Studiosus - Mittelamerika - Panama, Nicaragua, Costa Rica
- Die ganze Vielfalt Zentralamerikas zwischen Karibik und Pazifik
-
- Veranstalter: Studiosus
- Angebotsnummer: 258598
- Reise Länder: Costa Rica, Nicaragua, Panama
-
Kundenbewertung:
- ab € 5.990
- zur Buchungsanfrage
Üppige Vielfalt im Mittelpunkt des amerikanischen Doppelkontinents: In Panama staunen wir über die Symbiose von Technik, Welthandel und paradiesischer Natur. Nicaragua fesselt uns mit seiner Kolonialarchitektur und einer spannenden Zeitgeschichte. In Costa Rica schließlich lernen wir den Dschungel kennen, die Macht der Vulkane und eine Fülle an Tier- und Pflanzenarten. Wir unterhalten uns mit Farmern und Töpferschülern und nutzen vielerlei Transportmittel wie Zug und Pferdekutschen. Und auch eine Bootsfahrt auf dem Panamakanal ist bei dieser abwechslungsreichen Studiosus-Reise durch drei Länder Zentralamerikas dabei.
Highlights
- Die ganze Vielfalt Zentralamerikas zwischen Karibik und Pazifik
- Fahrt auf dem Panamakanal
- Mit Besuch der Nationalparks Masaya, Tortuguero und Irazú
- Entspannter Reiseverlauf durch viele Mehrfachübernachtungen
- Nonstop-Flüge mit Eurowings Discover und Lufthansa
- Wichtigste Stationen dieser Rundreise durch Mittelamerika: Costa Rica, Nicaragua, Panama mit Fahrt auf dem Panamakanal

Verlauf:
1. Tag: Flug nach Panama
Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen. Flug mit Eurowings Discover (Lufthansa-Gruppe) von Frankfurt nach Panama-Stadt (Flugdauer ca. 12 Std.). Ankunft nach Ortszeit am Nachmittag. Kurze Fahrt ins zentral gelegene Hotel, wo Sie Ihre Studiosus-Reiseleiterin begrüßt. Was für ein spektakulärer Blick von der Dachterrasse unseres Hotels! Mit einem Welcome-Drink in der Hand blicken wir auf die Skyline der Stadt. Vier Übernachtungen in Panama-Stadt. (A)
2. Tag: Panama - alt und modern
Neben kolonialen Stadtpalästen in der Altstadt von Panama ragen Bankentürme und Bürohäuser in den Himmel. Woher kommt das Geld der Banken? Und wie war das mit den Panama Papers? Neue Einkaufszentren prägen das Stadtbild ebenso wie alte Festungsmauern. Zunächst also nach Panama Viejo. Wir lauschen den Geschichten der Ruinen, die Ihre Reiseleiterin zum Leben erweckt. Dann wartet die koloniale Altstadt (UNESCO-Welterbe) auf uns. Die alten Paläste wurden renoviert, die vielen Gassen und Plätze begeistern mit kolonialem Flair. Wir lassen beim Mittagessen in einem Restaurant dort die Eindrücke auf uns wirken. Nachmittags ein Sprung in die Moderne: Vor uns liegen die Miraflores-Schleusen. Wir blicken auf das technische Wunderwerk, den Panamakanal, hinunter, der den Wohlstand des Landes ermöglicht hat. (F, M)
3. Tag: Auf dem Panamakanal
Gestern noch blickten wir fasziniert auf die gigantischen Ozeanriesen auf der Wasserstraße, heute sind wir selbst mittendrin auf dem Kanal. Beim Passieren gigantischer Schleusentore auf unserer Teildurchquerung des Panamakanals duckt sich unser Boot im Schatten der Ozeanriesen. Wir befahren u. a. die Miraflores-Schleuse und den Culebra Cut und erfahren so live die ganze wechselvolle Geschichte der Wasserstraße, von den schwierigen Anfängen bis zur heutigen Selbstverwaltung. Wie wird es mit dem Panamakanal weitergehen? Reicht die neuerliche Erweiterung für noch breitere Containerriesen? Stoff für Diskussionen, während wir uns das Mittagessen an Bord schmecken lassen. Abends führen Sie, ausgestattet mit den Tipps Ihrer Reiseleiterin, selbst Regie. (F, M)
4. Tag: An die Karibikküste
