhle und erkunden die unterirdische Welt, die den meisten Menschen verschlossen bleibt!
11. Tag - Abreise (Dauer 1 Tag)
Heute heißt es "Bless Island"! Mit vielen Eindrücken des besonderen Landes geben Sie Ihren Mietwagen wieder am Flughafen ab und treten Ihren Rückflug nach Deutschland an.Änderungen des Reiseverlaufs vorbehalten.
1. Tag - Anreise (Dauer 1 Tag)
Flug von Deutschland nach Keflavík. In Island angekommen, nehmen Sie am Flughafen Ihren Mietwagen in Empfang und fahren zu Ihrem ersten Hotel nach Hafnarfjördur.
2. Tag - Region Reykjavík - Fagradalsfjall - Hvolsvöllur (ca. 180 km) (Dauer 1 Tag)
Nach Ihrer ersten Nacht in Island brechen Sie auf in Richtung Hvolsvöllur, wo Sie die nächste Nacht verbringen werden. Auf dem Weg dorthin, können Sie die feurige Seite Islands bei einer spektakulären Wanderung entdecken. Die Wanderung auf der Halbinsel Reykjanes führt Sie zum jüngsten Stück Islands: Das Geldingadalur mit der neuen Kraterreihe. In den letzten beiden Jahren entstand diese Landschaft durch den Ausbruch des neuen Vulkans Fagradalsfjalls, der eine komplett neue Landschaft hinterließ. Die Veränderung der Landschaft ist faszinierend und bietet Ihnen eine atemberaubende Kulisse. Etwa 4 km hinter dem Ort Grindavík beginnt der Wanderweg links der Straße 427. Entlang des markierten Pfades laufen Sie erstmal nur berghoch, doch der Anstieg lohnt sich! Nach ca. 160 Höhenmetern haben Sie den höchsten Punkt der Wanderung erreicht und können von dort aus atemberaubende Panoramasichten auf die umliegende Natur genießen. Danach wandern Sie vorbei an Heideflächen, über lockeres Geröll und teils feuchten Untergrund und werden ständig von abwechslungsreichen Aussichten über die Umgebung begleitet. Schon aus der Ferne können Sie den aufsteigenden Dampf erkennen, auf den Sie sich immer weiter zu bewegen. Angekommen am neuen Lavafeld Geldingadalur, sehen Sie dann endlich den noch vor Kurzem aktiven und glühenden Krater des Fragadalsfjall, der darüber thront. Wenn Sie dann noch nicht genug von der vulkanischen Hitze haben, können Sie noch einen Ausflug zum Lava Tunnel Raufarhólshellir buchen (nicht inklusive). Erfahren Sie beim Besuch der spektakulärsten und längsten Lavahöhlen in Island mehr über die Ereignisse, die im Inneren eines Vulkans bei einem Ausbruch vor sich gehen. Sie können mit eigenen Augen sehen, wie sich die heiße Lava vor mehr als 5.200 Jahren ihren Weg durch das Gestein gesucht hat. Erfahren Sie während Ihrer Erkundungstour durch die Höhle interessante Fakten und Informationen über den Vulkan Bláfjöll, bei dessen Ausbruch die Höhle entstand. Erleben Sie eine einmalige Atmosphäre, während Sie durch ein Stück Inneres der Erde streifen. Außerdem formen sich jeden Winter außergewöhnliche Eisskulpturen am Eingang der Höhle, die das Erlebnis noch spezieller machen.
