Wolters Reisen - Autoreise Island gemütlich

Verlauf

1. Tag Keflavik – Reykjavik
Individuelle Anreise nach Keflavik und Fahrt nach Reykjavik. Nutzen Sie den ersten Abend für einen ausgiebigen Spaziergang durch Reykjaviks Altstadt. Die Haupteinkaufstraße Laugavegur lädt mit kleinen Geschäften und Cafés zum Flanieren ein. Besuchen Sie auch die Sun Voyager Skulptur, zu Deutsch „Sonnenfahrt“, direkt am Hafen von Reykjavik. Das Kunstwerk wurde vom Künstler Jón Gunnar Árnason im Jahre 1986 geschaffen.

2. Tag Reykjavik – Snæfellsnes
Das erste Etappenziel Ihrer Island Rundreise ist die Halbinsel Snaefellsnes. Auf der Ringstraße 1 beginnen Sie gen Norden Ihre Rundreise. Es lohnt sich, einen Stopp in der Region Borgarfjördur zu machen, wo Sie die kleinen Wasserfälle des Lavastroms Grahaun besichtigen können. Ebenfalls in der Nähe, im Tal Reykholtsdalur können Sie die größte Heißwasserquelle Europas, Deildartunguhver, entdecken. Täglich fließen ungefährt 16 Mio. Liter kochendes Wasser aus der Quelle. Unweit befinden sich auch die Lavawasserfälle Hraunfossar und Barnafoss. Der Hraunfossar fließt über mehrere kleine Kaskaden in den Geltscherfluss Hvita. Es scheint, als würde das Wasser aus dem Lavafeld kommen. Der Barnafoss liegt etwas weiter oberhalb des Hvita und bahnt sich seinen Weg durch eine Schlucht, die durch die Wassermassen im Laufe der Jahrhunderte entstand.

3. Tag Ausflug Snæfellsnes
Die Halbinsel Snæfellsnes bietet einen Querschnitt des Besten, was Island zu bieten hat: Fjorde, Klippen, goldene Strände, vulkanische Hügel und Gletscher. Sie wird daher auch oft „Island in Miniaturformat" genannt. Der wahrscheinlich bekannteste Berg Islands, der Kirkjufell liegt auf Snæfellsnes in der Nähe von Grundarfjördur. Zusammen mit dem Wasserfall Kirkjufellfoss ergibt sich ein spektakuläres Fotomotiv. Die 8.000 Jahre alte Lavahöhle Vatnshellir können Sie hier besichtigen (Ausflugspaket optional zubuchbar). Die 8.000 Jahre alte Lavahöhle Vatnshellir bietet viele Stalagmiten und Bimsstein. Die Höhle entstand durch vulkanische Eruptionen von einem nahegelegenen Krater. Eine der größten Mineralquellen Islands, Raudamelsölkelda, liegt ebenfalls in der Nähe und ist ein weiteres Highlight der Snæfellsnes Halbinsel.

4. Tag Snæfellsnes – Skagafjördur
Von der Halbinsel Snæfellsnes geht es bei dieser Etappe weiter bis nach Norden in die Region Skagafjördur. Legen Sie einen Stopp in Eiríksstadir ein, wo Sie einen Nachbau aus der Saga-Zeit entdecken können. Das Gebäude erinnert an Erik den Roten und seinen Sohn Leifur Eiríksson, der Amerika entdeckt haben soll. Der Ort Laugar ist der Ort der „warmen Quellen“. Die Quellen beheizen die örtliche Schule, ein Hotel, ein Schwimmbad und andere Häuser. In Hvammstangi befindet sich das Robben-Informationszentrum (Juni-Sep.) besuchen. Etwas weiter befindet sich einige der besten Lachsflüsse Islands. In Thingeyrar ist ein geschichtsträchtiger Hof, der durch große Ländereien geprägt ist. Eine Steinkirche wurde dort im 19. Jahrhundert erbaut und diente als Versammlungsplatz. Ein Besuch des Freilichtmuseums Glaumbaer lohnt sich. Im Kaffeehaus auf dem Gelände gibt es isländische Kuchen und Torten.

