Studiosus - Republik Moldau - Europas unbekannter Osten
- Eine Studienreise in die Republik Moldau, ein wenig besuchtes europäisches Land. Genießen Sie vorzügliche Küche und Weine mit Studiosus-Reiseleitung!
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- Veranstalter: Studiosus
- Angebotsnummer: 244852
- Reise Länder: Moldawien, Ukraine
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Kundenbewertung:
- ab € 2.345
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Highlights
- Eine Reise in ein wenig besuchtes europäisches Land
- Eine Studienreise in die Republik Moldau, ein wenig besuchtes europäisches Land. Genießen Sie vorzügliche Küche und Weine mit Studiosus-Reiseleitung!
- Abstecher nach Transnistrien
- Mit Aufenthalt in der kosmopolitischen Stadt Odessa
- Weinproben und Verkostungen, viele Abendessen in typischen Restaurants

1. Tag: Willkommen in der Republik Moldau!
Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen. Vormittags Flug nach Chisinau. Ein Mitarbeiter unserer Agentur empfängt Sie am Nachmittag und begleitet Sie zum Hotel. Spätestens hier treffen Sie Ihren Studiosus-Reiseleiter. Abends beim Welcome-Dinner in einem Altstadtlokal lernen wir uns bei Volksmusik und herzhafter Moldauküche kennen. Drei Übernachtungen in Chisinau. (A)
2. Tag: Chisinau und Gagausien
Hauptstadtszenen: Stadtbummel vorbei an Triumphbögen, Plattenbauten, Kirchenkuppeln und am neuen Parlament zur Allee der Dichter im Stadtpark. Anschließend geht es hinaus aufs Land. In Comrat, Hauptstadt einer autonomen Region, lernen wir Kultur und Geschichte der Gagausen kennen, des einzigen Turkvolks christlichen Glaubens. Im Dorf Besalma besuchen wir das Museum für Geschichte und Ethnographie, lassen uns von einer Gagausin Haus und Garten zeigen und probieren gagausische Spezialitäten. Zurück in Chisinau, essen wir in einem stimmungsvollen Restaurant zu Abend. 270 km. (F, A, I)
3. Tag: Klosterkunst und süße Sünden
In den dichten Laubwäldern des Codrii-Naturreservats, des größten Naturschutzgebietes des Landes, verstecken sich mittelalterliche Klöster. Das Kloster Capriana, zu sowjetischen Zeiten geschlossen, erstrahlt wieder in neuem Glanz. Heute ist es Sitz des Metropoliten der Moldau und Nationalsymbol dieses jungen Landes. Nicht weit entfernt das Nonnenkloster Hincu, heute wieder ein wichtiger Wallfahrtsort. Nachmittags schildert Ihnen Ihr Reiseleiter in einer Imkerei und in einem Handwerkszentrum viel Wissenswertes über die Traditionen auf dem Lande. Dazu kosten wir den Honig und die lokalen Spezialitäten. Der süße Höhepunkt: Tee und hausgemachte Konfitüre. Für ihr Abendessen in Eigenregie in Chisinau hat ihr Reiseleiter die passenden Tipps. 170 km. (F, M, I)
4. Tag: Weinberge und ein Ökodorf
Moldauische Weine sind unter Kennern ein Geheimtipp. In der Kellerei von Cricova, einem der größten Weingüter der Welt, fahren wir mit Golfcarts durch ein riesiges Tunnelsystem und schlängeln uns durch das Weinlabyrinth ins Allerheiligste – den Probierkeller, in dem Wladimir Putin seinen 50. Geburtstag feierte und der Kosmonaut Juri Gagarin den Ausgang nicht mehr fand! Selbstverständlich probieren auch wir hier einen guten Tropfen, und beschwingt geht es weiter. Wo sich der Fluss Raut fotogen durch einen Canyon schlängelt, findet sich eine hochinteressante Kulturlandschaft: Orheiul Vechi. Die archäologischen Funde erstrecken sich von der Steinzeit bis ins Mittelalter, wir entdecken Eremitenhöhlen und ein Felsenkloster. Inmitten der malerischen Landschaft liegt unser heutiges Ziel, das Dorf Butuceni. Nachdem viele Bewohner abgewandert waren, hat man die alten Häuser liebevoll zu einfachen Unterkünften für Besucher restauriert. 80 km. Zwei Übernachtungen in Butuceni. (F, A)
5. Tag: Teppiche und eine stolze Festung