Mit dem Bus durchqueren wir Panama bis zur Karibik, musikalisch begleitet von Grammy-Preisträger Rubén Blades. Hier am Meer lag einst einer der wichtigsten Häfen der spanischen Krone: Portobelo. Die Festungen (UNESCO-Welterbe) schützten die spanischen Galeonen vor Seeräubern. Heute weht ein morbider Hauch durch die alten Gemäuer. Köstlich karibisch erwartet uns die Casa Congo zum Mittagessen. Den Rückweg in die Hauptstadt legen wir wieder mit dem Bus zurück. Busstrecke 200 km. (F, M)
5. Tag: Die Hauptstadt Managua
Nach dem Frühstück geht es schon Richtung Flughafen und ab in die Luft. In eineinhalb Stunden fliegen wir nach Managua. Dort stellen wir gleich mal unsere Uhren eine Stunde zurück. Rund um die Plaza de la Revolución wird die Geschichte Nicaraguas lebendig. Vor über 40 Jahren floh Diktator Somoza, der mit der Gewalt seiner Nationalgarde das Land ausbeutete. Was hat sich unter den Sandinisten und Staatschef Daniel Ortega im nach Haiti zweitärmsten Land des amerikanischen Kontinents verändert? Wirken die sozialkritischen Proteste von 2018 noch nach? Auf dem Weg zum Hotel lassen Sie die Erzählungen nachwirken. (F)
6. Tag: León Viejo und León
Auf der Fahrt nach León stoppen wir bei den Ruinen von León Viejo (UNESCO-Welterbe). Vermutlich diente die Stadt mit ihrem Schachbrettmuster als Vorbild für andere spanische Kolonialstädte. Die Kathedrale von León (UNESCO-Welterbe) ist das größte koloniale Bauwerk Mittelamerikas. Wir streifen durch die Gassen der Stadt zu Kirchen und Plätzen, sehen das Haus von Nicaraguas Nationaldichter Rubén Darío (Außenbesichtigung) und hören so manche Verse. 130 km. (F, A)
7. Tag: León und Granada
Nutzen Sie die letzten Stunden in León, dann aber auf ins schöne Granada am Nicaraguasee! 145 km. Auf unserem Rundgang durch die Altstadt von Granada besuchen wir die Kathedrale und das Haus des Löwen, das Schauspieler, Moderator und Kommandant des Raumkreuzers Orion, Dietmar Schönherr, restaurieren ließ. Es ist zu einem wichtigen Kulturzentrum der Stadt geworden. Abends führt Sie Ihre Reiseleiterin in ihr Lieblingsrestaurant aus. Ein kurzer Spaziergang durch das abendlich beleuchtete Zentrum stimmt uns auf die schöne Kolonialstadt ein. Drei Übernachtungen in Granada. (F, A)
8. Tag: Granada
Eine Kutsche bringt uns gemütlich zu Granadas Hafen am Ufer des Nicaraguasees, wo wir mit dem Boot zu den Isletas ablegen. Ein Ausbruch des Vulkans Mombacho schuf hier 365 kleine Inselchen im See. Nachmittags und abends führen Sie Regie! Kaffeepause am Hauptplatz? Ein Bummel durch die Fußgängerzone La Calzada? Probieren Sie auf jeden Fall den Macuá, Nicaraguas Nationaldrink aus Rum und exotischen Früchten! (F)
9. Tag: Der Masaya-Nationalpark
Heute dreht sich alles um Rauch und Qualm! Zunächst besuchen wir einen berühmten Zigarrendreher. Was für eine Arbeit, und nach einigen genussreichen Minuten hat sich das Werk in Rauch aufgelöst! In Masaya angekommen, schwärmen wir am Kunstmarkt aus, stöbern und feilschen dort nach Herzenslust. Urgewaltige Eindrücke gewinnen wir am Kraterrand des Vulkans Masaya. Der letzte Ausbruch am Hauptkrater fand 1772 statt, aber seine Nebenkrater gelten als aktiv, und ihr unaufhörliches Qualmen spricht eine deutliche Sprache. Nach dem gemeinsamen Mittagessen gibt es schöne Aussichten an der Laguna de Apoyo: ein großer, von Erdwärme beheizter, klarer See in einer uralten Caldera, einem Vulkankessel. Am Nachmittag besuchen wir ein ganz besonderes Projekt: die Töpferschule Valentín López, die von der Studiosus Foundation unterstützt wird. Hier unterhalten wir uns mit den engagierten Leuten über ihre Pläne, ihre Hoffnungen und die Bildungschancen junger Menschen in Nicaragua. Wie sieht es aus mit der Forderung der sandinistischen Revolution nach Bildung für alle? 70 km. (F, M)
