Studiosus - Südchile – Patagonien - Wandern in den Anden
- Ausgiebige Erkundung der schönsten Nationalparks im Süden von Chile und Argentinien
-
- Veranstalter: Studiosus
- Angebotsnummer: 251287
- Reise Länder: Argentinien, Chile
-
Kundenbewertung:
- ab € 7.890
- zur Buchungsanfrage
Wie eine große Komposition präsentiert sich diese WanderStudienreise durch Chile und Argentinien. Folgen Sie dem Rhythmus von Santiago de Chile und dem Lockruf der Natur. Erwandern Sie sich Landschaften, die jede Opernkulisse in den Schatten stellen: rauchende Vulkane und von Schnee gekrönte Berglegenden, tosende Wasserfälle und unter Donnergrollen kalbende Gletscher. Tauchen Sie ein in den Alltag der Mapuche-Indianer und begegnen Sie deutscher Lebensart in der Chilenischen Schweiz. Eine Sinfonie aus Wolken erwartet Sie in der Patagonischen Steppe, eine ohrenbetäubende Stille am Ende der Welt. Leise führt sie uns zum Grand Finale, bevor Musik gewordene Sehnsucht Sie zum letzten Tango in Buenos Aires begleitet.
Highlights
- Ausgiebige Erkundung der schönsten Nationalparks im Süden von Chile und Argentinien
- Leichte bis mittlere Wanderungen von bis zu sechs Stunden Dauer in Höhen bis zu 1800 m
- Wanderungen zum Fitzroy-Massiv und zum Cerro Torre
- Übernachtung im Nationalpark Torres del Paine
- Mit Studiosus in Patagonien wandern: Vulkane, Naturpark Huilo-Huilo, Paine-Nationalpark, Cerro-Torre-Basislager, Feuerland, Perito-Moreno-Gletscher

Verlauf:
1. Tag: Abflug nach Chile
Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen. Abends Zubringerflug nach Madrid. Von dort gegen Mitternacht gemeinsamer Flug nach Santiago de Chile (nonstop, Flugdauer ab Madrid ca. 14 Std.).
2. Tag: Buenos días, Santiago!
Morgens steigen Sie aus dem Flugzeug – und werden von Ihrem Studiosus-Reiseleiter begrüßt. "Bienvenido a Santiago" klingt nach der langen Anreise wie Musik in den Ohren. Erst mal ausruhen im Hotel. Dann folgen wir dem Ruf der Metropole. Zur pulsierenden Plaza de Armas und zum Präsidentenpalast, der vom neuen Aufblühen der Demokratie nach der Ära Pinochet kündet. Auf dem Stadthügel Santa Lucia lassen wir den Großstadttrubel unter uns und genießen zum erhabenen Blick die Musik von Victor Jara. Zum Tagesausklang erwartet uns chilenische Küche im stilvollen Restaurant Mesón Nerudiano. Zwei Übernachtungen im Zentrum von Santiago. (A)
3. Tag: Von grünen Bergen ins paradiesische Tal
Auf der Panamericana ins Grüne: zum Nationalpark La Campana in der Küstenkordillere. Wie einst Charles Darwin erforschen wir wandernd • (2 Std., leicht, ↑50 m ↓50 m) die artenreiche Flora und stoßen auf eine Rarität: die chilenische Honigpalme. Ihren Nektar lassen wir uns auf der Zunge zergehen. Ein Kontrast zur Süße ist die salzige Pazifikluft, die uns in der Hafenstadt Valparaíso (UNESCO-Welterbe) umweht. Bunte Wellblechhäuser säumen die Hügel, große Schiffe liegen im geschäftigen Hafen. Ein paradiesisches Tal für Dichter wie Pablo Neruda, Seefahrer und uns. Zurück durch die Weinberge nach Santiago. 270 km. Abends individuelle Kulinariktour, vielleicht im Viertel Bellavista? Ihr Reiseleiter versorgt Sie mit Restauranttipps. (F)
4. Tag: Temuco - das Land der Mapuche-Indianer
Eine Reise durch die Zeit. Wir fliegen mit LATAM nach Temuco, einst blühendes Zentrum des Volks der Mapuche. In der rasant wachsenden Stadt erinnern pastellfarbene Holzhäuser an die ersten europäischen Einwanderer. Welche Wirren die Mapuche hier erlebten? Wie konnten sie ihre Kultur durch die Jahrhunderte retten? Und wie stand der berühmteste Sohn der Stadt, Pablo Neruda, zum oft benachteiligten Volk? Senora Juanita serviert uns in einem Entwicklungsprojekt spannende Antworten, Matetee und den traditionellen Eintopf Cazuela de Ave. (F, M, A)
5. Tag: Villarrica - Tanz um den Vulkan