3. Tag - Hvolsvöllur - Westmännerinseln - Vík/Kirkjubaejarklaustur (ca. 140 km) (Dauer 1 Tag)
Heute unternehmen Sie von Hvolsvöllur einen Tagesausflug zu den Westmännerinseln, bevor Sie sich in die Region Vík/Kirkjubaejarklaustur begeben. Ihre Reise führt Sie vom Hafen Landeyjahöfn etwa 40 Minuten mit der Fähre weiter auf die Insel Heimaey. Die Inselgruppe besteht aus 15 Inseln und 30 Steinschären, die alle durch Vulkaneruptionen unter Wasser entstanden sind. Die knapp 4.300 Einwohnern auf Heimaey sind die einzigen ständigen Bewohner der Inselgruppe und leben hauptsächlich vom Fischfang. 1973 brach hier unerwartet der Vulkan Eldfell aus, sodass die ganze Insel schnell evakuiert werden musste. Die Einwohner mussten ihr Hab und Gut zurücklassen, ungewiss, ob sie es jemals wieder sehen werden. Sie besuchen heute das Museum Eldheimar, das die landschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen dieser Katastrophe genauer thematisiert (Eintritt nicht inklusive). Herzstück des Museums ist das Haus Gerdisbraut 10, das bis vor kurzem unter Tonnen von Vulkanasche begraben war. Auf beeindruckende Weise haben die Wissenschaftler die einzelnen Räume weitestgehend wieder hergestellt. Bei einem Blick in das Haus wird klar, warum die Insel auch Pompei des Nordens genannt wird: Jede Kleinigkeit in den Räumen wurde genauso von der Asche konserviert, wie die Familie es damals verlassen hat. Beeindruckend und erschreckend zugleich, wie diese Naturkatastrophe das Eigentum einer Familie zerstört hat. Rund um das Haus wurde eine Ausstellung aufgebaut, die mit Interviews von Zeitzeugen, Informationsvideos und originalen Ausstellungsstücken über die Zerstörung der Stadt, neue Landentstehung und heutige Besiedlung informiert. Ein Teil des Museums ist der neu entstandenen Insel Surtsey gewidmet. Dort erforschen Wissenschaftler heute, wie neue Inseln von Tieren und Pflanzen besiedelt werden. Damit der Mensch keinen Einfluss nehmen kann, ist die Insel ein geschlossenes Naturschutzgebiet. Neben dieser bewegenden Geschichte hat die Insel aber auch eine einzigartige Flora und Fauna zu bieten. Durch die unterirdischen Aktivitäten entstehen immer wieder neue Höhlen, Grotten und Wölbungen, die beim Betreten in eine einzigartige "Unterwelt" entführen. Einige von ihnen sind nur über den Wasserweg erreichbar.
4. Tag - Vík/Kirkjubaejarklaustur - Eyjafjallajökull - Katla - Raum Höfn (ca. 450 km) (Dauer 1 Tag)
Am vierten Tag geht es in den Raum Höfn, wo die heutige Übernachtung stattfindet. Bevor Sie Vík verlassen, sollten Sie sich aber nicht die Chance entgehen lassen, an der Lava Show teilzunehmen (Eintritt nicht inklusive)! Weltweit einzigartig wird hier in einem speziell gestalteten Showroom echte Lava erhitzt und eine Vulkanexplosion nachgestellt - Die Show wurde bereits mehrfach ausgezeichnet für Unterhaltung und Innovation! Sie ermöglicht es Ihnen sehr nah an die echt Hitze geschmolzener Lava heranzukommen, ohne sich in die Gefahr bei einem echten Ausbruch begeben zu müssen. Spüren Sie die unglaubliche Wärme, sehen Sie die Lava fließen und lauschen Sie zum leisen Zischen der Steine. Auch weiter entlang der Südküste spielt Vulkanismus - wie in ganz Island - eine sehr große Rolle. Auf der gerade Mal ca. 100.000 km² großen Insel gibt es bis zu 130 Vulkane, wovon sogar noch 31 aktiv sind. Der Eyjafjallajökull an der Südküste ist wohl der berühmteste Vulkan Islands, vor allem durch den großen Ausbruch im Jahr 2010, der einen großen Teil des Flugverkehrs in Nord- und Mitteleuropa lahmgelegt hat. Wie viele andere Vulkane, liegt auch er unter einem Gletscher mit dem gleichen Namen. Deshalb ist die Ausbruchsstelle von 2010 auch nicht leicht zu erreichen und sollte auch nicht ohne erfahrenen Guide erwandert werden. Der nächste Vulkan entlang Ihrer Route ist einer der gefährlichsten des Landes: Der Katla. Seine Ausbrüche sind sehr heftig und können eine große Gefahr für die Bevölkerung darstellen. Grund dafür ist seine Lage. Der Katla liegt inmitten eines Gletschers im Süden Islands. Bei einem Ausbruch kann es zu starken Überschwemmungen kommen. Es wird angenommen, dass der Katla mit Islands berühmtestem Vulkan, dem Eyjafjallajökull, verbunden ist. In der Vergangenheit kam es bei dem Katla nämlich immer zu stärkeren Ausbrüchen, nachdem der Eyjafjallajökull ausgebrochen war. Zurzeit trägt der Katla auch den Spitznamen "der schlafende Riese", da der letzte Ausbruch schon über 100 Jahre her ist.