Wir besuchen eine Teppichknüpferei, dann geht es weiter nach Soroca. Auf einer Anhöhe über dem Grenzfluss Dnister thront eine mächtige Festung, die Bessarabien gegen die Angriffe der Türken schützen sollte. Interessant auch ein Spaziergang über den sogenannten Zigeunerhügel von Soroca. Über die heutige Stellung der Roma in der Bevölkerung erzählt Ihr Reiseleiter. Am Nachmittag bleibt Zeit für eigene Entdeckungen in Butuceni. Überall gibt es Fotomotive aus einer längst vergangenen Welt. Und zum Abendessen lassen wir uns wieder authentische Moldauküche schmecken, von unseren Gastgebern persönlich zubereitet. 280 km. (F, A)
6. Tag: Back in the USSR
Ein spannender Ausflug ins Reservat des real existierenden Sozialismus: Der Landesteil Transnistrien mit seiner Hauptstadt Tiraspol hat sich nach der Unabhängigkeit der Republik Moldau 1991 für eigenständig erklärt. Er verfügt zwar über eine eigene Armee, Verfassung und Hymne, wird aber von der internationalen Staatengemeinschaft nicht anerkannt. Wir schauen hinter den Vorhang des letzten Hammer-und-Sichel-Staates in Europa. Das Vorzeigeprodukt der \"Abtrünnigen\" – Kvint-Weinbrand, den schon Stalin liebte – kitzelt beim Besuch der Brennerei auch unsere Geschmacksnerven. Der Rest des Landes ist UdSSR-Déjà-vu: In der transnistrischen Hauptstadt Tiraspol schaut noch heute Lenin wohlwollend vom Sockel über die Weltkriegspanzer am Kriegerdenkmal, auf Plattenbauten und rostige Ladas. 160 km. Übernachtung in Tiraspol. (F, A)
7. Tag: Zurück nach Chisinau
Im Kloster Chitcani erzählt ein Mönch von orthodoxen Ritualen und vom Wiedererwachen des gelebten Glaubens im transnistrischen Sozialismus. Im Refektorium des Klosters essen wir mit den Mönchen zu Mittag. Dann verlassen wir das letzte offen kommunistische Land Europas und fahren zurück nach Chisinau. 100 km. Im monumentalen historischen Museum warten über 300000 Ausstellungsstücke auf uns - von Saurierknochen bis zur Sammlung von Waffen des letzten Weltkriegs! Ihr Reiseleiter bahnt den Weg durchs Labyrinth der Exponate. Der Rest des Nachmittags bleibt frei für individuelle Besichtigungen. Unseren letzten Abend in der Republik Moldau feiern wir in einem traditionellen Restaurant bei Volksmusik. (F, M, A)
8. Tag: Nach Odessa
Es sind kaum mehr als zwei Stunden Fahrt bis zur Grenze, dann heißt uns die Ukraine willkommen. Die Festung Akkerman an der Dnister-Lagune mit ihren mächtigen Mauern, Türmen und Gräben ist ein beeindruckendes Zeugnis für die wechselhafte Geschichte Bessarabiens. Gleich in der Nähe die Weinkooperative Schabo, im 19. Jahrhundert von Schweizer Weinbauern begründet, heute ein Vorzeigebetrieb, der versucht, Anschluss an das Weltniveau zu erreichen. Überzeugen Sie sich selbst bei einer Weinprobe, ob dies bereits gelungen ist. Weiter geht es zur Küste des Schwarzen Meeres - Odessa ist unser Ziel. 200 km. Zwei Übernachtungen im Zentrum von Odessa. (F, A)
9. Tag: Kosmopolitisches Odessa
Odessa ist keine uralte Stadt. Nach der Gründung durch Katharina die Große im Jahre 1794 wanderten Menschen aus allen Teilen des Zarenreichs und Europas zu. Fast ein Drittel der Bewohner waren Juden. Odessa galt als freisinnige Handelsstadt, in der das kulturelle Leben einen hohen Stellenwert hatte. Am Vormittag führt Sie Ihr Reiseleiter vorbei an zahlreichen Prachtbauten des 19. Jahrhunderts zum Schwarzen Meer und natürlich zur berühmten Hafentreppe, verewigt in Sergei Eisensteins Revolutionsdrama \"Panzerkreuzer Potemkin\". Ein Höhepunkt ist der Woronzow-Palast mit seinem überreichen historistischen Dekor. Am Nachmittag besuchen wir das prunkvolle Opernhaus. (F, A)
10. Tag: Rückflug
Vormittags bleibt Zeit für eigene Erkundungen. Mittags Transfer zum Flughafen und nachmittags Rückflug von Odessa.