10. Tag: Auf nach Costa Rica!
Am Nicaraguasee entlang fahren wir Richtung Costa Rica. Im Bus berichtet Ihre Reiseleiterin von William Walker - dem Abenteurer aus den US-Südstaaten, der ganz Mittelamerika unterwerfen wollte. Sein Gegenspieler: Juan Santamaria, der tapfere Nationalheld, der in Rivas sein Leben opferte, damit Walker die entscheidende Schlacht verlor. Heute leben beide Länder in Frieden - in Costa Rica gibt es seit Jahrzehnten keine Armee mehr. Das Verhältnis der Länder ist trotzdem nicht immer einfach; aus Nicaragua schielt man auf den Wohlstand des Nachbarlandes, in Costa Rica beäugt man die legalen und illegalen Arbeitsimmigranten oft mit Argwohn. Entsprechend langwierig sind auch manchmal die Grenzkontrollen. In Costa Rica angekommen, speisen wir mittags ländlich rustikal. Auf der Schlussetappe nach La Fortuna hören wir in der Schutzstation Las Pumas, wie es aktuell um den Artenschutz im Vorzeigeland des Ökotourismus bestellt ist. 295 km. Zwei Übernachtungen am Fuße des Vulkans Arenal. (F, M)
11. Tag: Naturerlebnis am Arenal
La Fortuna liegt im Schatten des Vulkans Arenal, bis 2010 einer der aktivsten der Welt, aktuell schläft er. Sein formschöner Kegel begleitet uns im Park der Hängebrücken, den wir zu Fuß erkunden. Auf dem fruchtbaren Boden gedeihen üppige Wälder, Orchideen und eine Fülle anderer tropischer Pflanzen. Wie wäre es am Nachmittag mit einem Bad in den heißen Thermalquellen im Hotel? Dazu einen kühlen Drink von der Poolbar? Herrlich! Ein Tipp fürs Abendessen auf eigene Faust: das Restaurant von Don Rufino. (F)
12. Tag: Von den Maleku nach Sarapiquí
Am Morgen fahren wir zu den Maleku, einer indigenen Volksgruppe und lernen ihre Lebensweise kennen. Ihre Reiseleiterin ist Dolmetscherin. Zum Mittag probieren wir Leckeres aus der Küche. Per Bus geht es weiter nach Sarapiquí. Wir tauchen ein in den Regenwald! Und lernen gleich etwas über seine nachhaltige Nutzung: Im Tirimbina Rainforest Center werden wir in die süße Welt des Kakaos entführt. Von der Pflanzenschau bis zur Kostprobe ein Genuss! Danach wird es kribbelig: Was Blattschneiderameisen alles können, ist rekordverdächtig! "Ameisenvater" Leo erklärt uns im Reich seiner kleinen Schützlinge wie vorbildlich sie wirtschaften. 165 km. Auf der Fahrt zum Hotel können Sie gespannt sein, welche Grillköstlichkeiten beim Abendessen auf den Tisch kommen. (F, A, I)
13. Tag: In den Tortuguero-Nationalpark