5. Tag - Raum Höfn - Nationalpark Vatnajökull - Egilsstadir (ca. 300 km) (Dauer 1 Tag)
Machen Sie Halt beim Gletscher Vatnajökull, welcher mit einer erstaunlichen Größe von ca. 8.100 km² der größte Gletscher Europas ist und sich im gleichnamigen Nationalpark befindet. Viele Vulkane, unter anderem die aktivsten der Insel, liegen unter dem Gletscher, insbesondere der Westen der Region ist vulkanisch sehr aktiv. Dort schlummert zum Beispiel der Vulkan Grímsvötn, der fast vollständig im Eis verborgen ist und auf den ersten Blick recht klein wirkt. Man sollte ihn aber nicht unterschätzen, denn kein Vulkan ist so häufig ausgebrochen, wie er. In den letzten 800 Jahren zählt er ganze 65 Ausbrüche. Dazu kommt, dass er unglaublich viel Wärme abgibt und das darüberliegende Eis zum Schmelzen bringt. Dieses Schmelzwasser hat in der Vergangenheit, je nach seiner Aktivität, zahlreiche Straßen und Brücken weggespült und für viel Verwüstung gesorgt. Heute müssen Sie sich allerdings keine Gedanken machen, denn der Weg der Flut wird mittlerweile beobachtet und Straßen somit rechtzeitig gesperrt. Verbringen Sie diesen Tag ganz nach Ihrem Geschmack, indem Sie sich eine der verschiedensten Aktivitäten aussuchen, die diese Gegend zu bieten hat. Erkunden Sie Eishöhlen unter dem Gletscher, die von Vulkanen geschaffen wurden oder wandern Sie auf den Vulkanen und dem Gletscher (Touren nicht inklusive).
6. Tag - Egilsstadir - Askja - Egilsstadir (ca. 350 km) (Dauer 1 Tag)
Entlang der Ostfjorde fahren Sie heute bis nach Egilsstadir, wo das nächste Hotel für Sie gebucht ist. Es gibt einige Anbieter, die von dort aus geführte Touren ins Hochland anbieten. Dort können Sie den Askja besuchen, der 1875 für eine der schlimmsten Eruptionen auf Island verantwortlich war. Der ausgelöste Ascheregen war so heftig, dass er das Land vergiftete und das meiste Vieh tötete. Aber der Ausbruch hat auch etwas Schönes hervorgebracht: Den Kratersee. Direkt nach dem Ausbruch, war es ein warmer, geothermaler See, mittlerweile ist er so abgekühlt, dass er fast das ganze Jahr über zugefroren ist. In einem viel kleineren Krater gibt es aber noch den See Víti, der noch heute von den vulkanischen Aktivitäten profitiert und warm genug ist, um darin zu baden.
7. Tag - Egilsstadir - Krafla - Leirhnjúkur - Hverfjall - Raum Mývatn (ca. 205 km) (Dauer 1 Tag)
Es geht für Sie weiter in den Norden: Ihre nächste Nacht werden Sie in der Region des Sees Mývatn verbringen. Auf Ihrem Weg dorthin können Sie unter anderem beim Zentralvulkan Krafla Halt machen. Dieser Vulkan ist nicht der aktivste und auch nicht der größte, punktet aber dafür mit einem wunderschönen See, welcher im Krater sitzt und für seine leuchtend smaragdblauen Farbe bekannt ist. Um den Vulkan herum gibt es viele heiße Quellen und dampfende Schlammbecken. Das Krafla-Vulkangebiet bietet zahlreiche Wander- und Spazierwege mit großartigen Highlights. Nicht weit entfernt liegt der aktive Vulkan Leirhnjúkur. Was diesen Feuerberg aber so sehenswert macht, sind seine regelrecht dampfenden Lavafelder. Die Struktur des Lavaflusses ist so gut erhalten, dass Sie denken könnte die Lava sei erst vor kurzem zum Stillstand gekommen. Ein weiterer Pluspunkt ist der Fakt, dass nur wenige Gruppenreisen an diesem Ort Halt machen. Sie können Sie also auf eine Wanderung ohne viel Trubel freuen. Aber Achtung: Aus dem Boden schießen heiße Wasserdämpfe, die die Schuhe regelrecht schmelzen können, Sie sollten also immer auf den Wanderwegen bleiben. Der Nächte Vulkan, der Hverfjall liegt nicht weit vom See Mývatn entfernt. Vor ca. 2.500 Jahren kamen Magma und Wasser in Kontakt und erzeugten eine heftige Dampf-Explosion - zurückgeblieben ist ein Krater mit einem Durchmesser von über 1.000 m. Die Umgebung des Kraters ist grau bis schwarz und kein Grashalm ist zu sehen. Nach einem recht steilen Anstieg belohnt der Hverfjall mit einem faszinierenden Blick ins riesige Kraterinnere. Wer nach dem Anstieg noch nicht außer Puste ist, kann einen kleinen Rundgang entlang des Kraterringes einplanen und den Panoramablick auf die Mondlandschaft genießen.
