Gebeco - Berlin - eine Stadt, die sich immer wieder neu erfindet
- 7-Tage-Studienreise
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- Veranstalter: Gebeco
- Angebotsnummer: 264523
- Reise Land: Deutschland
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Kundenbewertung:
- ab € 1.345
- zur Buchungsanfrage
Die neuen Metropolen Arabiens mögen reicher sein. Aber sind sie auch spannender und vielseitiger? Was hat sich seit dem berühmten Spruch eines ehemaligen regierenden Bürgermeisters in Berlin getan? Wir werden Foren der Kreativität und äußerst innovative Menschen kennenlernen. So haben Sie Berlin noch nie gesehen! Vom Pergamonmuseum müssen wir uns für etliche Jahre leider verabschieden. Also nichts wie hin! Aber wir werden sehen, dass es andere Gründe gibt, immer wieder nach Berlin zu kommen. Vor allem treffen wir Menschen, die neue Ideen einbringen und dafür sorgen, dass Berlin spannend bleibt. So werden wir die Führung durch das Haus Kunst Mitte durch die Leiterin Dr. Anne Havemann fraglos als großen Höhepunkt dieser einmaligen Reise erleben.
Höhepunkte:
- Pergamonmuseum
- Usbekistan-Ausstellung
- Besuch im Haus Kunst Mitte
Verlauf
Sie reisen individuell nach Berlin an. Wir wohnen im wunderbaren Henri Hotel in Charlottenburg, wo der besondere Flair Berlins erlebbar ist. Mit einem 0815-Kettenhotel hat das garantiert nichts zu tun. Hier erfahren wir hautnah, was unsere Hauptstadt eigentlich ausmacht: Sie ist eben anders. Am Abend treffen Sie Ihren Studienreiseleiter im Hotel und es geht los zum gemeinsamen Abendessen in ein Restaurant, das sich auf die jüdisch/russische Küche spezialisiert hat. (A)
2. Tag - Berlin - Stadt der Märkte und der Bürger
Zum Auftakt erleben wir heute Berlin aus der Perspektive der alltäglichen Lebenswelt. Die "Hochkultur" kommt später. Wir gehen zu Fuß und nehmen die U-Bahn, um Orte wie die Markthalle IX, die sogenannte "Eisenbahnmarkthalle" in Kreuzberg, kennenzulernen. Walter Benjamin, selbst gebürtiger Berliner, suchte die Kennzeichen der Moderne in den Passagen von Paris. Hier hätte er auch fündig werden können, allerdings eher in den Goldenen Jahren der Stadt. Im "Bergmannkiez", in der Marheineke Halle, finden wir heute ein reiches Angebot an Verkaufsständen und Restaurationen. Auch andere Dienstleistungen haben hier ihren Ort und prägen den Alltag mitten in der Stadt. Der Nachmittag gehört einer ganz anderen Welt: Wir besuchen das Schloss Charlottenburg! Dieses begeistert uns mit seinen barocken Innenräumen und seinem kunstvoll angelegten Schlossgarten. (F)
3. Tag - In den Orient und zur Antike
Wir beginnen mit einer Visite bei Nofretete. Die Königin vom Nil, Ehefrau des berühmten Echnaton, erwartet uns im Neuen Museum. Gemeinsam mit den Bildnissen von Beamten, Priestern und Prinzessinnen gewährt sie uns Einblicke in die Welt der Pharaonen. Und wir erinnern uns: Es gibt Stimmen, die ihre Rückkehr ins Pharaonenland fordern. Wie denken wir darüber? Nach der Mittagspause besuchen wir eine ganz besondere Ausstellung in der James Simon Galerie des Neuen Museums: Usbekistan und seine überaus reiche Geschichte an der Seidenstraße werden hier mit großartigen Exponaten vorgestellt. Wir hören von Alexander dem Großen oder dem Beginn des Buddhismus in Zentralasien. In gewisser Weise können wir in dieser multikulturellen und unfassbar bunten Welt ein Vorbild für unsere heutigen Stadtlandschaften sehen: Immer wieder überraschend, in ständigem Austausch mit der gesamten Welt und stets am Puls der Zeit. (F)
4. Tag - Berlin: Hort der Kulturen der Welt
Zum UNESCO-Welterbe gehört die Museumsinsel mit all ihren Schätzen. Um aber konkurrenzfähig zu bleiben, sind umfangreiche Renovierungen und Modernisierungen unumgänglich. Und so müssen wir uns für rund 10 Jahre vom Pergamonmuseum verabschieden. Wir werden eine der letzten Gelegenheiten haben, die Sammlungen vor der Schließung des Hauses noch zu sehen. Wir erleben eine Überblicksführung und haben auch noch Zeit, persönlichen Vorlieben nachzugehen. Im Humboldt-Forum, dem ehemaligen Berliner Schloss nachempfunden, sind heute die ethnologischen Sammlungen zu Gast. Und genau darum geht es auch: Werden die Exponate aus Afrika, Amerika, Australien und Ozeanien zu Recht hier ausgestellt? Auf der ganzen Welt finden wir Kunstschatzkammern. Aber hier wird das Sammeln und Zeigen selbst zum Thema gemacht. Das Hinterfragen der kolonialen Vergangenheit und der Ent- oder Mitnahme der Kunstgegenstände steht hier dem althergebrachten Charakter der Schausammlung entgegen. Ein weites Feld für Diskussionen. Dabei werden wir selbstreflektierte und dekoloniale Ansätze zu berücksichtigen haben. (F)