5. Tag Ausflug Hofsos
Die Ortschaft Hofsos liegt an der Küste und ist bekannt für seine Basaltsäulen, die durch die explosive Natur Islands geformt wurde. Entspannen Sie in dem kleinen Thermalbad an der Küste, während Sie Ihre Blicke auf das Meer schweifen lassen. Weiter im Norden bei Siglufjördur besteht die Möglichkeit das Heringsmuseum besuchen. Das Örtchen Siglufjördur war einst das Zentrum des isländischen Heringsfangs.

6. Tag Skagafjördur – Myvatn/Husavik
Akureyri ist als Hauptstadt des isländischen Nordens bekannt. Die Stadt ist durch seine Universität sehr lebendig. Spazieren Sie durch den Botanischen Garten oder besuchen Sie das Nonni-Haus, die Matthias Jochumsson Kirche oder das Heimatmuseum, welches auch Konzerte mit isländischer Volksmusik bietet. Die Tagesetappe führt Sie weiter in die Region Myvatn, ein wahres Juwel des isländischen Norden, die für seine vulkanischen Felsformationen bekannt ist. Die Region bietet vielfältige Naturschauspiele, die den geothermischen Aktivitäten zu verdanken sind. Ein weiterer wichtiger Zwischenstopp ist der atemberaubende Wasserfall Godafoss, der majestätisch über eine Kaskade stürzt.

7. Tag Myvatn
Das Myvatn-Gebiet zählt mit zu den besonderen Regionen Islands. Starten Sie im Myvatn-Naturbad entspannt in den Tag (Ausflugspaket optional zubuchbar). Außerdem ist das Gebiet für sein reiches Vogelleben bekannt. Rund um den Myvatn-See gibt es einige einzigartige Sehenswürdigkeiten, die Sie nicht verpassen sollten. Die bekanntesten Attraktionen in der Myvatn Region sind der Pseudokrater von Skutustadir oder das Lavalabyrinth Dimmuborgir. Lassen Sie sich außerdem die brodelnden Quellen von Namaskard nicht entgehen. Der Namafjall ist ein rotbrauner und von Schwefel gelb gefärbter Bergkamm, der zum Vulkansystem Krafla gehört.

8. Tag Myvatn/Husavik – Ostfjorde
Die Tagesetappe führt Sie in die Ostfjorde. Bei gutem Wetter können Sie bei einem Abstecher die vogelreiche Tjörnes Halbinsel besuchen. Im Zentrum dieser Halbinsel liegt Husavik. Die Stadt ist vor allem für die Walsafaris bekannt, die von dort auf das Meer starten. In Husavik gibt es ebenfalls ein Walmuseum, dass Sie mit interessanten Informationen zu den größten Säugetieren der Welt versorgt. Weiter auf der Route kommen Sie an der sagenhaften Schlucht Asbyrgi vorbei, die der Legende nach ein Hufabdruck von Odins Pferd sein soll. Den gigantischen Dettifoss kann bei guten Wetterverhältnissen ebenfalls besichtigen. Wenn Sie den direkten Weg nach Egilsstadir wählen, können Sie auf der Strecke die Solfatarenfelder von Namaskard entdecken. Die Dampfschwaden der Lavafelder können Sie bereits von weitem erkennen.

9. Tag Ausflug Ostfjorde
Egilsstadir ist das Zentrum der Ostfjorde und ist am Ufer des drittgrößten isländischen Sees Lagarfljot gelegen. Beim Besuch des örtlichen Heimatmuseums in den Ostfjorden können Sie mehr über die Geschichte der Stadt und Region erfahren. Am Urridavatn-See befindet sich das Vök Geothermalbad, in dem Sie die Seele baumeln lassen können. Ein Stopp am Skriduklaustur lohnt sich. Das Museum über Gunnar Gunnarsson beherbergt ein Café mit gutem Kuchen. Etwas weiter liegt das Wilderness Center, wo Sie verschiedene Farmgasthöfe aus vergangenen Zeiten besichtigen können. Das Dorf Seydisfjördur ist für seinen Regenbogengehweg bekannt, der zur örtlichen Kirche führt.