8. Tag - Raum Mývatn - Hrísey - Raum Akureyri (ca. 190 km) (Dauer 1 Tag)
Ihr Tagesziel ist die Hauptstadt des Nordens: Akureyri, wo die nächste Übernachtung erfolgt. Im Eyjafjördur, an dem Akureyri liegt, gibt es eine kleine vulkanische Insel: Hrísey. Sie fahren mit Ihrem Mietwagen bis nach Ásskógssandur, von wo die Fähre mehrmals täglich zur kleinen Insel ablegt. Nur rund 150 Menschen bewohnen die knapp 8 km² große Insel. Die Natur, besonders die Vogelwelt ist nahezu einzigartig auf der ganzen Welt: Da es keine Raubtiere wie Füchse, Nerze, Mäuse oder Ratten gibt, haben die Vogeleier keine natürlichen Feinde. Auch den Menschen in das Jagen von Vögeln sowie das Sammeln der Eier verboten. Dadurch leben hier tausende Vögel von 40 verschiedenen Arten. Vor allem die weiten Graslandschaften und dichten Birkenwälder bilden den perfekten Lebensraum, sodass die Insel zeitweise einen der größten Nistplätze Europas bot. Halten Sie also die Augen immer offen, sowohl am Himmel als auch am Boden können Sie einige sehr seltene Vogelarten beobachten. Genießen Sie die wunderschöne Natur mit Blick auf den Fjord und die Berge ringsherum. Die Insel ist wahrlich ein besonderer Ort!
9 Tag - Raum Akureyri - Snaefellsjökull - Grábrók - Borgarnes (ca. 560 km) (Dauer 1 Tag)
Die vorletzte Übernachtung Ihrer Reise ist am Borgarfjördur im Westen der Insel. Auf dem Weg wieder Richtung Süden liegt die Halbinsel Snæfellsnes. Oft als "Island en miniature" bezeichnet, beeindruckt der Nationalpark auf kleiner Fläche mit allen landschaftlichen Höhenpunkten, die Island zu bieten hat. Hauptattraktion der Halbinsel ist der mysteriöse Gletschervulkan Snæfellsjökull, der sich wunderschön in die vielfältige Natur des Nationalparks einfügt. Der wirklich malerische Stratovulkan erlangt 1864 seinen Ruhm, als Jules Verne ihn in seinem Romanklassiker als Einstiegspunkt für "Die Reise zum Mittelpunkt der Erde" wählte. Sein letzter Ausbruch liegt vermutlich über 1.800 Jahre zurück, aber noch heute ist die Erdwärme unter dem Gletscher so stark, dass er sich jährlich verkleinert und der Gipfel seit 2012 zum ersten Mal seit Beginn der Geschichtsschreibung eisfrei ist. Die früheren vulkanischen Aktivitäten sind aber überall auf der Halbinsel präsent: Der Strand Djúpalónssandur beispielsweise besteht aus feinen schwarzen Kieselsteinen, die aus Lava entstanden, als diese bei einem Ausbruch bis ins Meer floss. Weiter Richtung Borganes liegt der Vulkan Grábrók, der nicht nur aus einem, sondern gleich aus drei Kratern besteht: der Stora-Grábrók (Hauptkrater), der kleine Litla-Grábrók und der Grábrókfell. Die Krater sowie die anliegenden Lavafelder sind zum Teil mit Moos und Flechten überzogen und geben der Landschaft einen smaragdgrünen Ton. Wenn Sie den Krater einmal besteigen möchten, führt Sie eine hölzerne Treppe vom Parkplatz in 170 m Höhe. Ganz oben werden Ihre Anstrengungen mit einem eindrucksvollen Panoramablick belohnt. Genießen Sie den Ausblick auf die Nachbarkrater sowie die Idylle, die das grüne Bergland zu bieten hat.