Heute fordert uns der Villarrica zum Tanz auf. Am Fuße des rauchenden Vulkans starten wir unsere • Wanderung (4 Std., mittel, ↑200 m ↓300 m) durch den gleichnamigen Nationalpark. Auf dem Weg durch den dichten Südbuchenwald finden wir unseren Rhythmus und versteckt liegende Bergseen. Verschnaufpause. Leichtfüßig geht es dann über die Lavaströme des Ausbruchs von 2015 zu einem Berghof, wo unser Tanz um den Vulkan endet. Kleinbusse bringen uns zum Bioreservat Huilo-Huilo. Mittendrin empfängt uns das mit Umweltpreisen ausgezeichnete Hotel Nothofagus. 230 km. Zwei Übernachtungen in Huilo-Huilo. (F, A)
6. Tag: Huilo-Huilo - nah am Wasser
Den Tag im chilenischen Regenwald widmen wir dem Wasser und wandern zum • Salto León (1,5 Std., leicht, ↑50 m ↓50 m). Tosend stürzen hier die Kaskaden des Rio Fuy zwischen Südbuchen und vulkanischen Gesteinsbrocken ins Tal. Wer dem Naturwunder weiter auf die Spur kommen will, begleitet den Reiseleiter auf eine weitere • Wanderung am Gletscherfluss Rio Truful (2 Std., mittel, ↑50 m ↓50 m). Wer sich lieber treiben lässt, probiert den Hotelpool aus. Welche Wunder der nächste Tag für uns bereithält, steht vielleicht in den Sternen. Ein Blick in den südlichen Himmel lohnt sich allemal. Entdecken Sie das Kreuz des Südens? (F, A)
7. Tag: Heimatgefühle in der Chilenischen Schweiz
Unser Bus rollt immer weiter gen Süden. Tiefblaue Gletscherseen und grüne Täler säumen die Straße. Im Hintergrund ragen weiße Vulkangipfel in den Himmel. Plötzlich erspähen wir Holstein-Kühe, akkurate Felder und Schwarzwälder Kirschtorte bei Bäcker Winkler. In der denkbar südlichsten Hemisphäre kommen Heimatgefühle auf. Seit dem 19. Jahrhundert leben hier deutsche Einwanderer. Mit der Farmerfamilie Held plaudern wir über deutsche Bräuche im heutigen Chile – und bekommen gleich eine Kostprobe serviert: knusprigen Spießbraten. 370 km. Zwei Übernachtungen in Puerto Varas am idyllischen Llanquihuesee. (F, M)
8. Tag: In aller Ruhe am Vulkan Osorno
Hören wir da den Lockruf der Natur? Auf zu den Saltos de Petrohue!, flüstert sie uns zu. Nur zu gerne machen wir uns auf den • Weg (2 Std., mittel, ↑200 m ↓200 m). Bilderbuchreif hat sich der schneebedeckte Vulkan Osorno eine Wolkenmütze aufgesetzt. Juwelengleich liegt der Smaragdsee im Tal. Spektakulär springen die Stromschnellen den Salto mortale, bevor sie im See zur Ruhe kommen. Auch wir finden ein ruhiges Plätzchen für unser zünftiges Picknick. 140 km. Am freien Nachmittag könnten Sie dann auf der Uferpromenade von Puerto Varas flanieren. In aller Ruhe natürlich. (F, P)
9. Tag: Höhenflug nach Punta Arenas
Bald ist es Zeit, dem chilenischen Seengebiet Adiós zu sagen. Auf einer Rundfahrt durch die Hafenstadt Puerto Montt und bei einem Spaziergang durch den Naturpark Lahuen Nadi nehmen wir Abschied. Die über 3000 Jahre alten Alerce-Bäume wollen einfach umarmt werden. Fahrtstrecke 30 km. Am Nachmittag heben wir mit LATAM ab. Der Blick aus dem Flugzeugfenster lässt Herzen höher fliegen: Silberne Gletscher, verschlungene Fjorde und grüne Eilande blitzen unter den Wolken hervor. Patagonien! Zurück am Boden werden wir vom farbenfrohen Punta Arenas an der blauen Magellanstraße empfangen. (F, A)
10. Tag: Windige Wege an der Magellanstraße
In den tiefsten Süden. Irgendwann ist auch die letzte Straße zu Ende. Ab hier geht es nur noch zu Fuß weiter. Wir • wandern (4 Std., mittel, ↑50 m ↓50 m) zur Einfahrt der Magellanstraße und stoßen auf einen einsamen Leuchtturm, der – wie wir – tapfer Wind und Wetter trotzt. Zurück in Punta Arenas retten wir uns in einen sicheren Hafen: den Bus. Er bringt uns durch die sturmgepeitschte Steppenlandschaft nach Puerto Natales, zum Fjord der Letzten Hoffnung. Die müssen wir aber keineswegs begraben, denn vielleicht prasselt in unserem Hotel schon das Kaminfeuer. 260 km. (F, A)