Bananenplantagen säumen unseren Weg Richtung Karibik zur Anlegestelle La Pavona. 100 km. Von dort geht es nur noch mit dem Boot weiter in die amphibische Welt des Tortuguero-Nationalparks, Rückzugsgebiet der bedrohten Grünen Meeresschildkröte. Durch Kanäle und Lagunen erreichen wir unsere Lodge, ganz wunderbar direkt am Wasser gelegen mit Pool und großem Garten. Doch bevor wir ganz in den Entspannungsmodus umschalten, gibt es im Besucherzentrum in Tortuguero ein bisschen Schildkrötentheorie und für den, der mag, eine frische Kokosnuss. Zwei Übernachtungen in einer Öko-Lodge im Tortuguero-Nationalpark. (F, M, A)
14. Tag: Expedition im Regenwald
In der Morgendämmerung legt unser Boot ab – schließlich wollen wir dabei sein, wenn die Tierwelt erwacht! Vermutlich erweist der Regenwald seinem Namen alle Ehre – denn ohne regelmäßige Dusche von oben keine wild wuchernde Natur. Im ewigen Ufergrün turnen Kapuzineraffen durch die Bäume, Faultiere posieren tiefenentspannt vor unseren Kameras, und Reiher stelzen auf der Suche nach Fisch und Frosch durch Teppiche von Wasserhyazinthen, wo schon Kaimane lauern. Nach dem Mittagessen können Sie sich in die Nachmittagsaktivitäten der Lodge einklinken oder am Pool in Ihrer Reiselektüre versinken und dabei den Affen beim Turnen zuschauen. (F, M, A)
15. Tag: Auf nach San José!
Mit dem Boot zurück durch die Wasserstraßen, bis wir wieder festen Boden unter den Füßen haben. Wir steigen um in unseren Bus, stärken uns unterwegs beim Mittagessen in einem Restaurant und laufen dann in San José, Costa Ricas Hauptstadt, ein. Rings herum begrüßen uns die Vulkane des Zentraltals. Gleich noch in die Stadt ins Goldmuseum, einen echten Hingucker, wo sich die Kunstschätze des Landes vor uns ausbreiten. Ihre Reiseleiterin hat die Legenden rund ums "Eldorado" dazu parat. Zwei Übernachtungen in Heredia, einem Vorort von San José. (F, M)
16. Tag: Land der Vulkane
Costa Rica - die reiche Küste - ist auch reich an Vulkanen: Wir nehmen uns zum Abschluss noch den höchsten vor. Die Straße windet sich bis ganz hinauf, oben im Nationalpark Irazú spazieren wir die letzten Meter bis zum Kraterrand auf 3432 m Höhe. Bei gutem Wetter können wir von hier aus Pazifik und Karibik gleichzeitig sehen! Wieder mit Bodenhaftung im Tal, klopfen wir in Cartago an die Pforte der Basilika, Costa Ricas wichtigstes Pilgerziel. Zurück im Hotel, holen wir uns beim Spaziergang durch den immer blühenden Hotelgarten Appetit aufs Abschiedsessen. Die inoffizielle Nationalhymne, "Soy Tico", beherrschen wir längst. Mit Musik im Ohr blicken wir zurück auf facettenreiche Tage in Mittelamerika. (F, A)
17. Tag: Adiós!
Eine kleine Zugabe hat Ihre Reiseleiterin noch: In San José schlendern wir am Nationaltheater vorbei und werfen einen Blick ins Jademuseum. Am Abend heben Sie dann mit Lufthansa ab Richtung Frankfurt (Flugdauer ca. 11 Std.). (F)
18. Tag: Rückkehr aus Zentralamerika
Am Nachmittag Landung in Frankfurt.
