Taschkent / Usbekistan: Usbekische Hauptstadt

Die Landeshauptstadt Taschkent ist als einzige Millionenstadt in Usbekistan das Zentrum für Bildung, Kultur, Forschung, Wissenschaft und Industrie. Usbekistan ist mit einer Fläche von knapp 450.000 deutlich größer als Deutschland. In Taschkent leben auf etwa 340 Quadratkilometern Stadtfläche in insgesamt elf Stadtteilen 2,5 Millionen Einwohner. Die Entfernung von Frankfurt nach Taschkent beträgt von Flughafen zu Flughafen 4.700 Flugkilometer. Die Flugzeit dauert mit einem Zwischenstopp inklusive Ein- und Auschecken zehn bis zwölf Stunden. Ob als Geschäfts-, als Urlaubs- oder als Studienreise; die usbekische Hauptstadt Taschkent ist durchaus eine oder auch mehrere Reisen wert.
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Sehenswürdigkeiten mit Bauwerken, Museen und Parks

Moschee in Taschkent
Bild: Moschee in Taschkent

Taschkent war seit jeher ein bekannter und gefragter Standort, und zwar aufgrund seiner Lage an der Seidenstraße als einem Handelsweg vom Mittelmeer bis nach Mittel- und Ostasien. Wahrzeichen der Stadt ist der 375 Meter hohe Fernsehturm. Er wurde Mitte der 1980er Jahre nach zehnjähriger Bauzeit fertiggestellt und ist mit einer Höhenlage von 490 Metern weithin sichtbar. Zwei Drehrestaurants sowie eine Aussichtsplattform sind die Attraktion mit Panoramablick über die Stadt. Die heutige Jumba-Moschee befindet sich an demselben Ort wie die ursprüngliche Dschuma-Moschee aus den 1400er Jahren. Sie wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach zerstört und wiederaufgebaut, das letzte Mal im Jahre 2008. Mehrere sehenswerte Mausoleen sind über das Stadtgebiet von Taschkent verteilt. Zu ihnen gehören:

  • das Halfo-Bobo-Mausoleum
  • das Unus-Chan-Mausoleum
  • das Qualdirghochbiv-Mausoleum
  • das Saineddin-Baba-Mausoleum.

Diese historisch-monumentalen Grabmäler aus den vergangenen Jahrhunderten geben vielfältige Einblicke in die Geschichte der Stadt und von Usbekistan. Ein Denkmal als städtisches Wahrzeichen erinnert an das vernichtende Erdbeben aus dem Jahre 1966.

Im Nordwesten von Taschkent liegt die Altstadt, bekannt und erlebenswert durch den Chorsu Basar, den Altstadtbasar. Hier in der Altstadt herrscht auch heute noch ein typisch orientalisches Ambiente & Flair. Zu den usbekischen Landesgerichten, die auch hier serviert werden, gehören Plov und Schaschlik.

Der kulturinteressierte Besucher kann auf seiner Studienreise in Taschkent unter den folgenden Museen auswählen:

  • Amir-Timur-Museum
  • Eisenbahnmuseum
  • Museum für angewandte Kunst
  • Nationalhistorisches Museum
  • Staatliche Kunsthalle

Der städtische Zoo im Osten der Stadt gehört ebenso zu den Zielen für ein Sightseeing wie der Erholungs- und Erlebnispark Navoiy mit künstlich angelegtem See, mit Fahrgeschäften, Restaurants und Cafés. Amir-Timur-Park, Aquapark sowie Japanischer Garten ergänzen das Angebot an sehen- und erlebenswerten Naherholungsgebieten im Stadtgebiet.

Partnerstadt von Berlin

Seit dem Jahre 1993 besteht eine Städtepartnerschaft zwischen den beiden Hauptstädten. Der hohe Stellenwert von Taschkent innerhalb des Islams wird dadurch betont, dass hier am Ort eine der ältesten Ausgaben des Korans archiviert ist. Die antike Stadt Samarquand im Osten von Taschkent gilt mit ihren Moscheen, Mausoleen und Koranschulen als eine der weltweit ältesten ihrer Art. Nach der Unabhängigkeit von der UdSSR Anfang der 1990er Jahre wurde in Taschkent buchstäblich viel neugebaut. Dazu gehören Parks und Grünlagen sowohl im Stadtzentrum als auch in den äußeren Bezirken und Stadtteilen.

Dem heutigen Besucher bietet Taschkent einen bis dahin nicht gekannten Mix aus moderner Großstadt einerseits und einem Flair vergangener Jahrhunderte andererseits. Beides geht oft fließend ineinander über. Sowohl Touristen als auch Studienreisende finden für ihre individuellen Interessen viel Unterhaltsames und Wissenswertes. Shoppen ist ebenso gut möglich wie der Besuch des Lesesaals einer der Universitäten oder einer Bibliothek.

Beste Reisezeit nach Taschkent sind die Monate außerhalb der heißen Sommer- und der empfindlich kalten Winterwochen. Im Herbst wird zur Erntezeit auf den Basaren und Märkten die frische Ernte mit Obst und Gemüse angeboten. In den Monaten November bis März ist die Niederschlagshäufigkeit besonders groß. Knapp 100 Kilometer entfernt liegt das Ski- und Wintersportgebiet Chimgon auf einer Seehöhe von 1.600 Metern. Es ist weit über das Land hinaus bekannt und außerhalb der Wintersportsaison das Ziel für ausgiebiges Wandern oder Trekking durch das Tschatkalgebirge.