11. Tag: Film ab im Paine-Nationalpark!
Auf unserer • Wanderung (4,5 Std., mittel, ↑100 m ↓200 m) durch den Paine-Nationalpark präsentiert sich ein Schauspiel: Seen, die unter tiefblauem Himmel türkis leuchten. Steil aufragende Felstürme, von Nebelschwaden umhüllt. Eisbedeckte Gipfel, die im Sonnenlicht funkeln. Wolkenbilder und Lichtstimmungen ändern sich im Minutentakt. Abends sind wir noch einmal staunendes Publikum, wenn die untergehende Sonne die Kulisse in ein Farbenmeer verwandelt. Großes Landschaftskino. Fahrtstrecke 130 km. Zwei Übernachtungen in einer rustikalen Lodge im Nationalpark. (F, A)
12. Tag: Dramatisch schön - die Torres-Spitzen
Heute auf dem Programm: Ganz großes Theater! Die Musik spielt der Wind. Auf der Bühne: Guanakos, Kondore, Darwin-Strauße, vom Wind zerzauste Vegetation - und wir, wenn wir auf zwei • Wanderungen (insgesamt 4 Std., leicht bis mittel, ↑250 m ↓250 m) vom Salto Grande zum Nordenskjöldsee und durch das Guanakos-Tal die grandiose Landschaft erkunden. Immer im Blick: das monumentale Bühnenbild der Torres-Spitzen - ein Meisterwerk, das Bildhauer Natur aus einem Granitquader geschlagen hat! Fahrtstrecke 40 km. (F, A)
13. Tag: In die Patagonische Steppe
Wir fahren weiter zur argentinischen Grenze – und sind in einer anderen Welt: Wild, endlos und menschenleer erstreckt sich die Patagonische Steppe bis zum Horizont. Auf dem Klangteppich der Sängerin Violeta Parra schweben wir dahin. Unter uns ein uferloser Ozean aus Gräsern. Über uns eine Sinfonie aus Licht und Wolken - "Gracias a la vida"! Nach einer wunderbaren Ewigkeit taucht in der Ferne der Lago Argentino auf. 330 km. Abends sind wir in einem Restaurant mit der argentinischen Küche verabredet. Zwei Übernachtungen in Calafate. (F, A)
14. Tag: Die Musik des Moreno-Gletschers
Eine fulminante Komposition erwartet uns am Lago Argentino. Direkt vor uns: der Eisbruch des Perito-Moreno-Gletschers. Ganze 70 Meter türmt er sich vor uns auf, wenn wir mit dem Boot an ihn heranfahren. Wir halten den Atem an und lauschen seiner Musik. Krachend kalbt er gewaltige Eisberge. Klatschend stürzen sie ins Wasser und treiben still davon. Tosender Applaus holt uns aus der Versunkenheit, und wir fragen uns: Schmelzen auch hier die Gletscher? Ihr Reiseleiter hat überraschende Antworten. Fahrtstrecke 180 km. Oder steht Ihnen der Sinn nach einer wahren Gletscher-Sinfonie aus Spegazzini-, Upsala- und Perito-Moreno-Gletscher? Dann unternehmen Sie eine ganztägige Bootstour durch den Nationalpark Los Glaciares (215 EUR, inkl. Lunchbox). (F)
15. Tag: El Chaltén - Mekka für Wanderer
Wir pilgern mit dem Bus nach El Chaltén, dem südamerikanischen Bergsteiger-Mekka. 220 km. Hier nehmen es die ambitioniertesten Bergsteiger mit dem schroffen Fitzroy und dem steilen Cerro Torre auf. Warum diese berühmten Berge für glänzende Augen bei Andinisten sorgen und welche Legenden sich um sie ranken, verrät Ihr Reiseleiter. Auf unserer • Wanderung (4 Std., mittel, ↑450 m ↓450 m) folgen wir den Spuren der steingewordenen Mythen. Zwei Übernachtungen in einem einfachen, aber gemütlichen Hotel in El Chaltén. (F, A)