Legende Verpflegung:
A: Abendessen
F: Frühstück
M: Mittagessen
I: Imbiss
1. Tag: Flug nach Panama
Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen. Flug mit Eurowings Discover (Lufthansa-Gruppe) von Frankfurt nach Panama-Stadt (Flugdauer ca. 12 Std.). Ankunft nach Ortszeit am Nachmittag. Kurze Fahrt ins zentral gelegene Hotel, wo Sie Ihre Studiosus-Reiseleiterin begrüßt. Was für ein spektakulärer Blick von der Dachterrasse unseres Hotels! Mit einem Welcome-Drink in der Hand blicken wir auf die Skyline der Stadt. Vier Übernachtungen in Panama-Stadt. (A)
2. Tag: Panama - alt und modern
Neben kolonialen Stadtpalästen in der Altstadt von Panama ragen Bankentürme und Bürohäuser in den Himmel. Woher kommt das Geld der Banken? Und wie war das mit den Panama Papers? Neue Einkaufszentren prägen das Stadtbild ebenso wie alte Festungsmauern. Zunächst also nach Panama Viejo. Wir lauschen den Geschichten der Ruinen, die Ihre Reiseleiterin zum Leben erweckt. Dann wartet die koloniale Altstadt (UNESCO-Welterbe) auf uns. Die alten Paläste wurden renoviert, die vielen Gassen und Plätze begeistern mit kolonialem Flair. Wir lassen beim Mittagessen in einem Restaurant dort die Eindrücke auf uns wirken. Nachmittags ein Sprung in die Moderne: Vor uns liegen die Miraflores-Schleusen. Wir blicken auf das technische Wunderwerk, den Panamakanal, hinunter, der den Wohlstand des Landes ermöglicht hat. (F, M)
3. Tag: Auf dem Panamakanal
Gestern noch blickten wir fasziniert auf die gigantischen Ozeanriesen auf der Wasserstraße, heute sind wir selbst mittendrin auf dem Kanal. Beim Passieren gigantischer Schleusentore auf unserer Teildurchquerung des Panamakanals duckt sich unser Boot im Schatten der Ozeanriesen. Wir befahren u. a. die Miraflores-Schleuse und den Culebra Cut und erfahren so live die ganze wechselvolle Geschichte der Wasserstraße, von den schwierigen Anfängen bis zur heutigen Selbstverwaltung. Wie wird es mit dem Panamakanal weitergehen? Reicht die neuerliche Erweiterung für noch breitere Containerriesen? Stoff für Diskussionen, während wir uns das Mittagessen an Bord schmecken lassen. Abends führen Sie, ausgestattet mit den Tipps Ihrer Reiseleiterin, selbst Regie. (F, M)
4. Tag: An die Karibikküste
Mit dem Bus durchqueren wir Panama bis zur Karibik, musikalisch begleitet von Grammy-Preisträger Rubén Blades. Hier am Meer lag einst einer der wichtigsten Häfen der spanischen Krone: Portobelo. Die Festungen (UNESCO-Welterbe) schützten die spanischen Galeonen vor Seeräubern. Heute weht ein morbider Hauch durch die alten Gemäuer. Köstlich karibisch erwartet uns die Casa Congo zum Mittagessen. Den Rückweg in die Hauptstadt legen wir wieder mit dem Bus zurück. Busstrecke 200 km. (F, M)
5. Tag: Die Hauptstadt Managua