10. Tag Ostfjorde – Skaftafell
Die Tagesetappe führt Sie bis nach Skaftafell. Entdecken Sie auf dem Weg die zerklüftete Küste der Ostfjorde. An der isländische Südküste liegt Höfn direkt vor dem faszinierenden Panorama des größten Gletschers Europas, dem Vatnajökull. In der Gletscherlagune Jökursárlón beeindruckt ein einzigartiges Naturschauspiel. Eisberge treiben in der Lagune herum.  Am schwarzen Strand Diamond Beach bietet sich an den gestrandeten Eisbergen ein Spaziergang entlang der verschiedenen Formen an. Auf den letzten Kilometern der Strecke erreichen Sie den Nationalpark Skaftafell. Im Nationalpark warten alpine Berglandschaften darauf erkundet zu werden.

11. Tag Skaftafell – Fludir
Auf der Weiterfahrt in die Region Fludir passieren Sie das Lavafeld Eldhraun vorbei, dass durch einen der größten Vulkanausbrüche Islands entstanden ist. In Vík finden Sie einen der schönsten Strände der Welt entdecken, denn der kilometerlange schwarze Sandstrand bietet mit dem Felsentor und der Steilküste eine unvergessliche Kulisse. Die Wasserfälle Skogafoss und Seljalandsfoss imponieren beide auf unterschiedliche Weise. Der Seljalandsfoss ermöglicht sogar ein entlangwandern hinter dem Wasserschleier. In Hvolsvöllur lohnt sich der Besuch des LAVA Volcano & Earthquake Centre, der durch eine interaktive Ausstellung Volkanologie und Geologie zu einem Erlebnis machen. In Hella können Sie eine Wanderung zum Vulkan Hekla unternehmen. Er ist einer der bekanntesten aktiven Vulkane der Insel.

12. Tag Ausflug Geysir-Gebiet & Reykjadalur
Eines der Highlights Ihrer Islandrundreise sind die Sehenswürdigkeiten im Süden Islands. Heiße Quellen und Geysire prägen die Gegend des Geysir Gebietes. Der Geysir Strokkur schießt regelmäßig bis zu 25 m in die Höhe. Der große Geysir Haukadalur ist nicht nur die bekannteste, sondern auch die besterforschte Springquelle der Welt. Ein weiteres Highlight ist der „Goldene Wasserfall“ Gullfoss, der vermutlich bekannteste Wasserfall der Insel. Lohnenswert ist außerdem der Besuch des rauchenden Tals Reykjadalur. Wandern Sie zu einem heißen Fluss, indem Sie umgeben von atemberaubender Landschaft baden können.

13. Tag Fludir – Reykjavik
Der Nationalpark Thingvellir ist ein weiteres Highlight des Golden Circles in Island. Er ist der älteste Nationalpark Islands mit fast 100 Jahren. In früheren Zeiten tagte im Thingvellir Nationalpark 930 n. Chr. das erste Parlament, das sogenannte Althing. Noch heute wird das isländische Parlament so genannt. Thingvellir ist aber auch aus geologischer Sicht ein Unikat. Die eurasische und amerikanische Kontinentalplatte driften hier immer weiter auseinander. Jedes Jahr bewegen sich die Platten um etwa einen Zentimeter in jede Richtung, wodurch das Tal immer größer wird. Fahren Sie weiter nach Reykjavik, um dort den Abend gemütlich ausklingen zu lassen.

14. Tag Reykjavik
Entdecken Sie die Hauptstadt Islands, Reykjavik. In der kleinen Altstadt können Sie die wichtigsten Gebäude wie das Parlament Althing oder die Domkirche bewundern. Das Wahrzeichen der Stadt ist die Hallgrimskirkja. Vor dieser befindet sich die Statue von Leifur Eiriksson. Er soll Amerika entdeckt haben. Der Aussichtspunkt Perlan bietet einen herrlichen Blick über die Stadt. Sehenswert in Islands Hauptstadt sind außerdem das Walmuseum und das FlyOver Iceland. Das Konzerthaus Harpan am Hafen überzeugt mit seiner modernen Architektur. Nehmen Sie außerdem an einer Walbeobachtungstour teil und sehen Sie die gigantischen Meeresbewohner in ihrer natürlichen Umgebung (optional zubuchbar).

15. Tag Reykjavik – Keflavik
Fahrt nach Keflavik. Individuelle Rückreise oder Verlängerung Ihres Aufenthaltes in Reykjavik.

F (Frühstück), M (Mittagessen), A (Abendessen), AI (All Inclusive), U (ohne Verpflegung)

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