16. Tag: Der Cerro Torre ruft!
Noch einmal zum Wettergott beten, dann • brechen wir auf (5 bis 6 Std., mittel, ↑300 m ↓350 m) zum Basislager des Cerro Torre. Argentiniens Natur liegt uns zu Füßen. Über unseren Köpfen thront der eisgekrönte Granitobelisk. Bei klarer Sicht ist uns ein Blick auf Seine Majestät vergönnt. Vom patagonischen Inlandeisfeld weht ein kalter Wind herab. Zum Aufwärmen gibt’s heißen Matetee, den Ihr Reiseleiter aus dem Rucksack zaubert. (F, A)
17. Tag: Im Flug nach Feuerland
Heiß und kalt wird uns auch, wenn wir an das nächste Ziel denken: Feuerland. Wir fahren zurück nach Calafate (220 km), dann hebt der Flieger von Aerolíneas Argentinas mit uns ab. Zwischen Beagle-Kanal und Andenkette steuern wir Ushuaia im tiefsten Süden Argentiniens an. Ihr Reiseleiter macht neugierig auf die Legenden, die Feuerland umwehen, und auf unser Abendessen am Ende der Welt: Königskrabbe nach Feuerländer Art. Zwei Übernachtungen in Ushuaia. (F, A)
18. Tag: Wandern am Ende der Welt
Die letzte • Wanderung unserer Reise (4 Std., leicht, ↑150 m ↓150 m) führt uns durch den Feuerland-Nationalpark. Rotgelbe Hochmoore und knorrige Südbuchenwälder säumen den Weg. Wie aus dem Nichts öffnet sich der Blick auf Meeresbuchten zwischen Schluchten und stille Seen unter den schneebedeckten Kondorbergen. Wir horchen auf und hören – nichts. Nichts als ohrenbetäubende Stille. Nachmittags, zurück in Ushuaia, machen Sie, worauf Sie Lust haben. (F)
19. Tag: In den Straßen von Ushuaia
Am freien Vormittag noch einmal durch die Straßen am Ende der Welt spazieren und den Wind von Feuerland um die Ohren wehen lassen? Im Museo Marítimo können Sie in die Welt der Diebe und Mörder abtauchen: Das Museum ist in einem ehemaligen Gefängnis untergebracht - interessant sind aber auch die Abteilungen zur Stadtgeschichte und zu den Antarktis-Expeditionen. Am Nachmittag erheben wir uns mit Aerolíneas Argentinas noch einmal in die Lüfte: zur Stadt der guten Lüfte. Zwei Übernachtungen im Zentrum von Buenos Aires. (F)
20. Tag: Der letzte Tango in Buenos Aires
Gestern noch mutterseelenallein, heute mitten in der Millionenmetropole. In Buenos Aires wohnt die Seele des Tangos. Eine Komposition aus argentinischem Stolz, italienischem Temperament und Pariser Lebensart. Auf der Citytour tanzen die Avenida 9 de Julio, das Rathaus und der Präsidentenpalast an uns vorbei. Im Hafenviertel La Boca wiegen sich Argentinier vor bunten Wellblechhütten im Tangoschritt. Abends locken uns die legendären argentinischen Steaks in ein Restaurant, und wir schwelgen in Erinnerungen. (F, A)
21. Tag: Adiós, Argentina!
Schlusstakt in Buenos Aires. Sie suchen noch Tangoschuhe? Oder Bombillas für den Mategenuss zu Hause? Folgen Sie Ihrem Reiseleiter zu den Galerías del Pacífico – und danach den Argentiniern zum Beispiel zum Café Tortoni. Ein letzter Blick zu Evita Peróns Balkon. Weine nicht um uns, Argentinien! Wir kommen wieder. Am Abend Flug über Sao Paulo (Flugdauer ca. 3 Std., Umsteigezeit ca. 1,5 Std.) nach Frankfurt (Nachtflug, nonstop, Flugdauer ca. 12 Std.). (F)
22. Tag: Willkommen zu Hause!
Nachmittags Landung in Frankfurt.
Legende Verpflegung:
A: Abendessen
F: Frühstück
M: Mittagessen
P: Picknick
1. Tag: Abflug nach Chile
Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen. Abends Zubringerflug nach Madrid. Von dort gegen Mitternacht gemeinsamer Flug nach Santiago de Chile (nonstop, Flugdauer ab Madrid ca. 14 Std.).