Nach dem Frühstück geht es schon Richtung Flughafen und ab in die Luft. In eineinhalb Stunden fliegen wir nach Managua. Dort stellen wir gleich mal unsere Uhren eine Stunde zurück. Rund um die Plaza de la Revolución wird die Geschichte Nicaraguas lebendig. Vor über 40 Jahren floh Diktator Somoza, der mit der Gewalt seiner Nationalgarde das Land ausbeutete. Was hat sich unter den Sandinisten und Staatschef Daniel Ortega im nach Haiti zweitärmsten Land des amerikanischen Kontinents verändert? Wirken die sozialkritischen Proteste von 2018 noch nach? Auf dem Weg zum Hotel lassen Sie die Erzählungen nachwirken. (F)
6. Tag: León Viejo und León
Auf der Fahrt nach León stoppen wir bei den Ruinen von León Viejo (UNESCO-Welterbe). Vermutlich diente die Stadt mit ihrem Schachbrettmuster als Vorbild für andere spanische Kolonialstädte. Die Kathedrale von León (UNESCO-Welterbe) ist das größte koloniale Bauwerk Mittelamerikas. Wir streifen durch die Gassen der Stadt zu Kirchen und Plätzen, sehen das Haus von Nicaraguas Nationaldichter Rubén Darío (Außenbesichtigung) und hören so manche Verse. 130 km. (F, A)
7. Tag: León und Granada
Nutzen Sie die letzten Stunden in León, dann aber auf ins schöne Granada am Nicaraguasee! 145 km. Auf unserem Rundgang durch die Altstadt von Granada besuchen wir die Kathedrale und das Haus des Löwen, das Schauspieler, Moderator und Kommandant des Raumkreuzers Orion, Dietmar Schönherr, restaurieren ließ. Es ist zu einem wichtigen Kulturzentrum der Stadt geworden. Abends führt Sie Ihre Reiseleiterin in ihr Lieblingsrestaurant aus. Ein kurzer Spaziergang durch das abendlich beleuchtete Zentrum stimmt uns auf die schöne Kolonialstadt ein. Drei Übernachtungen in Granada. (F, A)
8. Tag: Granada
Eine Kutsche bringt uns gemütlich zu Granadas Hafen am Ufer des Nicaraguasees, wo wir mit dem Boot zu den Isletas ablegen. Ein Ausbruch des Vulkans Mombacho schuf hier 365 kleine Inselchen im See. Nachmittags und abends führen Sie Regie! Kaffeepause am Hauptplatz? Ein Bummel durch die Fußgängerzone La Calzada? Probieren Sie auf jeden Fall den Macuá, Nicaraguas Nationaldrink aus Rum und exotischen Früchten! (F)
9. Tag: Der Masaya-Nationalpark
Heute dreht sich alles um Rauch und Qualm! Zunächst besuchen wir einen berühmten Zigarrendreher. Was für eine Arbeit, und nach einigen genussreichen Minuten hat sich das Werk in Rauch aufgelöst! In Masaya angekommen, schwärmen wir am Kunstmarkt aus, stöbern und feilschen dort nach Herzenslust. Urgewaltige Eindrücke gewinnen wir am Kraterrand des Vulkans Masaya. Der letzte Ausbruch am Hauptkrater fand 1772 statt, aber seine Nebenkrater gelten als aktiv, und ihr unaufhörliches Qualmen spricht eine deutliche Sprache. Nach dem gemeinsamen Mittagessen gibt es schöne Aussichten an der Laguna de Apoyo: ein großer, von Erdwärme beheizter, klarer See in einer uralten Caldera, einem Vulkankessel. Am Nachmittag besuchen wir ein ganz besonderes Projekt: die Töpferschule Valentín López, die von der Studiosus Foundation unterstützt wird. Hier unterhalten wir uns mit den engagierten Leuten über ihre Pläne, ihre Hoffnungen und die Bildungschancen junger Menschen in Nicaragua. Wie sieht es aus mit der Forderung der sandinistischen Revolution nach Bildung für alle? 70 km. (F, M)