Legende Verpflegung:
A: Abendessen
F: Frühstück
I: Imbiss
M: Mittagessen
- Bahnreise zum/vom Abflugsort in der 1. Klasse von jedem Bahnhof in Deutschland und Österreich
- Linienflug mit LOT Polish Airlines (Economy, Tarifklasse L) von Frankfurt nach Chisinau und zurück von Odessa, nach Verfügbarkeit
- Flug-/Sicherheitsgebühren (ca. 105 €)
- Transfers
- Rundreise in bequemem, landesüblichem Reisebus
- 7 Übernachtungen im Doppelzimmer in bewährten Hotels, 2 Übernachtungen in einem traditionellen Bauernhaus
- Halbpension (Frühstück, 2 Mittagessen, 3 Abendessen im Hotel, 5 Abendessen in typischen Restaurants)
- Speziell qualifizierte Studiosus-Reiseleitung
- 2 Weinproben und mehrere Verkostungen
- Eintrittsgelder
- Einsatz des Studiosus-Audiosets
- Trinkgelder im Hotel
- Infopaket und Reiseliteratur (ca. 30 €)
- Krankenversicherung für die Ukraine
- Informationen zu den sonstigen im Reisepreis enthaltenen Leistungen wie Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen, Transfers, Reiseleitung, klimaneutral reisen sowie weitere wichtige Informationen und Einreise- und Gesundheitshinweise finden Sie unter: www.studiosus.com/reisen/2021/2710
Ort | Nächte | Hotel |
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Chisinau | 3 | Jolly Alon **** |
Butuceni | 2 | Agro Pensiunea - |
Tiraspol | 1 | Russia **** |
Chisinau | 1 | Jolly Alon **** |
Odessa | 2 | Alexandrovskiy **** |
Reisen nach Transnistrien
Der östlich des Flusses Dnister gelegene Landesteil Transnistrien wird vorwiegend von russischer Bevölkerung bewohnt und hat sich nach der Unabhängigkeit der mehrheitlich rumänischsprachigen Republik Moldau 1991 für eigenständig erklärt. Die Unabhängigkeit Transnistriens wird weder von der Republik Moldau noch von der internationalen Staatengemeinschaft anerkannt. Eine Betreuung durch ein deutsches Konsulat ist deshalb nicht möglich. Beim Grenzübertritt zwischen den beiden Landesteilen findet eine Ausweiskontrolle statt. Sicherheitsbedenken für Reisen nach Transnistrien bestehen aktuell nicht.
Reisepapiere und Impfungen
Reisepass erforderlich. Der für den Aufenthalt in Odessa vorgeschriebene Nachweis einer Auslandskrankenversicherung ist im Reisepreis enthalten. Keine Impfungen vorgeschrieben. Aktuelle Hinweise zu Einreisebedingungen und Corona-Vorsorgemaßnahmen erhalten Sie im Internet unter den Rubriken \"Einreise\" und \"Sicher & Gesund\" bei der jeweiligen Reise oder in Ihrem Reisebüro.
Reisepass erforderlich. Der für den Aufenthalt in Odessa vorgeschriebene Nachweis einer Auslandskrankenversicherung ist im Reisepreis enthalten. Keine Impfungen vorgeschrieben. Aktuelle Hinweise zu Einreisebedingungen erhalten Sie hier (Republik Moldau), bzw. hier (Ukraine) und zu Corona-Vorsorgemaßnahmen unter der Rubrik \"Sicher & Gesund\" oder kontaktieren Sie Ihr Reisebüro.