2. Tag: Buenos días, Santiago!
Morgens steigen Sie aus dem Flugzeug – und werden von Ihrem Studiosus-Reiseleiter begrüßt. "Bienvenido a Santiago" klingt nach der langen Anreise wie Musik in den Ohren. Erst mal ausruhen im Hotel. Dann folgen wir dem Ruf der Metropole. Zur pulsierenden Plaza de Armas und zum Präsidentenpalast, der vom neuen Aufblühen der Demokratie nach der Ära Pinochet kündet. Auf dem Stadthügel Santa Lucia lassen wir den Großstadttrubel unter uns und genießen zum erhabenen Blick die Musik von Victor Jara. Zum Tagesausklang erwartet uns chilenische Küche im stilvollen Restaurant Mesón Nerudiano. Zwei Übernachtungen im Zentrum von Santiago. (A)
3. Tag: Von grünen Bergen ins paradiesische Tal
Auf der Panamericana ins Grüne: zum Nationalpark La Campana in der Küstenkordillere. Wie einst Charles Darwin erforschen wir wandernd • (2 Std., leicht, ↑50 m ↓50 m) die artenreiche Flora und stoßen auf eine Rarität: die chilenische Honigpalme. Ihren Nektar lassen wir uns auf der Zunge zergehen. Ein Kontrast zur Süße ist die salzige Pazifikluft, die uns in der Hafenstadt Valparaíso (UNESCO-Welterbe) umweht. Bunte Wellblechhäuser säumen die Hügel, große Schiffe liegen im geschäftigen Hafen. Ein paradiesisches Tal für Dichter wie Pablo Neruda, Seefahrer und uns. Zurück durch die Weinberge nach Santiago. 270 km. Abends individuelle Kulinariktour, vielleicht im Viertel Bellavista? Ihr Reiseleiter versorgt Sie mit Restauranttipps. (F)
4. Tag: Temuco - das Land der Mapuche-Indianer
Eine Reise durch die Zeit. Wir fliegen mit LATAM nach Temuco, einst blühendes Zentrum des Volks der Mapuche. In der rasant wachsenden Stadt erinnern pastellfarbene Holzhäuser an die ersten europäischen Einwanderer. Welche Wirren die Mapuche hier erlebten? Wie konnten sie ihre Kultur durch die Jahrhunderte retten? Und wie stand der berühmteste Sohn der Stadt, Pablo Neruda, zum oft benachteiligten Volk? Senora Juanita serviert uns in einem Entwicklungsprojekt spannende Antworten, Matetee und den traditionellen Eintopf Cazuela de Ave. (F, M, A)
5. Tag: Villarrica - Tanz um den Vulkan
Heute fordert uns der Villarrica zum Tanz auf. Am Fuße des rauchenden Vulkans starten wir unsere • Wanderung (4 Std., mittel, ↑200 m ↓300 m) durch den gleichnamigen Nationalpark. Auf dem Weg durch den dichten Südbuchenwald finden wir unseren Rhythmus und versteckt liegende Bergseen. Verschnaufpause. Leichtfüßig geht es dann über die Lavaströme des Ausbruchs von 2015 zu einem Berghof, wo unser Tanz um den Vulkan endet. Kleinbusse bringen uns zum Bioreservat Huilo-Huilo. Mittendrin empfängt uns das mit Umweltpreisen ausgezeichnete Hotel Nothofagus. 230 km. Zwei Übernachtungen in Huilo-Huilo. (F, A)
6. Tag: Huilo-Huilo - nah am Wasser
Den Tag im chilenischen Regenwald widmen wir dem Wasser und wandern zum • Salto León (1,5 Std., leicht, ↑50 m ↓50 m). Tosend stürzen hier die Kaskaden des Rio Fuy zwischen Südbuchen und vulkanischen Gesteinsbrocken ins Tal. Wer dem Naturwunder weiter auf die Spur kommen will, begleitet den Reiseleiter auf eine weitere • Wanderung am Gletscherfluss Rio Truful (2 Std., mittel, ↑50 m ↓50 m). Wer sich lieber treiben lässt, probiert den Hotelpool aus. Welche Wunder der nächste Tag für uns bereithält, steht vielleicht in den Sternen. Ein Blick in den südlichen Himmel lohnt sich allemal. Entdecken Sie das Kreuz des Südens? (F, A)
7. Tag: Heimatgefühle in der Chilenischen Schweiz
Unser Bus rollt immer weiter gen Süden. Tiefblaue Gletscherseen und grüne Täler säumen die Straße. Im Hintergrund ragen weiße Vulkangipfel in den Himmel. Plötzlich erspähen wir Holstein-Kühe, akkurate Felder und Schwarzwälder Kirschtorte bei Bäcker Winkler. In der denkbar südlichsten Hemisphäre kommen Heimatgefühle auf. Seit dem 19. Jahrhundert leben hier deutsche Einwanderer. Mit der Farmerfamilie Held plaudern wir über deutsche Bräuche im heutigen Chile – und bekommen gleich eine Kostprobe serviert: knusprigen Spießbraten. 370 km. Zwei Übernachtungen in Puerto Varas am idyllischen Llanquihuesee. (F, M)