10. Tag: Auf nach Costa Rica!
Am Nicaraguasee entlang fahren wir Richtung Costa Rica. Im Bus berichtet Ihre Reiseleiterin von William Walker - dem Abenteurer aus den US-Südstaaten, der ganz Mittelamerika unterwerfen wollte. Sein Gegenspieler: Juan Santamaria, der tapfere Nationalheld, der in Rivas sein Leben opferte, damit Walker die entscheidende Schlacht verlor. Heute leben beide Länder in Frieden - in Costa Rica gibt es seit Jahrzehnten keine Armee mehr. Das Verhältnis der Länder ist trotzdem nicht immer einfach; aus Nicaragua schielt man auf den Wohlstand des Nachbarlandes, in Costa Rica beäugt man die legalen und illegalen Arbeitsimmigranten oft mit Argwohn. Entsprechend langwierig sind auch manchmal die Grenzkontrollen. In Costa Rica angekommen, speisen wir mittags ländlich rustikal. Auf der Schlussetappe nach La Fortuna hören wir in der Schutzstation Las Pumas, wie es aktuell um den Artenschutz im Vorzeigeland des Ökotourismus bestellt ist. 295 km. Zwei Übernachtungen am Fuße des Vulkans Arenal. (F, M)
11. Tag: Naturerlebnis am Arenal
La Fortuna liegt im Schatten des Vulkans Arenal, bis 2010 einer der aktivsten der Welt, aktuell schläft er. Sein formschöner Kegel begleitet uns im Park der Hängebrücken, den wir zu Fuß erkunden. Auf dem fruchtbaren Boden gedeihen üppige Wälder, Orchideen und eine Fülle anderer tropischer Pflanzen. Wie wäre es am Nachmittag mit einem Bad in den heißen Thermalquellen im Hotel? Dazu einen kühlen Drink von der Poolbar? Herrlich! Ein Tipp fürs Abendessen auf eigene Faust: das Restaurant von Don Rufino. (F)
12. Tag: Von den Maleku nach Sarapiquí
Am Morgen fahren wir zu den Maleku, einer indigenen Volksgruppe und lernen ihre Lebensweise kennen. Ihre Reiseleiterin ist Dolmetscherin. Zum Mittag probieren wir Leckeres aus der Küche. Per Bus geht es weiter nach Sarapiquí. Wir tauchen ein in den Regenwald! Und lernen gleich etwas über seine nachhaltige Nutzung: Im Tirimbina Rainforest Center werden wir in die süße Welt des Kakaos entführt. Von der Pflanzenschau bis zur Kostprobe ein Genuss! Danach wird es kribbelig: Was Blattschneiderameisen alles können, ist rekordverdächtig! "Ameisenvater" Leo erklärt uns im Reich seiner kleinen Schützlinge wie vorbildlich sie wirtschaften. 165 km. Auf der Fahrt zum Hotel können Sie gespannt sein, welche Grillköstlichkeiten beim Abendessen auf den Tisch kommen. (F, A, I)
13. Tag: In den Tortuguero-Nationalpark
Bananenplantagen säumen unseren Weg Richtung Karibik zur Anlegestelle La Pavona. 100 km. Von dort geht es nur noch mit dem Boot weiter in die amphibische Welt des Tortuguero-Nationalparks, Rückzugsgebiet der bedrohten Grünen Meeresschildkröte. Durch Kanäle und Lagunen erreichen wir unsere Lodge, ganz wunderbar direkt am Wasser gelegen mit Pool und großem Garten. Doch bevor wir ganz in den Entspannungsmodus umschalten, gibt es im Besucherzentrum in Tortuguero ein bisschen Schildkrötentheorie und für den, der mag, eine frische Kokosnuss. Zwei Übernachtungen in einer Öko-Lodge im Tortuguero-Nationalpark. (F, M, A)
14. Tag: Expedition im Regenwald
In der Morgendämmerung legt unser Boot ab – schließlich wollen wir dabei sein, wenn die Tierwelt erwacht! Vermutlich erweist der Regenwald seinem Namen alle Ehre – denn ohne regelmäßige Dusche von oben keine wild wuchernde Natur. Im ewigen Ufergrün turnen Kapuzineraffen durch die Bäume, Faultiere posieren tiefenentspannt vor unseren Kameras, und Reiher stelzen auf der Suche nach Fisch und Frosch durch Teppiche von Wasserhyazinthen, wo schon Kaimane lauern. Nach dem Mittagessen können Sie sich in die Nachmittagsaktivitäten der Lodge einklinken oder am Pool in Ihrer Reiselektüre versinken und dabei den Affen beim Turnen zuschauen. (F, M, A)