5. Tag - Haus Kunst Mitte und der Maybachmarkt
Im Zentrum der Stadt liegt mit dem Haus Kunst Mitte ein Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst der "Asyl für Kunst Stiftung". Hier empfängt uns die Leiterin des Hauses, Frau Dr. Anna Havemann, zu einer Führung durch eine unbekannte Kunstwelt vorbei am Mainstream. Dabei geht es um die Ausstellung "To be - Named". Schon seit ältesten Zeiten gehört der Name zu den wichtigsten Bestandteilen der Persönlichkeit des Menschen. In Magie und Literatur, aber nicht weniger auch im Film, in Videoinstallationen oder im Theater wird der Name inszeniert, um das Wesen der und des Bezeichneten auszuweisen. Werke von Künstlern aus aller Welt und aus unterschiedlichsten Sparten der Kunst wurden ausgewählt, um die Möglichkeiten der Dekolonisation durch Um- und Rückbenennung auszuloten. Wir dürfen gespannt sein! Frau Dr. Havemann wird uns auch einiges über die Pläne in der Europacity verraten. Selbstredend hat unser Reiseleiter auch noch einige Überraschungen für Sie parat. Auf jeden Fall genießen wir nach einer Fahrt mit der Linie 41 den quirligen Markt am Maybachufer. Ein unvergleichliches Erlebnis. (F)
6. Tag - Berlin, die Filmstadt
In den Zwanzigerjahren des letzten Jahrhunderts war Berlin eines der fruchtbarsten und innovativsten Filmzentren in Europa, verkörpert von der UFA und den Babelsberger Filmstudios. Stars wie Marlene Dietrich oder Gustav Gründgens wirkten hier. Nicht zuletzt entstand hier das berühmte Stummfilmwerk von Fritz Langs Metropolis. 1936 besaß die Stadt 5253 Kinos, mehr als irgendeine andere Stadt. Glücklicherweise existieren von den in den Zwanzigerjahren erbauten Kinos noch recht viele, wie beispielsweise das Babylon Kino in der Rosa-Luxemburg-Straße. Unser Spaziergang führt uns durch das Scheunenviertel vorbei an den im Bauhausstil errichteten Gebäuden hin zu den Höfen rings um den Hackeschen Markt. Nur hier findet man die seltenen Beispiele der Jugendstilarchitektur. Wir genehmigen uns eine Pause in einer tadschikischen Teestube. Über den Luisenstädtischen Kanal geht es dann zum Humboldthain in Wedding, wo wir hinabsteigen in die Unterwelt. Etwa drei Millionen Menschen waren im zweiten Weltkrieg in Berlin zu schützen. Dafür baute man eine große Anzahl von Bunkern, die teilweise bis heute noch zu besichtigen sind. Eine unbekannte Welt tut sich uns auf. Der Rest des Tages steht Ihnen dann zur freien Verfügung. Gehen Sie doch gemeinsam mit interessierten Mitreisenden ins Literaturhaus. (F)
7. Tag - Abreise aus Berlin
Je nach Abreisezeit bleibt Ihnen noch Zeit für eigene Erkundigungen. (F) Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten. (F=Frühstück, A=Abendessen)
Im Reisepreis inbegriffen
Bei Gebeco selbstverständlich
Ihr Hotel
Hinweis
Preis pro Person im Doppelzimmer zuzüglich Anreise
- Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln mit dem ÖPNV
- 6 Hotelübernachtungen (Bad oder Dusche/WC)
- 6x Frühstück, 1x Abendessen
Bei Gebeco selbstverständlich
- Deutsch sprechende qualifizierte Gebeco Studienreiseleitung
- Führung im Schloss Charlottenburg
- Humboldt-Forum
- Ägyptisches Museum
- Einsatz von Audiogeräten
- Alle Eintrittsgelder
- Reiseliteratur zur Auswahl
Ihr Hotel
Ort | Nächte/Hotel | Landeskat. |
---|---|---|
Berlin | 6 Henri Kurfürstendamm | 4 |
Hinweis
Preis pro Person im Doppelzimmer zuzüglich Anreise
Für diese Reise haben wir aktuell keine Termine mehr
Wenn Sie sich für diese Reise interessieren, können Sie uns gerne schreiben. Wir werden uns baldmöglichst bei Ihnen melden und versuchen eine Alternative für Sie zu finden.
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