8. Tag: In aller Ruhe am Vulkan Osorno
Hören wir da den Lockruf der Natur? Auf zu den Saltos de Petrohue!, flüstert sie uns zu. Nur zu gerne machen wir uns auf den • Weg (2 Std., mittel, ↑200 m ↓200 m). Bilderbuchreif hat sich der schneebedeckte Vulkan Osorno eine Wolkenmütze aufgesetzt. Juwelengleich liegt der Smaragdsee im Tal. Spektakulär springen die Stromschnellen den Salto mortale, bevor sie im See zur Ruhe kommen. Auch wir finden ein ruhiges Plätzchen für unser zünftiges Picknick. 140 km. Am freien Nachmittag könnten Sie dann auf der Uferpromenade von Puerto Varas flanieren. In aller Ruhe natürlich. (F, P)
9. Tag: Höhenflug nach Punta Arenas
Bald ist es Zeit, dem chilenischen Seengebiet Adiós zu sagen. Auf einer Rundfahrt durch die Hafenstadt Puerto Montt und bei einem Spaziergang durch den Naturpark Lahuen Nadi nehmen wir Abschied. Die über 3000 Jahre alten Alerce-Bäume wollen einfach umarmt werden. Fahrtstrecke 30 km. Am Nachmittag heben wir mit LATAM ab. Der Blick aus dem Flugzeugfenster lässt Herzen höher fliegen: Silberne Gletscher, verschlungene Fjorde und grüne Eilande blitzen unter den Wolken hervor. Patagonien! Zurück am Boden werden wir vom farbenfrohen Punta Arenas an der blauen Magellanstraße empfangen. (F, A)
10. Tag: Windige Wege an der Magellanstraße
In den tiefsten Süden. Irgendwann ist auch die letzte Straße zu Ende. Ab hier geht es nur noch zu Fuß weiter. Wir • wandern (4 Std., mittel, ↑50 m ↓50 m) zur Einfahrt der Magellanstraße und stoßen auf einen einsamen Leuchtturm, der – wie wir – tapfer Wind und Wetter trotzt. Zurück in Punta Arenas retten wir uns in einen sicheren Hafen: den Bus. Er bringt uns durch die sturmgepeitschte Steppenlandschaft nach Puerto Natales, zum Fjord der Letzten Hoffnung. Die müssen wir aber keineswegs begraben, denn vielleicht prasselt in unserem Hotel schon das Kaminfeuer. 260 km. (F, A)
11. Tag: Film ab im Paine-Nationalpark!
Auf unserer • Wanderung (4,5 Std., mittel, ↑100 m ↓200 m) durch den Paine-Nationalpark präsentiert sich ein Schauspiel: Seen, die unter tiefblauem Himmel türkis leuchten. Steil aufragende Felstürme, von Nebelschwaden umhüllt. Eisbedeckte Gipfel, die im Sonnenlicht funkeln. Wolkenbilder und Lichtstimmungen ändern sich im Minutentakt. Abends sind wir noch einmal staunendes Publikum, wenn die untergehende Sonne die Kulisse in ein Farbenmeer verwandelt. Großes Landschaftskino. Fahrtstrecke 130 km. Zwei Übernachtungen in einer rustikalen Lodge im Nationalpark. (F, A)
12. Tag: Dramatisch schön - die Torres-Spitzen
Heute auf dem Programm: Ganz großes Theater! Die Musik spielt der Wind. Auf der Bühne: Guanakos, Kondore, Darwin-Strauße, vom Wind zerzauste Vegetation - und wir, wenn wir auf zwei • Wanderungen (insgesamt 4 Std., leicht bis mittel, ↑250 m ↓250 m) vom Salto Grande zum Nordenskjöldsee und durch das Guanakos-Tal die grandiose Landschaft erkunden. Immer im Blick: das monumentale Bühnenbild der Torres-Spitzen - ein Meisterwerk, das Bildhauer Natur aus einem Granitquader geschlagen hat! Fahrtstrecke 40 km. (F, A)
13. Tag: In die Patagonische Steppe
Wir fahren weiter zur argentinischen Grenze – und sind in einer anderen Welt: Wild, endlos und menschenleer erstreckt sich die Patagonische Steppe bis zum Horizont. Auf dem Klangteppich der Sängerin Violeta Parra schweben wir dahin. Unter uns ein uferloser Ozean aus Gräsern. Über uns eine Sinfonie aus Licht und Wolken - "Gracias a la vida"! Nach einer wunderbaren Ewigkeit taucht in der Ferne der Lago Argentino auf. 330 km. Abends sind wir in einem Restaurant mit der argentinischen Küche verabredet. Zwei Übernachtungen in Calafate. (F, A)
14. Tag: Die Musik des Moreno-Gletschers