10. Tag - Borgarnes - Hengill - Thríhnúkar-Krater - Raum Reykjavík (ca. 170 km) (Dauer 1 Tag)
Am letzten Tag Ihrer Rundreise können Sie nochmal ein Highlight erleben: Den Thríhnúkagígur, der einzige Vulkan - nicht nur in Island, sondern in der ganzen Welt - dessen Inneres Sie betreten können (Tour/Eintritt nicht inklusive). Auf dem Weg liegt noch der Vulkan Hengill, der mit einer Höhe von ca. 800 m zu den aktiven Vulkanen von Islands zählt, auch wenn er seit über 2.000 Jahren nicht mehr ausgebrochen ist. Dennoch ist durch die aufsteigenden Dämpfe deutlich zu erkennen, dass die Lava direkt unter der Oberfläche liegt. Wussten Sie, dass die Elektrizität und das heiße Wasser Islands von komplett erneuerbaren Quellen, wie z. B. von diesem Ort, stammen? Ein Stück unterhalb von Reykjavík liegt der seit 4.000 Jahre ruhende Thríhnúkar-Krater. Beim Besuch dieses Phänomens erwartet Sie eine riesige Magmakammer mit ca. 150.000 m³! Der etwa 4 m breite Eingang zu dieser ist mit einem Lift ausgestattet, der Sie in die Tiefe hinablassen wird. Vom Boden der Höhle, der etwa die Größe eines Fußballfeldes misst, führen zahlreiche Tunnel bis zu einer Tiefe von 200 m hinab. Die bunte Farbenpracht im Inneren des Vulkans ist ein bemerkenswertes Naturphänomen, das seines Gleichen sucht. Der erste Abstieg in die Höhle fand schon 1974 statt, doch die ersten Touristen folgten erst 2012 - nachdem Anlagen errichtet waren, um die Besucher nach unten zu befördern. In kleinen Gruppen, geführt von einem erfahrenen Guide betreten Sie die Höhle und erkunden die unterirdische Welt, die den meisten Menschen verschlossen bleibt!
11. Tag - Abreise (Dauer 1 Tag)
Heute heißt es "Bless Island"! Mit vielen Eindrücken des besonderen Landes geben Sie Ihren Mietwagen wieder am Flughafen ab und treten Ihren Rückflug nach Deutschland an.Änderungen des Reiseverlaufs vorbehalten.
Leistungen:
- Linienflug eventuell mit Zwischenstopp mit Icelandair (oder gleichwertig) nach Keflavík und zurück in der Economy Class
- 10 Übernachtungen in landestypischen Mittelklassehotels
- Unterbringung in der gebuchten Zimmerkategorie
- 10 x Frühstück
- 1 Reiseführer pro Zimmer (eBook)
- Mietwagen der Kategorie A der Firma Hertz ab/bis Flughafen Keflavík für den gesamten Aufenthalt
- Wenn Sie in einer gemeinsamen Buchung mit 3 Personen (Doppel- und Einzelzimmer) reisen, ist automatisch ein Mietwagen der Kategorie E2 inkludiert, Sie zahlen lediglich den Aufpreis für das Einzelzimmer. Bei einer gemeinsamen Buchung mit 4 Personen ist automatisch der Mietwagen der Kategorie N3 inklusive.
Unterkunft
Ihre landestypischen Mittelklassehotels während der RundreiseSie übernachten teils in Mittelklassehotels mit Lobby, Restaurant und Bar, oder in landestypischen Hotels, oft kleine Familienbetriebe oder Guesthouses, die ebenfalls ein Restaurant und eine Bar bieten. Die Doppelzimmer (min. 2 Vollzahler/max. 3 Vollzahler) und Einzelzimmer (min./max. 1 Vollzahler) sind gemütlich eingerichtet und verfügen über Bad oder Dusche/WC.
Hinweise
Hotel- und Freizeiteinrichtungen teilweise gegen Gebühr.
- Upgrade Mietwagen-Kategorie pro Mietwagen
- von A auf E2 bei 2er Belegung 300 €
- von A auf N3 bei 2er Belegung 800 €
- von A auf N3 bei 3er Belegung 500 €
- Zuschlag Einzelzimmer bei Dreierbelegung des Mietwagens ab 600 €
- Komfort-Pakete pro Mietwagen
- Kategorie A 170 €
- Kategorie E2 bzw. N3 220 €
Für diese Reise haben wir aktuell keine Termine mehr
Wenn Sie sich für diese Reise interessieren, können Sie uns gerne schreiben. Wir werden uns baldmöglichst bei Ihnen melden und versuchen eine Alternative für Sie zu finden.
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