15. Tag: Auf nach San José!
Mit dem Boot zurück durch die Wasserstraßen, bis wir wieder festen Boden unter den Füßen haben. Wir steigen um in unseren Bus, stärken uns unterwegs beim Mittagessen in einem Restaurant und laufen dann in San José, Costa Ricas Hauptstadt, ein. Rings herum begrüßen uns die Vulkane des Zentraltals. Gleich noch in die Stadt ins Goldmuseum, einen echten Hingucker, wo sich die Kunstschätze des Landes vor uns ausbreiten. Ihre Reiseleiterin hat die Legenden rund ums "Eldorado" dazu parat. Zwei Übernachtungen in Heredia, einem Vorort von San José. (F, M)
16. Tag: Land der Vulkane
Costa Rica - die reiche Küste - ist auch reich an Vulkanen: Wir nehmen uns zum Abschluss noch den höchsten vor. Die Straße windet sich bis ganz hinauf, oben im Nationalpark Irazú spazieren wir die letzten Meter bis zum Kraterrand auf 3432 m Höhe. Bei gutem Wetter können wir von hier aus Pazifik und Karibik gleichzeitig sehen! Wieder mit Bodenhaftung im Tal, klopfen wir in Cartago an die Pforte der Basilika, Costa Ricas wichtigstes Pilgerziel. Zurück im Hotel, holen wir uns beim Spaziergang durch den immer blühenden Hotelgarten Appetit aufs Abschiedsessen. Die inoffizielle Nationalhymne, "Soy Tico", beherrschen wir längst. Mit Musik im Ohr blicken wir zurück auf facettenreiche Tage in Mittelamerika. (F, A)
17. Tag: Adiós!
Eine kleine Zugabe hat Ihre Reiseleiterin noch: In San José schlendern wir am Nationaltheater vorbei und werfen einen Blick ins Jademuseum. Am Abend heben Sie dann mit Lufthansa ab Richtung Frankfurt (Flugdauer ca. 11 Std.). (F)
18. Tag: Rückkehr aus Zentralamerika
Am Nachmittag Landung in Frankfurt.
Legende Verpflegung:
A: Abendessen
F: Frühstück
M: Mittagessen
I: Imbiss
Im Reisepreis enthalten
- Bahnreise zum/vom Abflugsort in der 1. Klasse von jedem Bahnhof in Deutschland und Österreich
- Linienflug mit Eurowings Discover (Economy, Tarifklasse Q) von Frankfurt nach Panama-Stadt und zurück mit Lufthansa von San José, nach Verfügbarkeit
- Zwischenflug (Economy) mit COPA Airlines von Panama-Stadt nach Managua
- Flug-/Sicherheitsgebühren (ca. 225 €)
- Transfers
- Rundreise in bequemen, landesüblichen Reisebussen
- 16 Übernachtungen im Doppelzimmer, Hotels mit Swimmingpool und meist mit Klimaanlage
- Frühstück, 5 Mittagessen in Restaurants, 2 Mittagessen im Hotel, ein Mittagessen auf einem Schiff, 6 Abendessen im Hotel, ein Abendessen in einem Restaurant
bei Studiosus außerdem inklusive
- Speziell qualifizierte Studiosus-Reiseleitung
- Örtliche Führer
- Bootsfahrten auf dem Panamakanal (Teildurchquerung) mit Mittagessen und auf dem Nicaraguasee
- Besuch der Emberá mit Bootsfahrt und Imbiss
- Kutschfahrt in Granada
- Eintrittsgelder und Nationalparkgebühren (ca. 220 €)
- Trinkgelder im Hotel
- Infopaket und Reiseliteratur (ca. 30 €)
Ort | Nächte | Hotel |
---|---|---|
Panama-Stadt | 4 | Best Western Zen **** |
Managua | 1 | InterContinental ***** |
Leon | 1 | El Convento ***(*) |
Granada | 3 | Plaza Colon **** |
La Fortuna | 2 | Arenal Springs **** |
Sarapiqui | 1 | La Quinta *** |
Tortuguero | 2 | Evergreen Lodge *** |
San Jose | 2 | Bougainvillea **** |
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