Eine fulminante Komposition erwartet uns am Lago Argentino. Direkt vor uns: der Eisbruch des Perito-Moreno-Gletschers. Ganze 70 Meter türmt er sich vor uns auf, wenn wir mit dem Boot an ihn heranfahren. Wir halten den Atem an und lauschen seiner Musik. Krachend kalbt er gewaltige Eisberge. Klatschend stürzen sie ins Wasser und treiben still davon. Tosender Applaus holt uns aus der Versunkenheit, und wir fragen uns: Schmelzen auch hier die Gletscher? Ihr Reiseleiter hat überraschende Antworten. Fahrtstrecke 180 km. Oder steht Ihnen der Sinn nach einer wahren Gletscher-Sinfonie aus Spegazzini-, Upsala- und Perito-Moreno-Gletscher? Dann unternehmen Sie eine ganztägige Bootstour durch den Nationalpark Los Glaciares (215 EUR, inkl. Lunchbox). (F)
15. Tag: El Chaltén - Mekka für Wanderer
Wir pilgern mit dem Bus nach El Chaltén, dem südamerikanischen Bergsteiger-Mekka. 220 km. Hier nehmen es die ambitioniertesten Bergsteiger mit dem schroffen Fitzroy und dem steilen Cerro Torre auf. Warum diese berühmten Berge für glänzende Augen bei Andinisten sorgen und welche Legenden sich um sie ranken, verrät Ihr Reiseleiter. Auf unserer • Wanderung (4 Std., mittel, ↑450 m ↓450 m) folgen wir den Spuren der steingewordenen Mythen. Zwei Übernachtungen in einem einfachen, aber gemütlichen Hotel in El Chaltén. (F, A)
16. Tag: Der Cerro Torre ruft!
Noch einmal zum Wettergott beten, dann • brechen wir auf (5 bis 6 Std., mittel, ↑300 m ↓350 m) zum Basislager des Cerro Torre. Argentiniens Natur liegt uns zu Füßen. Über unseren Köpfen thront der eisgekrönte Granitobelisk. Bei klarer Sicht ist uns ein Blick auf Seine Majestät vergönnt. Vom patagonischen Inlandeisfeld weht ein kalter Wind herab. Zum Aufwärmen gibt’s heißen Matetee, den Ihr Reiseleiter aus dem Rucksack zaubert. (F, A)
17. Tag: Im Flug nach Feuerland
Heiß und kalt wird uns auch, wenn wir an das nächste Ziel denken: Feuerland. Wir fahren zurück nach Calafate (220 km), dann hebt der Flieger von Aerolíneas Argentinas mit uns ab. Zwischen Beagle-Kanal und Andenkette steuern wir Ushuaia im tiefsten Süden Argentiniens an. Ihr Reiseleiter macht neugierig auf die Legenden, die Feuerland umwehen, und auf unser Abendessen am Ende der Welt: Königskrabbe nach Feuerländer Art. Zwei Übernachtungen in Ushuaia. (F, A)
18. Tag: Wandern am Ende der Welt
Die letzte • Wanderung unserer Reise (4 Std., leicht, ↑150 m ↓150 m) führt uns durch den Feuerland-Nationalpark. Rotgelbe Hochmoore und knorrige Südbuchenwälder säumen den Weg. Wie aus dem Nichts öffnet sich der Blick auf Meeresbuchten zwischen Schluchten und stille Seen unter den schneebedeckten Kondorbergen. Wir horchen auf und hören – nichts. Nichts als ohrenbetäubende Stille. Nachmittags, zurück in Ushuaia, machen Sie, worauf Sie Lust haben. (F)
19. Tag: In den Straßen von Ushuaia
Am freien Vormittag noch einmal durch die Straßen am Ende der Welt spazieren und den Wind von Feuerland um die Ohren wehen lassen? Im Museo Marítimo können Sie in die Welt der Diebe und Mörder abtauchen: Das Museum ist in einem ehemaligen Gefängnis untergebracht - interessant sind aber auch die Abteilungen zur Stadtgeschichte und zu den Antarktis-Expeditionen. Am Nachmittag erheben wir uns mit Aerolíneas Argentinas noch einmal in die Lüfte: zur Stadt der guten Lüfte. Zwei Übernachtungen im Zentrum von Buenos Aires. (F)
20. Tag: Der letzte Tango in Buenos Aires
Gestern noch mutterseelenallein, heute mitten in der Millionenmetropole. In Buenos Aires wohnt die Seele des Tangos. Eine Komposition aus argentinischem Stolz, italienischem Temperament und Pariser Lebensart. Auf der Citytour tanzen die Avenida 9 de Julio, das Rathaus und der Präsidentenpalast an uns vorbei. Im Hafenviertel La Boca wiegen sich Argentinier vor bunten Wellblechhütten im Tangoschritt. Abends locken uns die legendären argentinischen Steaks in ein Restaurant, und wir schwelgen in Erinnerungen. (F, A)
21. Tag: Adiós, Argentina!
Schlusstakt in Buenos Aires. Sie suchen noch Tangoschuhe? Oder Bombillas für den Mategenuss zu Hause? Folgen Sie Ihrem Reiseleiter zu den Galerías del Pacífico – und danach den Argentiniern zum Beispiel zum Café Tortoni. Ein letzter Blick zu Evita Peróns Balkon. Weine nicht um uns, Argentinien! Wir kommen wieder. Am Abend Flug über Sao Paulo (Flugdauer ca. 3 Std., Umsteigezeit ca. 1,5 Std.) nach Frankfurt (Nachtflug, nonstop, Flugdauer ca. 12 Std.). (F)
22. Tag: Willkommen zu Hause!
Nachmittags Landung in Frankfurt.
Legende Verpflegung:
A: Abendessen
F: Frühstück
M: Mittagessen
P: Picknick
Im Reisepreis enthalten
- Bahnreise zum/vom Abflugsort in der 1. Klasse von jedem Bahnhof in Deutschland und Österreich
- Linienflug mit LATAM Airlines (Economy, Tarifklasse N) von Frankfurt nach Santiago de Chile und zurück von Buenos Aires, nach Verfügbarkeit
- Inlandsflüge (Economy) lt. Reiseverlauf
- Flug-/Sicherheitsgebühren (ca. 185 €)
- Sitzplatzreservierung für Langstreckenflüge
- Transfers
- Rundreise in landesüblichen Reisebussen (teilweise mit Klimaanlage), am 5. Tag mit Kleinbussen
- 19 Übernachtungen im Doppelzimmer, Hotels teilweise mit Klimaanlage und Swimmingpool
- Frühstück, ein Mittagessen bei den Mapuche, ein Mittagessen auf einem Bauernhof, 9 Abendessen im Hotel, 4 Abendessen in Restaurants
bei Studiosus außerdem inklusive
- Speziell qualifizierte Studiosus-Reiseleitung
- Örtliche Führer
- Zimmer bereits bei Ankunft am 2. Tag im Hotel in Santiago
- Bootsfahrt am Perito-Moreno-Gletscher
- Ein Picknick
- Eintrittsgelder und Nationalparkgebühren
- Trinkgelder im Hotel
- Infopaket und Reiseliteratur (ca. 30 €)
Ort | Nächte | Hotel |
---|---|---|
Santiago | 2 | NH Ciudad **** |
Temuco | 1 | Best Western Ferrat *** |
Huilo-Huilo | 2 | Nothofagus **** |
Puerto Varas | 2 | Cabana del Lago **** |
Punta Arenas | 1 | Cabo de Hornos **** |
Puerto Natales | 1 | Weskar Lodge *** |
Paine-Park | 2 | Hosteria Pehoe **(*) |
Calafate | 2 | El Quijote *** |
El Chalten | 2 | Hosteria Lunajuim **(*) |
Ushuaia | 2 | Mil810 **** |
Buenos Aires | 2 | NH City **** |
Für diese Reise haben wir aktuell keine Termine mehr
Wenn Sie sich für diese Reise interessieren, können Sie uns gerne schreiben. Wir werden uns baldmöglichst bei Ihnen melden und versuchen eine Alternative für Sie zu finden.
Andere Reisen im Land
Argentinien, Chile
Seite drucken